Hi, ich soll mich erkundigen, ob es möglich ist, unseren
Mac-Clients die Downloadmöglichkeiten zu versagen, ohne sie
prinzipiell offline zu machen, d.h. E-mail und www soll
erlaubt, aber wegen Virengefahr die Downloadmöglichkeit
deaktiviert werden. Ist das überhaupt möglich (ich schätze ja:
eher nicht) ?
Kommt Drauf an, wie findig eure Mitarbeiter sind.
Im Prinzip koennte man so vorgehen: Alle IP-verbindungen sperren
(d.h IP-Forwarding stillegen),
Mail und Web über einen lokalen Server bzw. einen Proxy zur Verfuegung stellen. Beides mit einem Filter versehen, der
nur die mime-typen text/html und evtl. Bilder durchlaesst.
Das koennen die Mitarbeiter natuerlich umgehen, indem sie sich die Programme z.B. als hqx-Files zumailen lassen.
Hier wuerde ich z.B. ueberall Stuffit und dehqx etc. deinstallieren, dann gibt es nahezu keine Moeglichkeit mehr mit dem Mac Biaries zu entpacken. (Ich gehe mal davon auss, dass die Leute keine Software auf Diskette mitbringen duerfen.)
Man kann die Filter natuerlich zusatzlich so einstellen, dass sie
jede Mail auf Rechtschreibung pruefen und bei zuvielen Fehlern ablehnen (gut fuer die Bildung der Mitarbeiter), das solte Binaries und auch C-Programmstuecke, die der Mitarbeiter dann compilieren koennte, aufhalten - aber man kann
im Prinzip natuerlich jedes Programm in einen auf Deutsch sinnvoll erscheinenden Brief konvertieren (der wird aber sehr lang).
Wie Du siehtst, muss man jetzt schon zu esoterischen Mezthoden greifen, um das ganze noch zu unterlaufen, und ich denke, dass selbst der unbeschaeftigste Mitarbeiter irgendwo seine Schmerzgrenze hat.
Es ist halt immer die Frage, wieviel Bequemlichkeit man fuer seine Sicherheit aufgeben will.
MFG
Martin