jetzt arbeite ich schon seit über 20 Jahren mit Excel und stehe vor einem Problem das mich einfach nur staunen lässt:
Ich verwende Excel unter Microsoft 365 und habe eine Datei im Format .xls. In der Datei sind diverse Formeln eingebaut die
innerhalb eines Tabellenblattes funktionieren (z.B. Summen-Funktionen)
Daten aus anderen Tabellenblättern derselben Datei übernehmen oder zusammenfassen (z.B. SummeWenn).
Diese Datei habe ich kopiert und in der Kopie den Text bearbeitet um sie an einen Dritten versenden zu können. Sprich aus der Kopie wurden die personenbezogenen Daten entfernt.
Sobald ich speichere verschwinden jetzt aus der Kopie alle Formeln die sich auf andere Tabellenblätter beziehen und werden durch absolute Werte ersetzt. Auch wenn ich die Formeln neu aufbaue habe ich beim speichern denselben Effekt.
Die Originaldatei kann ich speichern so oft ich will: Die Formeln bleiben alle erhalten.
Was kann ich tun um Excel diese schlechte Angewohnheit wieder abzugewöhnen?
Ja, die Datei habe ich umbenannt. Aber alle Formeln liegen in derselben Datei, bzw. ziehen Daten nur aus den Tabellenblättern dieser einen Datei. Es gibt sozusagen keine Beziehungen „nach außen hin“. In den Formeln war der Dateiname nicht enthalten.
Wenn Du die Datei unter neuem Namen speicherst, werden die Verknüpfungen in absoluten Pfaden gesetzt („C:…“). Das Problem habe ich hier auch (aktuell mit Microsoft Office Home 2024). Wenn Du die Pfade in den Verknüpfungen manuell löschst und Dich auf das beschränkst, was zwischen den einfachen Anführungszeichen steht (’ ') sollte es gehen? Ansonsten müsste eigentlich auch eine Meldung kommen beim Öffnen über externe Verknüpfungen o.ä.?
Jedes Tabellenblatt einzeln in eine neue Datei kopiert?
Bei Inhalte einfügen „Werte“ ausgewählt?
—> damit sind alle Formeln weg!
Besser wäre bei Inhalte einfügen „Alles“ auswählen
—> damit ist auch „alles“ noch vorhanden.
Einfacher wäre das Ganze mit „Speichern unter…“ und hier den neuen Dateinamen vergeben (kopiert die gesamte Datei in einem Rutsch)
—> alle Formeln sind noch vorhanden.
Sorry, wenn Dir die Frage mit 20 Jahren Excel-Erfahrung zu blöd vorkommt, aber ich habe schon Pferde vor der Apotheke …
Ich habe die Datei als Ganzes kopiert und anschließend nur den Dateinamen geändert. Das habe ich mit anderen Dateien schon x-mal gemacht. Nur diesen Effekt habe ich noch nie gesehen.
kein Problem. Trotz Erfahrung stehe ich ja auch auf dem Schlauch. Und wenn ich keine Lösung finde, bin ich in der nächsten Woche das Pferd…
So habe ich das gemacht. Anschließend wurden nur noch Texte innerhalb der kopierten Datei bearbeitet. Deshalb ist die Veränderung der Formeln ja auch erst so spät aufgefallen.
Daher verstehe ich den Effekt ja auch selbst nicht. Unsere EDV-Abteilung steht auch auf dem Schlauch….
ich hab zwar irgendwie das Gefühl, Eulen nach Athen zu tragen oder auch nicht ?, schreibe es trotzdem hin:
Okay, aber an anderer Stelle hast Du es anders beschrieben:
„Speichern unter…“ machst Du im Excel-Programm direkt und vergibst gleichzeitig einen neuen Dateinamen (ein Arbeitsschritt).
In dem Zusammenhang taucht der Begriff „Dateinamen geändert“ überhaupt nicht auf.
„Datei kopieren“ und „Dateinamen ändern“ machst Du im Dateimanager (zwei Arbeitsschritte).
Das sind für mich zwei verschiedene Möglichkeiten.
Ich würde die Datei, um die es geht, erstmal links liegen lassen und mit einer neuen Test-Datei versuchen, dem Fehler auf die Spur zu kommen.
Test-Datei anlegen mit gleicher Anzahl Tabellenblättern, nur soviele Einträge wie nötig. Alle bisherigen Formeln und Textfelder an bisheriger Stelle eintragen.
Die Formeln würde ich alle step by step eintragen, nach jedem Formel-Eintrag „speichern unter …“, dann das Textfeld ändern und gucken, was passiert.
Am Ende hast Du vielleicht 10 oder 20 Test-Dateien (Test1, Test2, Test3 …), die sich alle wieder leicht löschen lassen.
Wenn das keine Erleuchtung bringt:
Vielleicht in den Optionen von 365 nachsehen, ob dort ein Häkchen zuviel vorhanden ist oder ein Häkchen fehlt.
Allerdings habe ich bei Excel97 nichts gefunden, was man ankreuzen könnte, das bei Änderungen eines Textes in einem Feld gleich die Formeln in anderen Feldern kaputt macht.
Letzte Möglichkeit ist: Test-Datei, die alle Einträge enthält, hier hochladen.
Wenn die Datei
ist, könnte sogar ich sie mit meinem antiquarischen 97 öffnen.
Das wollen wir doch nicht hoffen!
P.S. Ich habe mal eine gefühlte Ewigkeit damit vertrödelt, herauszufinden, warum eine Tabelle nicht richtig nach Name und innerhalb der Namen nach Datum sortiert wird.
Kurz vor Wahnsinn (mit Termin im Nacken!) fand ich die Ursache: bei manchen Namens-Einträgen gab es am Ende ein völlig überflüssiges Leerzeichen, was Excel brav mitsortiert hatte.
Gar nicht wahr.
Bei Verknüpfungen innerhalb derselben Datei gibt es keine Pfade.
Der einzige „Pfad“ ist „Tabelle1“ bzw. der Name des jeweiligen Tabellenblattes.
Da sind aus den ursprünglichen Formeln plötzlich Werte geworden? Glaube ich nicht. In den Formeln stand irgendwas von „Bezug“.
Das liegt daran, daß Excel nicht „denken“ kann und schon gar nicht erahnen, wo denn die Daten jetzt herkommen sollen.
Völlig anderer Fall als E.s Problem.
Heute bin ich selbst auf die Ursache meines, wie ich jetzt weiß, hausgemachten Problems gestoßen.
Zur besseren Übersichtlichkeit arbeite ich mit einer tiefgestaffelten Ordnerstruktur. Diese war einfach zu tief gestaffelt. Zusammen mit dem auch recht langen Namen der Datei kam ich auf eine Länge von über 256 Zeichen, wodurch Excel sich bewogen gefühlt hat ohne Warnung oder freundlichen Hinweis die Formeln einfach wegzukürzen.
Lösung des Problems:
die Ordnerstruktur weniger tief staffeln
die Ordnernamen kürzen
den Dateinamen kürzen
Es grüßt von der Apotheke der Mann den sie Pferd nannten, formaly known as
Jesses, >256 Zeichen als Dateiname?.
Ich bin noch DOS-„erzogen“: max. 8 (i.W. acht) Zeichen möglich, als Sonderzeichen nur Tiefstrich zulässig. Das zwingt zur Kürze, die bis heute bei mir nachwirkt.
Kein Dateiname ist länger als 50 Zeichen und nirgends gibt es ein Leerzeichen.
Als Dateipfad - also Ordner, Unterordner und der Dateiname zusammen. Angesichts der großen Festplatten mit entsprechend tieferen Ordnerstrukturen kommt das heutzutage eher mal vor.
Und das eherne „8+3“ verschwindet allmählich aus den Köpfen. Verständliche Ordnernamen sind ja auch was Schönes.