Hallo!
Vorweg: Ich habe mir auf YouTube ein Video dazu angeschaut https://www.youtube.com/watch?v=PIgBaInz_Zw
doch es beantwortet nicht meine Frage.
In einer Geschichte (spielt vermutlich Ende der 70er) steht die Person, die den Ölwechsel vornimmt, in der Abschmiergrube unter dem Auto und wechselt von dort den Ölfilter aus, mit einem Band- oder Gurtschlüssel. In dem Video an einem moderneren Auto, erreicht man den Ölfilter unter der Motorhaube.
Weil ich’s ja immer ganz genau wissen will , würde ich mich über Infos freuen.
(Ich kann mich partout nicht mehr erinnern, wie es bei unserem ersten Auto, einem Capri, ausgesehen hat …)
Gruß,
Eva
die wie genau lautet?
Erreicht man bei manchen, vielleicht älteren Modellen, den Ölfilter von unten oder muss man immer die Motorhaube öffnen?
Beides ist möglich. Alte Fahrzeuge hatten meist viel Platz unter der Haube, viel Luft = viel Freiraum zum Arbeiten. heute ist alles verstopft mit Zusatzaggregaten da kann der Ölfilter eher schlecht zugänglich sein.
Aber um das Altöl abzulassen musste man schon immer unter den Wagen, die Ablassschraube befand sich an der tiefsten Stelle der Ölwanne. Also nutze man eine Montagegrube oder eine Hebebühne.
MfG
duck313
Meine Frage ist beantwortet:
Zu meiner Verteidigung, dieses Forum mit einer unnötigen Frage zugemüllt zu haben, kann ich nur anführen, dass erst eben mein Mann mich an unseren ersten Wagen erinnert hat. Ist halt schon seeehr lange und seeehr viele Nachfolgeautos her …
Gruß,
Eva
Servus, Eva,
Deine Fage ist nun beantwortet für den Capri - was für ein Auto fährt man in Deiner Geschichte?
Ich fahre seit 1968, damals waren noch recht betagte Fahrzeuge unterwegs. Ein Ölfilter, der nicht von oben zugänglich war, ist mir nie begegnet. Kann’s natürlich dennoch geben, würde mich aber sehr wundern.
Abgesehen davon: Von Zumüllen kann keine Rede sein. Auch wenn’s vielleicht nicht wichtig ist, bin ich ins Grübeln gekommen (wo sitzt der Ölpumpenantrieb, wie kommt das Öl aus der Wanne wieder hoch, …), sowas kann ja nie schaden.
Gruß
Ralf
Keine Ahnung. Es geht eigentlich nur um die Person in der Abschmiergrube, die beim Arbeiten ihren Gedanken nachhängt. Dass die Handlung in die 80er Jahre hineinspielt , schließe ich daraus, dass es an der Tankstelle (ländliche Region, also bestimmt alles eher rustikal) ein Regal mit Videokassetten gibt.
Der erste Wagen meines Vaters in den 60er Jahren war so einer: https://www.focus.de/auto/gebrauchtwagen/oldtimer/so-schoen-war-fords-weltkugel-60-jahre-ford-taunus-12-m_id_2173503.html. Felix hieß er und hatte in den ungünstigsten Momenten Motoraussetzer, dessen Ursache keine Werkstatt herausfinden konnte. Führte zu prekären Situationen. Bei einer Abfahrt vom Brenner versagten z.B. die Bremsen, aber durch kluges Schalten und Nutzen der Handbremse ist man trotzdem heil unten angekommen. So die Legende
Wie’s bei Felix unter der Haube aussah, weiß ich aber nicht. Ich war damals vielleicht sieben oder acht Jahre alt.
Danke, dass Du die Frage interessant gefunden hast
Gruß,
Eva
Aus der Reihe des nutzlosen Wissens:
Ein Ölwechsel hat in den USA etwa doppelt so oft stattzufinden wie in Deutschland.
Dort werden 7500 bis 10000 Meilen als höchste Lebensdauer für synthetisches Öl angegeben, in Deutschland sind es 30000 km.
Bei „normalem“ Öl rät man sogar zu einem Wechsel alle 3000 bis 5000 Meilen - was durch nichts zu begründen ist. So viel schlechter wird deren Öl nicht sein.
Häufige Ölwechsel scheinen da eher traditionell begründet zu sein - und die Händler nehmen den Umsatz gerne mit.
Hallo,
ich meine, mich ganz fest zu erinnern, dass mein 3er BMW Bj, 1985 (325e) auch einen Ölfilter hatte, den man nur von unten erreichen konnte.
An Autos aus den 1970er habe ich nie im Motorraum gearbeitet.
Grüße
Pierre
Es gibt ja Ölfilter, bei denen man eine zum Auto gehörende Kappe abschraubt und dann nur den Filtereinsatz herauszieht. Das würde „hängend“ montiert eine ziemliche Sauerei werden, daher würde ich erwarten, dass solche Filter stets nach oben entnommen werden.
Bei den Filtern, die aus dem einem im Metallgehäuse fest eingebauten Filtereinsatz bestehen, würde ich es genau anders herum erwarten, nämlich einen nach unten zeigenden Flansch am Motor und einem dementsprechend nach unten abzuschraubenden Filter.
Der könnte natürlich auch von oben erreicht werden - bei neueren Fahrzeugen aber eher nicht.
Wenn einem da eine Schraube in den Motorraum fällt, hast du eine maximal zehnprozentige Chance, dass die bis nach unten kommt und nicht an einem der zahlreichen Hilfsaggregate, Kabelbäumen, Rohren oder Schläuchen festhängt.
Thema Metallgehäusefilter: Hier mal ein Beispiel für unten:
https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Ftse3.mm.bing.net%2Fth%3Fid%3DOIP.F3gR-uGmzNd_Nf1H4rpcpAHaFi%26pid%3DApi&f=1
https://www.ford-forum.de/attachments/img_20200310_170902-jpg.120348/
Und hier wird bestimmt auch nicht viel von oben erreichbar sein:
Meist sind die Metallgehäusefilter aber horizontal seitlich im unteren Ölwannenbereich zumindest bei den von mir gepflegten Fzgn - endend aber deutlich oberhalb der für die Bodenfreiheit bestimmenden Bauteile. Soll ja nicht bei jedem Maulwurfshügel abreißen das Teil und Dreck machen…
Du meinst Einwegfilter statt Filtereinsatz?
Wenn ja … nein, die sind nicht unten (allein schon deshalb nicht, weil sie am tiefsten Punkt, unterhalb des Niveaus der Ölwanne, sowieso nicht angebracht werden könnten), sondern seitlich oder auch stehend.
Die sind, wenn der Motor nicht in Betrieb ist, ja nicht voll gefüllt (Ausnahme die, die ein Rücklaufventil besitzen), so dass das Wechseln kein Problem ist.
Wenn man lange rumtut, hinterlässt man eine kleine Ölspur, aber in einem Zug abmontiert, geht das ganz tropfenfrei.
Hallo Eva.
Auch beim Capri sitzen die Ölfilter nicht immer an der gleichen stelle.
Je nach Motorisierung können sie eher oben, eher unten vorne, hinten rechts oder vorne links sein.
Teilweise besser von oben zu erreichen und teilweise auch nur von unten.
Das ist aber bei den meisten Automarken so.
Wenn das in den 70ern spielt ist beides möglich, aber wenn er das von der Grube aus macht ist das durchaus glaubwürdig.
Mit Gruß von einem immer noch Caprifahrer.