Hallo, ich habe eine zusätzliche Frage zu einer früher gestellten Frage „Heizkostebabrechnung ohne Brunata,Ista und Co.“ Kennt jemand die Fa.„Heizware“ Heizkosten selber online abrechnen und sparen"? Wenn ja, wie sind die gemachten Erfahrungen? Ist die Heizkostenabrechnung auf diesem Wege einigermaßen gut handelbar?
Ist die Investition zu empfehlen.?
Gruß
Bernd Egi
Hallo Bernd ,
Kennt jemand die Fa.„Heizware“ Heizkosten selber online
abrechnen und sparen"? Wenn ja, wie sind die gemachten
Erfahrungen? Ist die Heizkostenabrechnung auf diesem Wege
einigermaßen gut handelbar?
Ist die Investition zu empfehlen.?
Was die können kann man auch mit einer Excel-Tabelle selber machen!
Der eigentliche Aufwand liegt beim Verteilschlüssel, bzw. dessen Berechnung. Wenn man den Schlüssel mal hat und sich an der Heizungsanlage nichts ändert, bleibt dieser auch unverändert.
Früher wurde einfach über die Quadratmeter oder die Kubatur verteilt. Heute ist dies nur noch für kleine Anlagen zulässig, bzw. für die Verbrauchsunabhängigen Kosten der Heizung (z.B. Wartung und Unterhalt).
Das Problem war, dass man das Energiesparen eines einzelnen entsprechend finanziell belohnen wollte.
Wenn man 10 identische Einheiten hat, welche identisch beheizt werden und ein Einzelner spart jetzt 100% an Heizenergie für seine Einheit, sinkt, der Energiemässige Anteil, für jeden um 1%. Das fand man ungerecht und als zu wenig Ansporn für den Einzelnen.
Heute wird ein Teil der verbrauchunabhängigen Kosten immer noch über die Quadratmeter oder Kubatur fix verteilt, schliesslich wird die Dienstleistung „Heizung“ allen zur Verfügung gestellt. Dies sind dann so 50% bis 70% dieser Kosten.
Die restlichen 30-50% und die verbrauchsabhängigen Kosten, werden dann entsprechend dem tatsächlichen Verbrauch verteilt.
Das Problem ist nun, dass die meisten Verbrauchsmesser. eigentlich alle, welche an jedem Heizkörper montiert werden, nur relative Daten liefern. Man muss dann jeden Zähler noch nach Grösse und Art des Heizkörpers gewichten.
Die Summe aller gewichteten Zählerwerte ergeben dann zusammen 100% und die Kosten werden dann entsprechend er Zählerstände verteilt.
Unterschlagen habe ich noch, dass bei beiden Anteilen noch Faktoren für die Lage er einzelnen Wohnungen fehlen. Logischerweise ist der Energiebedarf einer Südwohnung geringer (da scheint noch die Sonne rein), als derjenige einer Wohnung welche nur nach Norden ausgerichtet ist. Dann spielt auch noch die Fläche der Aussenwände eine Rolle, es macht einen grossen Unterschied ob ein Wand vom Nachbarn vorgeheizt wird oder nicht.
Die grosse Arbeit ist das Erstellen dieser Verteilschlüssel!
Jährlich muss man dann nur noch die Kosten und, wenn vorhanden, die Zählerstände der Messstellen in einer Tabelle eintragen.
Eine externe Firma, benötigt man eigentlich nur um die Verteilschlüssel zu erstellen und für den Unterhalt der Messstellen. Bei elektronischen Zählern, muss man die Batterie aber nur alle 5-10 Jahre austauschen.
MfG Peter(TOO)
Ich ergänze mal: Zitat: „Jeden Zähler noch nach Grösse und Art des Heizkörpers gewichten“.
In heutigen elektron. Zähler sicher der Rohr ∅ eingebbar, d.h. :
I) da per Ultraschall die Geschwindigkeit v der Wassersäule gemessen wird, hat man
wie das Volumen eines Zeitabschnittes ? |
II) Mal die Zeit, die das Heizkörper-Ventil (HKV) offen war und mal die Temp. differenz der beiden Fühler, T1 (Heizwasser) - T2 (Raumluft), = Wärmemenge.
II) Ein Problem scheint mir der Bezug des 2. Fühlers (T der Raumluft):
Methoden- Kritik: Wenn nun die Raumluft
schon auf 25 ° C ist, ist die Differenz Δt aus T 1 Heisswasser im Rohr und T 2 Raumluft
(den 2 Sensoren), eigentlich geringer, bei gleichem Wasserdurchfluss / sec
wie bei Raumluft 15°C morgens l v = Geschwindigkeit der Wassersäule
III) Wärmemenge = v x Δt x ΔT
Bsp. für 2 h + 7 Min. heizen, dann Zudrehen des Ventils | Differenz= T 1 Wasser = 60 °C = 333 K; T2 Fühler der Raumluft = 15 °C ( 288 K), morgens; ΔT = 333 - 288 = 45 K
: Wth = 2,3 L / Min x 127 Min x 45 = 13144 Maßzahl ! 13.8.2017