Öl und Acryl

Hi, ich weiß… hundert Artikel zu dem Thema…

bin schon etwas fortgeschritteneer und male mit beidem. Allerdings hab ich bei den leinwänden die ich gerne benutze den Nachteil, dass, bei Öl viel zu viel aufgesaugt wird, und ich so viel zu viel farbe brauche.

Habe jetzt versucht avryl und Öl zu mischen, also Öl über das vorgemalte noch feuchte Acryl druberzupinseln. Kann man das Grundsätzlich machen? Habt ihr schlechte erfahrung im Nachhinein mit sowas gemacht, also zB dass sich die Farbtöne krass verschieben oder so?

danke

Eine Antwort ist im Archiv
Guten Tag, Jakob

Eine Antwort ist im Archiv:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruss

Rolf

_________________________
[MOD] Link klickbar gemacht. B.

grundiert?

Hi, ich weiß… hundert Artikel zu dem Thema…

Da der Link von Rolfus nicht tut, wie er sollte:

Allerdings hab ich bei den leinwänden die
ich gerne benutze
den Nachteil, dass, bei Öl viel zu
viel aufgesaugt wird, und
ich so viel zu viel farbe brauche.

Hast du denn vor dem Malen nichts grundiert?

Habt ihr schlechte erfahrung im
Nachhinein mit sowas gemacht

Ich würde es nicht darauf ankommen lassen,
beides nass in nass zu vermalen. Daher auch
keine Erfahrung …

Gruss
Rolf

Hallo oath,

beide Materialien trocknen unterschiedlich schnell: Acryl in 1-2 Stunden und bis ein Ölbild ausgehärtet (oxidiert) ist, kann es einige Monate dauern. Das wird bei deiner beschriebenen Technik zu Spannungsrissen im Farbauftrag führen.
Ob das Öl auch das Kunstharz angreift, kann ich nach meinen bisherigen Kenntnissen nicht sagen, da müsstest du evtl. einen Chemiker oder Restaurator ansprechen.
Bei Grundierungen gibt es unterschiedliche Mischungen, die von stark saugend über schwach saugend bis zu undurchlässig-sperrend reichen.
Solltest du dich gründlich weiter damit befassen wollen, empfehle ich dies:
http://www.amazon.de/Malmaterial-seine-Verwendung-im…

Viel Erfolg!
rotmarder

Hi, ich weiß… hundert Artikel zu dem Thema…

bin schon etwas fortgeschritteneer und male mit beidem.
Allerdings …

Danke für die Antworten!

Ich werd wohl mehr auf die richtige Grundierung achten müssen, scheit mehr auszumachen als mir bis jetzt klar ist. Ich hab ehrlich gesagt oft nur auf eine blanke Leinwand, oder sogar nur einem gespannten Tuch gemalt. (was tut man nicht alles als student).

Eine Frage hab ich noch: (Öl-)pastellkreiden vertragen sich doch mit den Tuben-Ölfarben? Ich skizziere nämlich gerne mit diesen vor, da ich auch farbliche verläufe skizzieren kann, und Kohlestifte meiner meinung nach auch nicht gerade optimal geeignet sind (zumindest bei meinen Leinwänden :wink:. Kennt ihr noch andere Vorgehensweisen, wie man ein Gemälde grob umreißen kann, bevor man mit dem eigentlichen Malen anfängt?

Hallo oath,
ja, durch eine Grundierung kannst du viel Farbe sparen.

Materialtechnisch unproblematisch ist das klassische Vorskizzieren mit Pinsel und verdünnter Farbe (gleiches Material macht weniger Probleme), danach kann man ohne Risse fett drübermalen. Immer: „fett“ über „mager“ - nicht umgekehrt, dann reißt es. Vorzeichnungen mit Kreide oder Kohle können die hellen Farben verunreinigen.

Viel Erfolg!
rotmarder

Danke für die Antworten!

Ich werd wohl mehr auf die richtige Grundierung …

1 Like

Für die Malkurse meiner Ehefrau habe ich nach den Rezepten von Prof. Max Doerner und
Kurt Wehlte alte Leinwände, z.B. Tischtücher, Bettwäsche von Hotels u.a., mit Ponal
vollflächig auf vorher angeschliffene Spanplatten (mit Zahnspachtel und Rolle) geklebt,
mit Leimauftrag das Saugen der Fasern reguliert und dann erst grundiert.
Durch den Leimauftrag und die Zusammensetzung der Grundierung (Ölgrund, Halbölgrund)
kann man die spätere Wirkung des Bildes (matt, glänzend) regulieren.
Bei Öl sollte man auch, um spätere Krakelierung zu vermeiden, immer Fett auf Mager und Hell
auf Dunkel malen. Eine Untermalung mit Acrylfarbe würde ich nicht empfehlen.
Die Materialien kaufen wir bei Gerstäcker und Boesner.
Gruß, RHG.