Oma hat's gerichtet!

Hallo, ihr Lieben,

diesen Beitrag, der in der gestrigen Sendung des WDR5 „Leaonardo“ ausgestrahlt wurde, wollte ich Euch doch nicht vorenthalten!
Die Zusammenfassung stammt von http://www.wdr5.de/leonardo/?zeige_datum=2003-01-09

Der überschätzte Jäger
Mütter und Großmütter trieben die Evolution des Menschen voran
Die Männer gehen auf die Jagd und sorgen für Fleisch, während die Frauen Pflanzen sammeln und sich um die Kinder kümmern. So das gängige Bild vom Leben der Frühmenschen. Anthropologen fangen jetzt an, diese Vorstellung zu revidieren. Sie haben herausgefunden, dass es mit der Jagdkunst der frühen Menschenmänner nicht weit her gewesen sein kann und dass der Schub für die Menschenentwicklung eher von den Müttern und Großmüttern ausging.

Das dazugehörige Studiogespräch war dann auch sehr aufschlußreich.

Wenn das also schon von Adam her so war - was beklagt man sich? :smile:

Grüße
Eckard.

Hallo Eckhard,

dann kannste dich ja jetzt ruhig zurücklehnen und alles deine Frau machen lassen und brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, denn auf deinen Beitrag zur Entwicklung der Menschheit, kommt es ja nicht an, oder?

*ironisch frag*

übrigens: sollten wir nicht wieder zum Gebrauch der Feuersteine zurückkehren?

winkel

Naja, lieber Winkel,
das wollte ich eigentlich damit nicht ausdrücken.
Meinen bevölkerungspolitischen Beitrag habe ich bereits vor Zeiten geleistet (und wie ich mit einigen Stolz sagen kann, sogar recht erfolgreich :smile:
Zum andern wollte ich hier gern Munition anliefern gegen die immer wieder geäußerten Vorurteile, dass der Beitrag der Frau zur Zivilisation des Menschen bereits bei den Höhlenbewohnern sich lediglich in Kinderkriegen und dem erfolggreichen Jäger ein trautes Heim zu schaffen erschöpft habe und es daher ihre „naturgegebene Bestimmung“ sei, es auch dabei zu belassen.
Die angeführte Studie, über der der Radiobeitrag berichtete, legt ganz klar dar, dass der zivilistorische Beitrag des Mannes (von wegen Ernährer der Familie) so umfangreich gar nicht gewesen sein kann. Seine Erfolge als Jäger hielten sich wohl eher in engen Grenzen und Nahrung gesammelt haben wohl doch vornehmlich die Frauen.
Das wiederum engt den zivilisatorischen Beitrag des Mannes zumindest in dieser frühen Zeit wohl doch auf den Eingangs angesprochenen bevölkerungspolitischen oder vermehrungstechnischen ein.

(So ganz ernst war ich bei der Abfassung dieses Beitrages übrigens nicht, falls sich nun etwaiger männlicher Stolz allzusehr getroffen fühlt :smile:
Grüße
Eckard.

1 Like

Hallo Eckard,

ist es denn nicht heute noch so, dass „Mamas und Omas Engagement“ zwar wohlwollend Anerkennung findet, aber diese Leutchen nicht als die Macher gesehen werden? Wahrscheinlich ist zu wenig spektakulär.

Wenn das also schon von Adam her so war - was beklagt man
sich? :smile:

Ich wünsche mir für unsere Gesellschaft die Aufgabe einer Wertigkeitshierachie. Es werden alle gebraucht: die das Fleisch ins Dorf bringen, und die für das Gemüse dazu sorgen.
Ehre wem Ehre gebührt.

viele Grüße
Claudia

das kann ich mir ja nicht verkneifen:
Hallo Claudia,

Es werden alle gebraucht: die das
Fleisch ins Dorf bringen, und die für das Gemüse dazu sorgen.

Dazu fällt mir ein: Von Fleisch alleine können Menschen nicht leben, von Gemüse alleine schon…

Aber das nur am Rande.
Grüße
Trilli

PS: Natürlich war das von Dir als Metapher gemeint und ich stimme Dir da auch vollkommen zu.

Hallo Eckhard,

Der überschätzte Jäger

not much (ugs), he is much improved!

Mütter und Großmütter trieben die Evolution des Menschen voran

:wink:) klonen ?

Die Männer gehen auf die Jagd

und sorgen für Fleisch,

für Frischfleich, evolutionstechnisch gesehen.

während
die Frauen Pflanzen sammeln und sich um die Kinder kümmern.

ja, der Apfel aus dem Paradies!

Wenn das also schon von Adam her so war - was beklagt man
sich? :smile:

kannst du das näher eingrenzen ?

Grüße
Kerbi