Eben, sehe das genauso! Dafür einen Stern.
Hallo,
,Das ist doch kein Wunder dass die Mutter so reagiert ,falls es
Dir entgangen sein sollte dann lese doch den Anfang des
Schreibens noch einmal sorgsam durch .Ich kann nichts erkennen, was zwingend zu diesem Verhalten
führt.nun ja, die Mutter hatte in den ersten Wochen nach der Geburt
Wochenbettdepressionen (was die Versorgung eines Kindes zwar
erschwert, aber eigentlich nicht zwingendermaßen unmöglich
macht) und der Vater war irgendwie überfordert oder einfach
nur unfähig, also haben sie das Kind in dieser Zeit der Oma
überlassen. Da wundert es mich nicht, dass die Oma eine
mutterähnliche Beziehung zu dem Baby hat.
Vorab mal ein paar Fragen…hast du selbst ein Kind?
Wenn ja, wie hast du dich die erste Zeit gefühlt?..Bist du männlich oder weiblich?
Ich HABE mich ums Kind gekümmert, trotz Depression! Nur hatte ich innerlich ziemlich mit meinen Gefühlen zu kämpfen!
Der Vater war nicht unfähig, sondern einfach überfordert!
Hast du denn wegen deiner Wochenbettdepression professionelle
Hilfe bekommen?
Nein, habe keine Hilfe bekommen.
Hast du denn wegen deiner Wochenbettdepression professionelle
Hilfe bekommen?Nein, habe keine Hilfe bekommen.
Dann solltest du das dringend nachholen. Wochenbettdepressionen können sich unbemerkt über viele Wochen und Monate hinziehen (kleine Lektüreempfehlung: http://www.zeit.de/zeit-wissen/2012/04/Postpartale-D…).
Und du solltest dringend lernen zu differenzieren: Was sind deine eigenen Gefühle bezüglich deines Mutterseins, was ist tatsächlich übergriffiges Verhalten von Seiten der Oma?
Ganz ehrlich: Ich hatte selbst eine Wochenbettdepression, und bei deinen Beiträgen schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken.
Wo sind die Männer?
Hallo,
Depressionen sind normal (zumindest nicht selten), ein überforderter Mann auch und eine liebevolle Oma ist eigentlich ein Glücksfall.
Jetzt ist das Kind aber 3 Monate alt, Dein Mann sollte (nein muss!) Dich zumindest wieder moralisch unterstützen und Dein Vater ist ja auch noch da. Denn sowas
sagt ständig sachen wie : " Die Oma adoptiert dich lieber…hier hast du es
eh besser." Oder " deine Mutter bekommt ja eh nichts gebacken,
am besten ziehst du bei mir ein
darf keiner der Männer auch nur als Spaß tollerieren!!! Vielleicht kannst Du den beiden das klar machen. Falls Du wirklich auf Deine Mutter angewiesen bist, ist es auch besser, wenn sie es sich mit ihr verscherzen. Zudem sind sie emotional (anscheinend) nicht so betroffen von den Unverschämtheiten.
Gruß
achim
Hallo
Ich habe die bisherigen Antworten und deine Reaktionen darauf durchgelesen, und hier mein zusammenfassender Eindruck:
Die Oma hat sich in den ersten Wochen aufgrund deiner Depression besonders intensiv um das Baby gekümmert, sich wohl für es verantwortlich gefühlt, und dadurch eine über „normale“ Oma-Gefühle hinausgehende Bindung entwickelt. Dass sie das Kind heiss und innig liebt, ist grundsätzlich schön, aber sie sollte sich ihrer Rolle klar sein, dass sie NICHT die Mutter des Kindes ist.
Die Eltern des Kindes entscheiden übrigens auch, wer alles mit dem Kind baden darf. Wenn ihr nicht wollt, dass sie das tut, dann wollt ihr das nicht, da gibt es nichts zu diskutieren.
Was gar nicht geht, sind ihre dich herabsetzenden Äusserungen. Und mit gar nicht meine ich gar nicht. Das ist eine Sache, die du mit ihr klären musst.
Es gibt aber meiner Meinung nach zusätzlich eine Sache, die du mit dir selber klären musst. Offenbar seid ihr gar nicht mehr so viel und auch nicht so lange bei der Oma. Sie hat das Kind nur dann „zur Verfügung“. Es ist normal, dass sie das Kind in dieser Stunde des Besuchs herumträgt, wickelt, aufspringt wenn es schreit etc. Übergriffig würde dies dann, wenn alle zusammenleben und die Oma im Alltag die Stellung der Mutter einnimmt. So aber würde eine „gesunde“ Mutter es geniessen, mal entlastet zu sein, und lachend der Oma sagen, „du darfst noch so gerne, ist ja toll, dass ich mal was abgeben kann“. Du machst das alles schliesslich die anderen 23 Stunden am Tag.
Dass du ihr Verhalten als Herabsetzung in deinem Muttersein empfindest, deutet für mich auf ein Problem bei dir selber hin. Und da möchte ich bestätigen, was andere schon geschrieben haben: Eine Wochenbettdepression verschwindet normalerweise nicht nach zwei Wochen. Sie kann sich in anderer Form (und dadurch häufig viel zu lange unbemerkt) noch sehr lange hinziehen. Ich habe keine Kinder, habe das aber bei meiner Schwägerin miterlebt.
Gruss und alles Gute
n.
Hallo,
dann ist das Mutter-Tochter-Verhältnis so lange toll, wie deine Mama das Kommando führen kann?
Für mich ist das kein Verhältnis auf Augenhöhe, sondern ein Machtspiel!
LG
Hallo,
Wie soll ich ihr sagen das dass zuviel des Guten ist? Ich
möchte ihr nicht vor den Kopf stoßen, ich bin auf sie
angewiesen wenn ich wieder Arbeiten muss.
Abhängigkeiten schaffen ist immer sch****. Es gibt Tagesmütter, Kindergärten für U3, vll auch den Vater der das eigene Kind mal aufpassen kann.
Wenn diese Abhängigkeit gelöst ist, dann kannst du dich auch besser durchsetzen.
Eine Familieberatugnsstelle (Diakonie, Caritas, Jugendamt) kann dir sicher auch weiter helfen.
lg
brenna
Moment mal bitte
Moin!
Was gar nicht geht, sind ihre dich herabsetzenden Äusserungen.
Und mit gar nicht meine ich gar nicht. Das ist eine Sache, die
du mit ihr klären musst.
Wie verträgt sich das denn mit:
Dass du ihr Verhalten als Herabsetzung in deinem Muttersein
empfindest, deutet für mich auf ein Problem bei dir selber
hin.
…wenn die Mutter folgendes sagt:
" Die Oma adoptiert dich lieber… hier hast du es eh besser." Oder " deine Mutter bekommt ja eh nichts gebacken , am besten ziehst du bei mir ein…" so…nicht das hier jetzt jemand denkt ich sei eine schlechte Mutter! Aber laut meiner Mutter ist keine besser als sie selbst. Sie muss alles kommentieren! „Was hat die Mama dir denn da lächerliches angezogen?“ „hat die Mama dir wieder keinen frischen Popo gemacht?“ "
Das hat nichts mit der Depression zu tun. Das sind einfach beleidigende, abwertende Aussagen, die auch jemand, der kein „Problem mit sich hat“ zu Recht nicht hören möchte.
Du solltest das doch bitte voneinander trennen können und der UP nicht was einreden. Das tut doch eh die Mutter schon.
Und da möchte ich bestätigen, was andere schon
geschrieben haben: Eine Wochenbettdepression verschwindet
normalerweise nicht nach zwei Wochen. Sie kann sich in anderer
Form (und dadurch häufig viel zu lange unbemerkt) noch sehr
lange hinziehen.
Das stimmt und das hat mit den Äußerungen der Mutter an sich nichts zu tun und ist auch so behandlungsbedürftig.
Aber es sind eben zwei Paar Schuhe!
Gruß
Ich nehme ihn NICHT mit zum einkaufen und auch nicht
zu Terminen
du, das darf man aber!
Hast oftmals sogar den absoluten Babybonus! (der geht bis so 1,5/2, wo sie so mobil sind, dass sie alles zerlegen beim Entdecken) Du kannst dein Kind (außer zur Arbeit) überall hin mitnehmen. Musst halt nur lernen, in den Situationen, wo auch immer du bist, auf dein Baby einzugehen, wenn es weint. Aber auch die Menschen deiner Umgebung wissen, dass Babys mal weinen, also ist das was völlig normales.
lg, Dany
P.S.: versuch mal, dein Kind mehr in deinen Alltag einzubinden! Du musst nicht alles nur für es liegen und stehen lassen, es wächst genauso gut auf, wenn es deine Sachen mit macht
Hallo,
hab nicht alles gelesen von den Kommentaren,viell. wiederhole ich,jedoch würde ich bei den Sachen die Deine Mutter so abwertend sagt,ihr recht geben und daraufhin sagen:
Ok,dann nehm ich den Kleinen öfter mit und übe das,
damit die Oma stolz auf mich ist…so in dem Sinne.
Vielleicht bringt es was?
Liebe Grüße von Oscara
Hallo spit_it_out,
ich sehe es vom Grundsatz her wie „nichtsalsfragen“.
Zunächst, geh bitte zum Arzt wegen der Depressionen! Man fühlt sich vielleicht wieder gut und stabil, aber das trügt! Das kommt wieder, und dann hängst du wieder ganz tief unten. Lass dir vorher helfen!
Desweiteren: Die Äußerungen deiner Mutter: Selbst wenn sie keine Kritik von dir verträgt (kenne das, meine Mutter kann generell keine Kritik vertragen = schwaches Selbstwertgefühl), das würde ich mir sehr verbitten. Der Vater meiner Kinder meinte auch mal, einen abwertenden Satz vor unserem Sohn äußern zu müssen, als der etwa ein halbes Jahr alt war. Er flog aus der Wohnung, mit dem Zusatz, wenn ihm was nicht passt, kann er es mir sagen. Aber vor dem Kind wird sowas nicht geäußert. Ich mache ihn ja auch nicht schlecht vor seinen Kindern!
Die Situation mit meinem Sohn ist nicht vergleichbar, wohl aber die, als ich meine Tochter bekam. Daher möchte ich gerne ein paar Gefühle von dir aus anderer Muttersicht noch erläutern: Meine Tochter hatte diese 3-Monats-Koliken und konnte nur schlafen, wenn sie auf dem Arm getragen wurde (meinen Sohn konnte ich mir wenigstens ruhig auf den Bauch legen, aber nein, sie musste getragen werden, und wehe, man bleibt stehen ). ich war sooo froh, dass ich zu meinen Eltern gehen konnte und die komplette Verantwortung für 2-3 Stunden einfach abgeben konnte. Ich wusste, das Kindchen wird gut geschaukelt, meine Eltern haben mehr Energie als ich gerade und den Funken Geduld, der mir langsam zuviel wurde. Aber auch, wenn es mir nicht zuviel war, fand ich es gut, dass meine Mutter/Stiefvater/Schwester/sogar mein Bruder mal die Windel wechselten, mit der Kleinen badeten (und auch mal mit schwimmenden Überraschungspaketchen bedacht wurden *lol*).
Wenn man eine Familie hat, muss man nicht mehr alleine für das Kind sorgen! Die Verantwortung hast immer du, du hast immer das letzte Wort (wenn du nicht möchtest, dass sie mit dem Kind badet, ist es halt so!), aber es kann so angenehm sein, wenn man entlastet wird, oder einfach nur sieht, wie liebevoll dein Kind in der Familie aufgenommen wird.
Ich denke, dass du aufgrund der Depression und der dämlichen Äußerungen deiner Mutter ihre Fürsorge gerade nicht positiv sehen kannst. Das kann ich nachvollziehen, dennoch, für dein Kind: arbeite daran. Nicht alleine, such dir Hilfe.
Was ich als oberste Priorität sehe: Egal, ob sie beleidigt sein wird oder nicht: Zeige deiner Mutter, wo deine Grenzen sind, die sie einzuhalten hat (das ist ein Generationenthema, glaube mir), und dann kannst du vielleicht irgendwann ihre Fürsorge als entspannend und gut fürs Kind annehmen. Denn es ist gut für dein Kind, wenn es eine liebevolle Familie hat, wo es angenommen und umsorgt wird!
lg und alles Gute, Dany
Hallo
Das hat nichts mit der Depression zu tun. Das sind einfach beleidigende, abwertende Aussagen, die auch jemand, der kein „Problem mit sich hat“ zu Recht nicht hören möchte.
Ich glaube, das Gewicht der von dir kritisierten Äußerung liegt auf dem von mir in Kursivschrift gesetzten Teil:
Dass du ihr Verhalten als Herabsetzung in deinem Muttersein empfindest, deutet für mich auf ein Problem bei dir selber hin.
Ich glaube, sie bezieht sich auf diese Äußerung der UP, o.ä.:
ICH fühle mich nicht mehr wie die Mutter, …
Wenn man sich schon nicht mehr wie die Mutter fühlt, so kann das eigentlich nicht nur an irgendwelchen Äußerungen von nahen Verwandten liegen.
Viele Grüße
Hallo
Der Teil mit „das geht gar nicht“ bezog sich auf die herabsetztenden Äusserungen.
Der Teil mit
Dass du ihr Verhalten als Herabsetzung in deinem Muttersein
empfindest, deutet für mich auf ein Problem bei dir selber
hin.
bezog sich darauf, dass die Oma sich während des - zeitlich befristeten - Besuchs intensiv um das Kind kümmert, und sich die UP dadurch nach eigenen Angaben nicht als Mutter fühlt.
Falls das so nicht klar herüberkam, ist das eher ungünstig. Ich hoffe, es ist jetzt klarer.
Gruss
nichtsalsfragen
Hallo,
habe mir nicht alle Antworten durchgelesen, aber einige. Ich kenne dieses grenzüberschreitende Verhalten auch, auch von einer Freundin, deren Mutter auch sehr grenzüberschreitend war. Es ist sehr schwer, sich dagegen zur Wehr zu setzen, wenn es die eigene Mutter ist, weil diese Muster ja schon sehr eingespielt sind. Die Mutter hat endlich wieder eine Möglichkeit, Kontrolle auszuüben… (über die Tochter…) hat ja früher auch so gut geklappt
Eine bessere Idee als „radikale Abgrenzung in Raten“ fällt mir da auch nicht ein.
Viele Grüße, Igeline
Hallo,
Ich kann meiner Mutter alles erzählen und sie auch alles fragen, aber kritisieren oder „anmerken“ darf ich nicht. Dann ist sie gleich eingeschnappt und unterbricht den Kontakt so lange, bis ICH mich entschuldige und angekrochen komme…
dann mach das doch dringend gerade jetzt, wo du mit dem Kind zuhause bist.
Und kommst NICHT angekrochen. Dann verzichtet deine Mutter entweder in Zukunft auf den Kontakt mit dem Enkel (glaube ich eher nicht), oder sie lernt, auch mal deine Bedürfnisse zu respektieren.
Übrigens: Ich bin selber Omi, und werde ganz bestimmt eines nie tun: Meine Tochter vor meiner Enkelin schlecht machen. Wenn wir beide zusammen anwesend sind, gelten die Anweisungen meiner Tochter, und wenn ich das hundertmal anders sehe. Nur wenn wir zu zweit alleine sind, kann auch mal was anderes gelten, aber nie im direkten Gegensatz zur Mutter des Kindes.
Gruß, Karin
Hallo,
Abhängigkeiten schaffen ist immer sch****. Es gibt
Tagesmütter, Kindergärten für U3, vll auch den Vater der das
eigene Kind mal aufpassen kann.
die gibt es, aber glaubst du wirklich, dass dein Kind dort besser aufgehoben wäre als bei seiner Oma, die es wie ihr eigenes Kind liebt???
Wenn diese Abhängigkeit gelöst ist, dann kannst du dich auch
besser durchsetzen.
Wenn es darum geht, ein eigenes Problem zu lösen, ist es also legitim, dem Kind die Oma vorzuenthalten und es einer - im Zweifel völlig überforderten- Erzieherin zu überlassen?
Vielleicht mal versuchen, über den eigenen Schatten zu springen und die eigenen Unzulänglichkeiten zu bearbeiten? Schließlich beschreibst du deine Mutter ja erstmal sehr positiv.
LG
sine
Vielleicht mal versuchen, über den eigenen Schatten zu
springen und die eigenen Unzulänglichkeiten zu bearbeiten?
Schließlich beschreibst du deine Mutter ja erstmal sehr
positiv.
brenna beschreibt ihre Mutter überhaupt nicht.
Siboniwe
Wo steht denn das Gesetz, dass man …
… in einer Antwort auf eine Antwort nicht den UP anreden darf?
Wenn jemand eine Frage stellt, jemand anderes antwortet, ich höre zu, und reagiere auf die Antwort, rede aber trotzdem mit dem Fragesteller - Das geht doch? Wieso muss man so kleinkariert sein und so tun als würde man das nicht verstehen? - Oder steht hier irgendwo in den AGB, dass man das nicht darf?
Das sehe ich auch so. Die Oma könnte auch ohne Worte genauso übergriffig und entwertend sein, an den Worten ist es für Außenstehende (und vielleicht sie selbst) nur besser erkennbar.