Öffnungsaktion der Privaten Krankenversicherung (PKV)

Geld & Sparen Versicherung
#1

Guten Tag,

ich werde in Kürze auf Probe durch das Land Niedersachsen verbeamtet. Dadurch erhalte ich einen Beihilfeanspruch in Höhe von 50%. Die anderen 50% müsste ich entweder durch eine private Krankenversicherung absichern oder in der gesetzlichen Krankenversicherung bleiben.

Leider bin ich zur Zeit durch einen Trauerfall in medikamentöser Behandlung durch einen Facharzt für Psychiatrie. Dies macht den Zugang zur privaten Krankenversicherung schwierig. Meines Erachtens besteht hier nur die Möglichkeit, die Öffnungsaktion der privaten Krankenversicherung zu nutzen.

Leider finde ich dazu sehr wenige Informationen. Daher wäre ich über jeden Tipp sehr dankbar. Worauf muss ich bei der Wahl des Versicherers achten ? Was sollte generell bei der Öffnungsaktion beachtet werden ?

Vielen Dank bereits im voraus.

#2

Hallo,

hier die Einzelheiten der Öffnungsaktion:

https://www.pkv.de/service/broschueren/verbraucher/oeffnungsaktion-der-pkv-fuer-beamte-und-angehoerige/

Diese Punkte sollte man beachten:

  • Es nehmen nur bestimmte PKV-Unternehmen an der Öffnungsaktion teil.

  • Das jeweilige PKV-Unternehmen entscheidet selbst, welche Tarife für diese Aktion geöffnet sind. Die wichtigen Beihilfeergänzungstarife sind immer von der Öffnungsaktion ausgeschlossen.

  • Beamtenanwärter (also „Beamte in der Ausbildung“) sind von der Öffnungsaktion ausgeschlossen.

  • Die Öffnungsaktion gilt längstens 6 Monate nach Beginn des Beamtenverhältnisses.

  • Wenn man sich bei einem PKV-Unternehmen auf die Öffnungsaktion berufen hat, gilt die Öffnungsaktion für andere Unternehmen nicht mehr.

Die grundsätzlichen Besonderheiten beim Wechsel von der GKV in die PKV (z.B. Ehegatteneinstufung, kostenlose Familienversicherung, Erstattungshöhe bei Heilmitteln, Kuren/Reha etc.) führe ich nicht weiter aus.

Wenn man in der GKV freiwilliges Mitglied ist, gilt auch bei der Verbeamtung eine Kündigngsfrist von 2 vollen Kalendermonmaten.

Gruß
RHW

#3

Hallo,

wie schon geschrieben, nimmt nicht jede Kasse teil am Programm.

Probezeitbeamter oder Anwärter?

Als Probezeitbeamter würde ich mich mal bei den Kollegen umhören, wo die so versichert sind.

Ist meistens das beste, da es private Kassen gibt, die spezialisierte Beamtentarife auf die jeweiligen Beihilfe Vorschriften der jeweiligen Länder zugeschnitten, anbieten.

Und billige Autoversicherer sind nicht unbedingt günstige Krankenversicherer.

Grüße
miamei

#4

Ich hab eine Nebenfrage, rein aus Neugier:

Welche Medikamente braucht man denn bei Trauer?

Danke und Gruß