Mein verschollen geglaubter Onkel ist jetzt mit über 80 Jahren gestorben. Seine beiden Schwester (eine Dame ist meine Mutter) wurden darüber informiert. Es gab 40 Jahre keinen Kontakt mehr zu diesem Mann. Er war offenbar alleinstehend und zuletzt Hausmeister. Mehr ist und nicht bekannt.
Nun geht es darum, ob wir das Erbe annehmen oder ausschlagen sollen. Wie soll man diese Frage beantworten, wenn überhaupt nicht klar ist, ob der Mann womöglich überschuldet war.
Auskünfte bekommt man ja wohl nur mit Erbschein, was einer Annahme des Erbes gleichkäme.
Um es vorweg zu nehmen: wir rechnen mit keinen großen Reichtümern. Uns geht es eher, um Ev. Vorhandene persönliche Dinge in seiner Wohnung, Ev. Briefe, die erklären, warum er vor 40 Jahren verschwunden ist.
Vllt. Gibt es hier auch einen Juristen, der mir sagen kann, wie man ohne erbschein eine Übersicht über den Nachlass erhalten kann. Banken geben doch so doch keinerlei Auskunft?!