Das ist doch nur eine politische Entscheidung und es geht auch noch um viel Geld.
Die offene Ganztagsschule bekommt einen kleinen staatlichen Zuschuss, das meiste Geld bringen die Eltern auf (durch Beiträge). Träger sind oft freie Träger, die mit wenig Fachkräften und mit vielen 400 Euro-Jobbern etc. arbeiten.
Eine „echte Ganztagsschule“ hat Mitarbeiter, die vom Staat bezahlt werden (also fast nur Lehrer mit festem Gehalt), es gibt keine Elternbeiträge. Ist also für den Staat recht teuer.
Der Befdarf in der Grundschule wird jedoch trotz weniger Kinder immer höher, weil Eltern arbeiten gehen, kaum noch jemand ist Hausfrau oder -mann (also für die Kindererziehung zuständig). Aber Eltern wollen ihre Kinder gut versorgt wissen (Beteuung, Hausaufgaben, Üben des Stoffes etc.).
In Großstädten sind teilweise alle Kinder in der offenen Ganztagsschule - selbst auf dem Lande ist bald die 50-Prozent-Quote erreicht.
Hauptschulen sind oft echte Ganztagsschulen, Gesamtschulen ebenso. Gymnasien haben viele Nachmittagsstunden durch das G-8-Abitur.
Realschulen haben dann auch Betreuungsangebote, die offener sind und von Eltern teilweise bezahlt wertden müssen.
Fas jede Schule hat eine Mensa, wo Essen und Getränke vorgehalten werden können. Ab Klasse 7 (meistens) können Schüler auch „Lernzentren“ zum selber lernen nutzen (Bücherei, Computer, Beratung durch Oberstufenschüler etc.).
Insgesamt hat es also einen Wandel zum Ganztag in der Schule gegeben (andere gehen auch zur „Nachhilfe“: die Studios wachsen auch).