Sehr schöne Antwort! Danke!
Hi Steph!
Hallo Helena,
na ja, das mit dem entbinden ist so seine Sache! Wenn die
Lütten dann in die Pubertät kommen, oder manchmal auch schon
früher, dann interessiert man sich so für Gott und die Welt
und wo man denn so her kommt. Wenn dann der leibliche Vater
total ignoriert wird, ist das auch nicht wirklich hilfreich.
Das ist nicht mein Fall. Der leiblichen Vater ist der, der sich für sein Sohn nicht die Bohne interessiert! Ich bin diejenige, die (bis jetzt) hinter ihm her war, damit er (endlich) eine Beziehung zum eigenen Kind aufbaut: Vergebens! Was aber meinem Sohn betrifft: ER wird immer die Wahrheit wissen. Und er wird selbst entscheiden dürfen, was er damit, mit diesem Wissen tut. Seine Abstammung, sein Herkunft zu verschweigen und zu leugnen? Nööööö! Nicht ich!
Kleine wahre Begebenheit von heute: David und ich sind einkaufen gegangen. Als ich beim Umladen war (vom Einkaufswagen ins Rücksack), habe ich meinem Sohn was gesagt. Natürlich, wie sonst immer, auf Spanisch. Und plötzlich kommt ein 9-jähriges Mädchen und recht schüchtern fragt mich, auf Deutsch: „Sprechen Sie tatsächlich Spanisch?“ *soooooooooosüüüüüüüüüüüüüüüüüß!!!*. Als ich das bejahte, fragte sie mich ob es draußen noch regnet. Meine Antwort war, daß ich das nicht genau wußte, weil ich schon eine Weile im Supermarkt gewesen war. Wie dem auch sei, kamen wir ins Gespräch. Es war ein kolumbianisches Mädchen. Und auf den (zt. gemeinsamen) Weg nach Hause, erzählte es mir von seinem 1. Papa, der schon 4 Jahre nicht gesehen hat, weil er in Kolumbien lebt, aber auch von seinem 2. Papa, der deutscher ist, der sie liebt und mit dem es spielt und der -gaaaaanz wichtig- „endlich meiner Mutter dazu gebracht hat, ein Kurs „Deutsch für Ausländer“ zu belegen“! Mit dieser kleinen Anekdote wollte ich nur beschreiben, wie leicht Kindern mit der Tatsache, „2 Vätern“ zu haben, umzugehen scheinen.
Außerdem würde das vermutlich auch eine ganze Menge Missbrauch
mit sich bringen. Wenn die Mutter, die ja nun normaler Weise
die Kinder hat, aus welchen Gründen auch immer sauer auf den
Vater ist, lässt sie ihn all seiner Rechte und Pflichten
entbinden
So habe ich es nicht gemeint (ich habe mich wohl falsch ausgedrückt!): Auf seine Pflichten kann er -rein rechtlich- nicht verzichten. Doch sehr wohl an seine Rechte. Da er offensichtlich keinerlei Interesse ans Kind hat, könnte man versuchen, einen Pakt zu unterschreiben indem wir beide, also der Kindesvater und ich sowohl auf Rechte wie auch auf Pflichten verzichten. Und dann…wo kein Kläger…!
- nicht wirklich klasse. Es gibt durchaus eine ganze
Menge Väter, die wollen und die sich für ihre Kinder aufopfern
würden!!
Ich wäre sehr froh, wenn es bei mir so der Fall wäre! Aber nein!: Er will das nicht und verzichtet drauf. Und ich handle nach dem (bayerischen) Motto: „wea nicht wui, dea hot scho“ (Wer nicht will, der hat schon) Nur sobald er sich das anders überlegt, muß ich ihn lt. Gestz, gewähren lassen. Und das ärgert und zT. beunruhigt mich! Hat der dann der Name „Vater“ verdient? M.W. nicht.
Meiner Meinung nach macht es das Gesetz „eigentlich“
schon recht gut
Meine Meinung nach, gehört einiges geändert. Aber im Großen und Ganzen stimmt schon, daß es recht gut ist.
das Kind sollte im Mittelpunkt stehen.
Unumstritten! Du hast vollkommen recht. :o))
Ich weiss es aus eigener Erfahrung, das Gerichte natürlich in der
kurzen Zeit der Verhandlung die Blender nicht erkennen, aber
einen Versuch ist es immer Wert.
Jöööp! Genauso ist es!
Bei dem Genetik und Recht bzw. Gefühl und Empfinden gebe ich
Dir auf jeden Fall Recht und das mit Gefühl und Empfinden.
*grins*
Danke, danke!
Allerdings - wer weiss schon, ob dieses Gefühl und
Empfinden ewig hält … Zumindest ich habe schon mal gedacht,
„das wärs“ - sonst hätte ich keine Kinder gezeugt …
Ich denke Mutter Natur ist sehr weise (sp. spruch) und hat dafür gesorgt, daß wir Müttern bis zum eigenen Tod unsere Kindern heiß und innig lieben. Das ist sehr gut so und sorgt u.A. für das Weiterbestehen der Menschheit. Die Ausnahme ist, wenn das nicht zutrifft.
Gruß,
Steph
Grüße Dir auch!
Helena