Hallo zusammen,
ich fahre einen Golf IV 1.4liter, 75PS, Baujahr 08/2001 ca. 83.000km.
Beim Wechsel der Zündkerzen habe ich festgestellt, daß der erste Kerzenschacht voller Öl war. Ein Bekannter hat gemeint, der Ventildeckel sei nicht einfach zu entfernen. Dazu sei Spezialwerkzeug notwendig, da der Motor ein Vierventiler ist. Das Werkzeug hat nur die VW-Werkstatt. Ferner handelt es sich bei der Dichtung um eine Flüssigdichtung. Jetzt kommt noch hinzu, daß seit kurzer Zeit eine Warnlampe „Motor aus!“, „Öldruck zu niedrig“ und der Hinweis auf die Betriebsanleitung kommt sobald ich das Fahrzeug mehr als 50km gefahren habe. Der Öldruckschalter befindet sich exakt an der Stelle an der das Öl auch in den Zündkerzenschacht läuft. Meine Vermutung ist, daß dort der Druck nachläßt sobald die Öltemperatur ein gewisses Maß überschritten hat.
Meine Frage: Wie ist der Schaden am einfachsten zu reparieren?
Muß dazu zwingend eine VW-Werkstatt aufgesucht werden oder gibts auch kostengünstigere Alternativen?
Kommt das am 1,4Liter-Motor öfters vor?
Danke für eure Hinweise.
Hallo,
hierzu muss man zuerst mal festsellen wo das Oel rauskommt, am Vertildeckel oder am Oeldruckschalter. Dayu wuerde ich suerst mal alles fein sauber machen und bei laufendem Motor mal schauen ob man das Leck mir blossem Auge erkennt. Oeldruckschalter ist recht einfach zu wechseln. Un dobwohl ich mich mit Golf4 nicht wirklich auskenne kann ich mir nicht vorstellen das man um den Vertildeckel zu entfernen Spezialwerkzueg braucht, mann will ja nicht den Zylinderkopf runter reissen.
Und zur Werkstatt: Eine serioese freie Wertkstatt ist meist kostenguenstiger als eine Vertragswerkstatt, mit Betonung aus serioes.
Tschau
Peter
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Hallo zusammen,
ich fahre einen Golf IV 1.4liter, 75PS, Baujahr 08/2001 ca.
83.000km.
Beim Wechsel der Zündkerzen habe ich festgestellt, daß der
erste Kerzenschacht voller Öl war. Ein Bekannter hat gemeint,
der Ventildeckel sei nicht einfach zu entfernen. Dazu sei
Spezialwerkzeug notwendig, da der Motor ein Vierventiler ist.
Könnte das Öl vielleicht auch beim Öl nach füllen dort hin gelangt sein?
Das Werkzeug hat nur die VW-Werkstatt. Ferner handelt es sich
bei der Dichtung um eine Flüssigdichtung. Jetzt kommt noch
hinzu, daß seit kurzer Zeit eine Warnlampe „Motor aus!“,
„Öldruck zu niedrig“ und der Hinweis auf die Betriebsanleitung
kommt sobald ich das Fahrzeug mehr als 50km gefahren habe. Der
Öldruckschalter befindet sich exakt an der Stelle an der das
Öl auch in den Zündkerzenschacht läuft. Meine Vermutung ist,
daß dort der Druck nachläßt sobald die Öltemperatur ein
gewisses Maß überschritten hat.
Wo sitzt dort der Öldruckschalter? Besteht die Möglichkeit das der Öldruckschalter trotzdem defekt ist?
Meine Frage: Wie ist der Schaden am einfachsten zu reparieren?
Muß dazu zwingend eine VW-Werkstatt aufgesucht werden oder
gibts auch kostengünstigere Alternativen?
Kommt das am 1,4Liter-Motor öfters vor?
Danke für eure Hinweise.
Als Dichtmittel wird AMV 188003 verwendet.
Gruß
Holger
Hallo,
Un dobwohl ich
mich mit Golf4 nicht wirklich auskenne kann ich mir nicht
vorstellen das man um den Vertildeckel zu entfernen
Spezialwerkzueg braucht, mann will ja nicht den Zylinderkopf
runter reissen.
Soweit ich weiß, ist das kein ‚normaler‘ Ventildeckel, sondern da sind die Nockenwellen mit drin.
Amy
Hallo,
Un dobwohl ich
mich mit Golf4 nicht wirklich auskenne kann ich mir nicht
vorstellen das man um den Vertildeckel zu entfernen
Spezialwerkzueg braucht, mann will ja nicht den Zylinderkopf
runter reissen.Soweit ich weiß, ist das kein ‚normaler‘ Ventildeckel, sondern
da sind die Nockenwellen mit drin.
Laut meinen beiden „Bastelbüchern“ ist das beim 1,4 16V so. Und wenn ich mir die Explosionszeichnungen anschaue ist das nicht „mal eben“ abgebaut und neu gedichten.
Ein Zahnriemenwechsel ist eh´ bald fällig - da könnte Waldschrat das gleich in einem abwasch machen (lassen).
Zum Preisvergleich beim 1,6 16V VAG/ Freie Werkstatt Zahnriemenwechsel (der 1,6er hat zwei Zahnriemen): VAG ca. 650€, Freie Werkstatt ca. 380€. Beide Preise inkl. Spannrollen, Wasserpumpe etc.
Gruß
Holger
Hallo zusammen,
erst mal herzlichen Dank für die schnellen Infos.
Der Tipp mit dem Zahnriemenwechsel ist gar nicht so schlecht. Gehe davon aus, daß das bei 90.000km eh fällig ist.
Den Öldruckschalter werde ich mir genau anschauen. Ein Defekt ist natürlich möglich. Ein undichter Öldruckschalter erklärt das Problem aber so wenig wie mögliches Danebenschütten beim Ölnachfüllen. Der Öldruckschalter sitzt aussen und hat keine Verbindung zum Kerzenschacht; die Nachfüllöffnung ist auch weit weg vom genannten Kerzenschacht und beim Ölnachfüllen schaue ich schon genau hin.
Kann mir mal jemand ein Bild eines „Bastelbuches“ zukommen lassen.
Der Geometrie nach ist es genauso wie beschrieben, daß die beiden Nockenwellen mit im Ventildeckel hängen.
Die Bezeichnung der Dichtung sieht nach VW aus. Den Karosseriekleber nennen sie AMV160310…
Ich werde mal bei einer freien Werkstatt anfragen was dort der Zahnriemenwechsel kostet.
Gruß, Wilfried
Hallo,
Der Tipp mit dem Zahnriemenwechsel ist gar nicht so schlecht.
Gehe davon aus, daß das bei 90.000km eh fällig ist.
Meines Wissens nach gibt es für diese Motoren keinen werksseitig vorgeschriebenen Wechselintervall. Das Problem ist aber ohnehin nicht der Zahnriemen, sondern es sind die Spannrollen, sowohl die für den großen, als auch die für den kleinen Zahnriemen, die oftmals kaputt gehen. Lass also alles mit ersetzen, was Rolle ist und natürlich auch die Wasserpumpe.
Die VW-Preise für diese Ersatzteile liegen bei rund 350 Euro.
Amy
Hallo,
Der Tipp mit dem Zahnriemenwechsel ist gar nicht so schlecht.
Gehe davon aus, daß das bei 90.000km eh fällig ist.Meines Wissens nach gibt es für diese Motoren keinen
werksseitig vorgeschriebenen Wechselintervall.
Im Bordbuch steht in etwa ab 90000 Zustand kontrollieren.
Das Problem ist aber ohnehin nicht der Zahnriemen, sondern es sind die
Spannrollen, sowohl die für den großen, als auch die für den
kleinen Zahnriemen, die oftmals kaputt gehen.
Das mit den Rollen ist scheinbar bei den 1,4l Motoren ein sensibles Thema. Ich kenne jemanden, dem ist nach 4 Jahren und 35000km eine Rolle um die Ohren geflogen. In verschiedenen Foren habe ich gelesen, das dies scheinbar öfters passiert. Daher würde ich die 90000km anpeilen.
Gruß
Holger
Hi,
erstmal zum besseren Verständnis:
„Im Ventildeckel hängen keine Nockenwellen“.
Können sie gar nicht, weil der Ventildeckel normalerweise ein Formpressteil aus Stahlblech oder ein Alugussteil ist.
Die Nockenwellen sind direkt im Zylinderkopf gelagert.
Die Kraft, die die Nockenwellenlager aufnehmen müssen, hielte kein Ventildeckel aus.
Der Ventildeckel ist früher wie heute einfach abnehmbar, früher hauptsächlich zum Einstellen der Ventile, heute eigentlich nur noch , wenn der Zylinderkopf runter muss.
Früher war bei den VW-Motoren eine Korkdichtung drin, heute wird Flüssigdichtung verwendet.
Es kann sehr gut sein, dass diese Dichtung hinüber ist.
Hatte ich schon mehrfach.
Nur wenn sie soviel Öl rauslässt, dass die Druckanzeige anspricht, dann wird das höchste Zeit, die Dichtung zu ersetzen.
Auch im Sinne des Umweltschutz.
Hallo,
erstmal zum besseren Verständnis:
„Im Ventildeckel hängen keine Nockenwellen“.
Doch, in dem ‚Ventildeckel‘ dieses Motors schon.
Können sie gar nicht, weil der Ventildeckel normalerweise ein
Formpressteil aus Stahlblech oder ein Alugussteil ist.
Die Nockenwellen sind direkt im Zylinderkopf gelagert.
Nicht bei diesem Motor. Es handelt sich um den 1.4 l 16 V Schlepphebel-Motor, der im Golf und anderen Modellen des VW-Konzerns verbaut wird.
Die Kraft, die die Nockenwellenlager aufnehmen müssen, hielte
kein Ventildeckel aus.
Es ist auch kein herkömmlicher Ventildeckel, wie du ihn vielleicht kennst, deshalb habe ich ihn weiter oben in ’ ’ gesetzt.
Der Ventildeckel ist früher wie heute einfach abnehmbar,
früher hauptsächlich zum Einstellen der Ventile, heute
eigentlich nur noch , wenn der Zylinderkopf runter muss.
Das stimmt. Allerdings ist dieser ‚Ventildeckel‘ eben nicht so leicht abzubauen, weil eben die Nockenwellen darin laufen.
Früher war bei den VW-Motoren eine Korkdichtung drin, heute
wird Flüssigdichtung verwendet.
Es kann sehr gut sein, dass diese Dichtung hinüber ist.
Hatte ich schon mehrfach.
Nur wenn sie soviel Öl rauslässt, dass die Druckanzeige
anspricht, dann wird das höchste Zeit, die Dichtung zu
ersetzen.
Auch im Sinne des Umweltschutz.
Alles richtig, aber diese Flüssigdichtung wird wohl idR. nicht undicht und falls doch, ist der Aufwand, dieses neu abzudichten, relativ hoch, weil der Zahnriemen dafür abgenommen werden muss.
Amy
Ich kann da Amnda nur zustimmen.
erstmal zum besseren Verständnis:
„Im Ventildeckel hängen keine Nockenwellen“.
Können sie gar nicht, weil der Ventildeckel normalerweise ein
Formpressteil aus Stahlblech oder ein Alugussteil ist.
Die Nockenwellen sind direkt im Zylinderkopf gelagert.
Die Kraft, die die Nockenwellenlager aufnehmen müssen, hielte
kein Ventildeckel aus.
Bei den Motoren heißt der Deckel auch Nockenwellengehäuse.
Der Ventildeckel ist früher wie heute einfach abnehmbar,
früher hauptsächlich zum Einstellen der Ventile, heute
eigentlich nur noch , wenn der Zylinderkopf runter muss.
Das stimmt nicht. Früher war es ein Blechdeckel. Bei den 1,4 und 1,6l 16V Motoren lagern hier die Nockenwellen.
Zudem komme beim 1,6l Motor erschwerend hinzu das zwei Zahnriemen verbaut sind.
Zu den Explosionszeichnungen habe ich noch bunte Bildchen gefunden.
Früher war bei den VW-Motoren eine Korkdichtung drin, heute
wird Flüssigdichtung verwendet.
Schon beim Golf 2 wurden die Korkdichtung(en) und die Stehbolzen ersetzt und eine Gummidichtung (ET) verwendet.
Es kann sehr gut sein, dass diese Dichtung hinüber ist.
Hatte ich schon mehrfach.
Nur wenn sie soviel Öl rauslässt, dass die Druckanzeige
anspricht, dann wird das höchste Zeit, die Dichtung zu
ersetzen.
Auch im Sinne des Umweltschutz.
Das Stimmt.
Gruß
Holger