Hallo!
Mein Sohn Lenny wird jetzt im Oktober 6 Jahre alt.Mit ungefähr 2 Jahe alt hat er begonnen sich Sachen zwischen die Beine zu kneifen und „reitet“ so vor sich hin.
Damals hab ich ihn gefragt warum er das macht und er sagte mir er"schwimme" gerade.
Er verdreht so komisch die Augen fängt an zu schwizen und wirkt irgendwie aphatisch.
Meine Ärztin sagte mir damals ich brauche mir keine Sogen zu machen, das vergeht wieder,er sei in der „1.“ Bubertät,ich solle ihn ablenken und blos nicht so tun als ob das etwas schlimmes wäre…
Es wird immer schlimmer, ich habe ihn vor zwei Tagen auf dem Bett ertappt wie er onanierte!!!Er sagte mir daraufhin es kizelt so lustig wenn er das macht…
Er nützt jede Gelegenheit um zu „schwimmen“ er legt sich dann auf dem Boden und wenn er merkt dass ich ihn sehe,erschrikt er,er weiss das es etwas ist das er nicht tun sollte,da meine Mutter ihn ständig ermahnt,das macht man nicht, das darfst du nicht,usw…
ich weiss nicht mehr was ich zu ihm sagen oder tun soll???!!!
Mir wird das so langsam unheimlich,ich weiss nicht mehr ob das noch normal ist…
Ich will nicht das er später Brobleme mit Sex hat oder so, oder sollte ich jetzt schon aufklähren???
Ich weiss nicht mehr weiter…bitte helft mir.
Danke Evelyn
Hallo Evelyn,
Sie sollten diese Dinge wirklich nicht überbewerten.
Interessant ist ihre Bemerkung Zitat: „…er weiss das es etwas ist das er nicht tun sollte,da meine
Mutter ihn ständig ermahnt,das macht man nicht, das darfst du nicht,usw…“
Wächst ihr Sohn zum grossen Teil bei der Grossmutter auf?
Bei Leuten älteren Semesters ist die Sexualfeindliche Erziehung immer noch populär. Zu einem gesunden und wünschenswerten Körperempfinden sind jedoch auch „ausprobieren“ und „entdecken“ der eigenen Empfindungen und Gefühle notwendig.
Vermittel deinem Sohn das es nichts unrechtes ist was er macht, und das er sich nicht zu schämen braucht oder gar mit Strafe zu rechnen hat wenn er beginnt seinen Körper zu entdecken.
Mit 6 Jahren kann er auch schon verstehen das für jedes eine eigne Zeit und einen eigenen Ort braucht. Die Küche zum essen, das Wohnzimmer zum Fernsehen oder für Besuch. Auch bei der Oma ist es nicht der richtige Ort und die richtige Zeit um sich schöne Gefühle zu machen. Aber wenn ihm danach ist, kann er ja abends in seinem Zimmer, oder im Bad seine Entdeckungen fortsetzen. Wenn er Fragen hat was seine körperliche Entwicklung angeht sollte er wissen das er jederzeit sich vertrauensvoll an dich wenden kann.
Vertraue da auch auf das Urteil deiner Ärztin, im medizinischen Sinne scheint ja bei deinem Jungen alles in Ordnung zu sein.
Also bleiben Sie entspannt, diese Phase vergeht.
Hallo Evelyn ) !!
… du mußt dir bezüglich des Verhalten deines Sohnes wirklich keine Sorgen machen. Viel mehr besorgt mich das Verhalten der Oma und deines. Wenn ihr sein Verhalten ignorieren würdet, würde er nichts daran finden dies zu tun und es einfach machen weil es ihm ein „gutes Gefühl“ bereitet. Wenn er dabei ein schlechtes Gewissen bekommt ist dies alles andere als gut für Ihn, denn somit sagt ihr ihm das, dass was er tut nicht gut ist. Diese Gedanken prägen einen jungen Menschen, aber in diesen Fall leider negativ. Das müßt ihr vermeiden. Es wäre viel interessanter mal darüber nachzudenken, und von eurer Seite aus, mal zu überlegen weshalb sich dein Sohn, um ein gutes Gefühl zu bekommen (er nennt es schwimmen, vermutlich weil er sich dabei sehr beschwingt und leicht fühlt) an seinem Schoß zu schaffen macht, und dies nicht durch ein anderes Erlebnis wie z.B. weil seine Mutter oder Oma mit ihm etwas spielt oder unternimmt, und dann dadurch ein „gutes Gefühl“ bekommt.
Wenn Ihr weiter ihm zeigt und sagt das, dass was er macht „unanständig“ oder nicht „normal“ sei würde ich eher befürchten das er später mal ein gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität bekommt. Wenn ihr statt dessen sein momentanes, altersgerechtes ausleben seiner sexualität nicht unterbindert und es als durchaus für sehr normal betrachtet, bekommt euer Sohn bzw. Enkel den besten Start in seine Pupertät die sich ein junger Mensch nur wünschen kann. Denn irgend wann ist sein Verstand so weit, dass er selbst merkt das man diese Spielchen nicht öffentlich betreibt und seine eigene Intimität ihm sagt dies hinter verschlossener Tür bzw. unter der Bettdecke zu betreiben. Wenn er auf seinem Weg dorthin dann mitbekommen hat das, dass was er ohne schlechtes Gewissen als Kleinkind oder Kind schon ohne darüber nachzudenken getan hat, bei der Mutter und der Oma als „nichts schlimmes“ angesehen wird, könnte ich mir vorstellen das er sich euch auch anvertraut, wenn er tatsächlich mal fragen bezüglich seiner sexualität hat, weil er ja weis das ihr Sexualität als normal betrachtet. Denn ich denke mal, auch Ihr hattet Sex in euerm Leben sonst gäbe es sowohl dich als auch dein Sohn nicht. Und nun fragt euch mal selbst, habt ihr euer Handeln als unanständig und schlecht empfunden ??
Ich hoffe ich konnte dir, bzw. euch, eure Sorgen nehmen. Lass den Kleinen mal ruhig machen, er weiß schon ganz gut selbst was ihm gefällt und was nicht, und wenn er sich das erste mal bewußt einen „runterholt“, dann lasst ihm seinen Spaß, nur so wächst er in eine gute Sexualität hinein !!
LG Lukas
Meine Güte… lass den Bub onanieren. Onanie ist „Liebe an und für sich“ Und so blöd dieser Spruch auch klingt: Er stimmt und wollen wir Liebe - in welcher Form auch immer - bekämpfen? Na?