Oma mit Beckenbruch (83 Jahre) Was nun?

Hallo Ihr Lieben,

meine Schwiegermutter hat sich vorgestern beim Sturz das Becken gebrochen. Sie ist in der Klinik, dort meint man, sie kann nicht operiert werden und wird wohl schon nach 4-5 Tagen wieder entlassen. Ja und dann??? Sie kann bis dahin bestimmt noch nicht wieder laufen. Bisher hat sie allein gelebt und sich selbst organisiert, aber jetzt wird das wohl nicht mehr gehen.
Ich bin ratlos und besorgt, weil ich mich nicht wirklich um sie kümmern- nur Dinge erledigen, aber keine Rund-um-die-Uhr-Pflege leisten kann.

Meine Fragen:

Ist das okay, dass man die alte Dame nach wenigen Tagen entlässt?
Was stehen ihr dann für Pflegemaßnahmen zu?

Ist eine Kurzzeitpflege im Heim denkbar? Wer zahlt das?

Und überhaupt, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Erholen sich so alte Menschen überhaupt wieder? Wie lange kann das dauern??? Wird sie wieder allein leben können oder war es das jetzt für immer???

Ich habe heute beim Caritas angerufen, dort sind wieder nicht die richtigen Leute zu sprechen, sie sind nicht da oder nicht erreichbar, sind im Gespräch oder überhaupt… Ich suche noch nach den guten Ansprechpartnern und hake weiter nach, aber schreibt doch bitte schon mal Eure Erlebnisse mit den alternden Eltern und Schwiegereltern…DANKE!!!

Gruß von Sandra

Hallo Sandra,

normalerweise kommt jemand vom Krankenhaus (Sozialdienst) auf euch zu, der euch erklärt, wie´s weitergehen soll. Fragt mal direkt im Krankenhaus nach.

grüsse
dragonkidd

Keine Sorge

Hallo Ihr Lieben,

meine Schwiegermutter hat sich vorgestern beim Sturz das
Becken gebrochen. Sie ist in der Klinik, dort meint man, sie
kann nicht operiert werden und wird wohl schon nach 4-5 Tagen
wieder entlassen.

Wahrscheinlich muss sie gar nicht operiert werden, wie so oft bei Beckenbrüchen von älteren Damen.

Ja und dann??? Sie kann bis dahin bestimmt
noch nicht wieder laufen. Bisher hat sie allein gelebt und
sich selbst organisiert, aber jetzt wird das wohl nicht mehr
gehen.

Zumindest eine Zeitlang wird sie Hilfe brauchen. Aber sie wird z.B. an einem Gehwagen wahrscheinlich schon laufen können.

Ich bin ratlos und besorgt, weil ich mich nicht wirklich um
sie kümmern- nur Dinge erledigen, aber keine
Rund-um-die-Uhr-Pflege leisten kann.

Musst Du auch nicht.

Meine Fragen:

Ist das okay, dass man die alte Dame nach wenigen Tagen
entlässt?

Ja- wenn Sie wieder einigermaßen schmerzfrei sich bewegen kann und nichts weiter operiert werden muss.

Was stehen ihr dann für Pflegemaßnahmen zu?

Da gibt’s verschiedenes: Kurzzeitpflege, Pflegedienst zu Hause, auch mehrfach am Tag, geriatrische Reha zur Verhinderung einer Pflegebedürftigkeit… etc.

Ist eine Kurzzeitpflege im Heim denkbar? Wer zahlt das?

Und überhaupt, wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Erholen
sich so alte Menschen überhaupt wieder? Wie lange kann das
dauern??? Wird sie wieder allein leben können oder war es das
jetzt für immer???

Das ist, ohne Deine Schwiegermutter zu kennen, schwer zu sagen. Allerdings, wenn es wie es klingt, ein unkomplizierter Beckenbruch ist, dann kann es gut sein, dass sie bald wieder vollständig hergestellt ist.

Ich habe heute beim Caritas angerufen, dort sind wieder nicht
die richtigen Leute zu sprechen, sie sind nicht da oder nicht
erreichbar, sind im Gespräch oder überhaupt… Ich suche noch
nach den guten Ansprechpartnern und hake weiter nach, aber
schreibt doch bitte schon mal Eure Erlebnisse mit den
alternden Eltern und Schwiegereltern…DANKE!!!

Ansprechpartner ist der Sozialdienst des Krankenhauses- der wird von den Schwestern und Pflegern aktiviert und setzt sich mit Dir zusammen um die beste Möglichkeit zu planen.
Das sieht im Moment für Dich schlimmer aus, als es werden wird.
Gruß-
Stephan