OpenSuse11.3 -> 12.1 zum dritten: laaaangsam

Und eine (vorerst) letzte Schwierigkeit: Unter 12.1 ist mein System ziemlich langsam geworden. Unter 11.3 lief es ganz flüssig und schnell.

Die Systemüberwachung zeigt nichts Besonderes, Xorg ist meist oben. Der Laptop hat nur 863,9 MB RAM ( + 1,8 GB Swap). Ist der Bedarf von 12.1 so viel größer geworden? Und kann ich es irgendwie verschlanken?
Welche Infos bräuchtet Ihr dazu noch?

So, für heute die letzten Grüße, gute Nacht!

Jule

Hallo Jule,

Unter 12.1 ist mein
System ziemlich langsam geworden. Unter 11.3 lief es ganz
flüssig und schnell.
Der Laptop hat nur 863,9 MB RAM ( + 1,8 GB Swap). Ist
der Bedarf von 12.1 so viel größer geworden? Und kann ich es
irgendwie verschlanken?

Zwei Bemerkungen dazu: Du wärst besser gefahren, wenn Du deine Daten gerettet und OpenSuse neu installiert hättest. So ein Upgrade bringt meistens Ärger und Du kannst froh sein, wenn es bei den bisherigen Problemen bleibt. Zumal OpenSuse inzwischen schon bei 12.2 angelangt ist. Und das empfiehlt mindestens 1 GB RAM, auch wenn das Minimum bei 512 MB physical RAM steht, aber da möchte ich nicht sehen, wie KDE schleicht :wink:
http://doc.opensuse.org/documentation/html/openSUSE/…
1.8 GB SWAP sind wahrscheinlich ein wenig zuviel, aber das ist nun auch egal.
Was kannst Du tun:
* neuen Rechner kaufen
* RAM aufrüsten
* statt KDE Gnome nehmen
* auf OpenSuse verzichten und statt dessen etwas leichtgewichtigeres nehmen, daß besser zu deinem Rechner passt, z.B. Lubuntu (gibt aber noch andere Leichtgewichts-Distris)

Letzterer Punkt wäre meine Empfehlung.

Viele Grüße
Marvin

Hallo Marvin,

da muß ich dir mal ausnahmsweise widersprechen. Update unter openSUSE (auch Distributionsupdates) sind inzwischen problemlos durchzuführen.

Mein Typ: DCV-ISO herunterladen, brennen und starten. Dann die Update-Option wählen.

Zur Geschwindigkeit: 12.2 läuft unter 512 MB halbwegas geschmeidig, selbst unter KDE.

Grüße

godam

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Hallo, Ihr beiden,

von KMail abgesehen, lief das Upgrade tatsächlich gut - keine Abstürze, keine sonstigen größeren Probleme. DIe Übernahmeschwierigkeiten von KMail und Libre/OpenOffice hätte ich bei einer Neuinstallation ja auch gehabt.

Ich hab jetzt mal mit x11failsafe (NICHT failsafe allgemein) gebootet, damit ist zumindest die Grafik schneller. Ohne dass ich Einschränkungen bemerke. Wahrscheinlich sind irgendwelche graphischen Spielereien ausgeschaltet, das stört mich nicht. Das alte System lief immer mit x11failsafe, das bekam sonst Schluckauf, war aber mit diesem Zauberwort ganz problemlos.

* neuen Rechner kaufen

derzeit keine Möglichkeit

* RAM aufrüsten

Das überlege ich. Wie schätzt Ihr es ein, kann ein einigermaßen geschickter Mensch, der noch nie an Computern rumgeschraubt hat, den selbst einbauen? Ich habe ein Anleitungsvideo gefunden, das durchaus machbar wirkte, habe aber dennoch Hochachtung davor, im Innern meines Notebooks rumzumachen.

* statt KDE Gnome nehmen

Danke, das ist eine wichtige Info - überlege ich mir auch.

* auf OpenSuse verzichten und statt dessen etwas leichtgewichtigeres nehmen, daß besser zu deinem Rechner passt, z.B. Lubuntu (gibt aber noch andere Leichtgewichts-Distris)

Hmmm… so richtig Lust habe ich gerade nicht, mal wieder alles neu einzurichten. Vielleicht schiebe ich das noch etwas hinaus. Mir macht das ja durchaus auch mal Spaß, am PC rumzubasteln, aber eigentlich wünsch ich mir Beständigkeit. Ich wär mit Suse 11.3 noch lange glücklich gewesen, von mir aus hätte man das so lassen können. Durch den Kopf gehen lass ich mir den Rat trotzdem.

Viele Grüße, und danke!

Jule

Hallo godam,

da muß ich dir mal ausnahmsweise widersprechen.

Na immerzu, da wird es wenigstens nicht langweilig.

Update unter
openSUSE (auch Distributionsupdates) sind inzwischen
problemlos durchzuführen.

Naja, das kann man so sehen. Aber Jule hat gleich eine Version übersprungen und dabei sogar ein Major-Release (von 11.3 -> 12.1). Und „problemlos“ ist es ja nun auch nicht abgegangen :wink: Keine Ahnung, was Jule gern hätte, aber zum Beispiel hat sie nun wieder OpenOffice drauf (wenn ich das richtig verstanden habe), das von OpenSuse 12.x offiziell nicht mehr unterstützt wird, sprich, einfaches Update über Zypper oder Yast ist so ohne weiteres nicht drin.
Aber gut, wenn Jule damit zufrieden ist, wahrscheinlich setzt sie andere Schwerpunkte. Ich jedenfalls hätte mindestens versucht den Failsafe-Modus, mit dem sie seit 11.3 fährt, wie ich gerade lese, zu beseitigen. Ist ja wie Autofahren mit angezogener Handbremse :wink:

Und klar, es gibt ein Szenario, mit dem man ein Upgrade machen kann:
http://de.opensuse.org/SDB:smiley:istribution-Upgrade#Unte…
Aber selbst OpenSuse schreibt da
„Der unterstützte Startpunkt ist die letzte openSUSE-Version mit allen Aktualisierungen.“
Ist wahrscheinlich auch eine Mentalitätsfrage. Ich sehe jedenfalls keinen großen Zeitunterschied darin, ein Backup vom Homeverzeichnis zu machen (macht man ja sowieso) und dann eine Neuinstallation zu starten. Dabei kann man ja sogar das Home-Verzeichnis stehen lassen, indem man es vom Formatieren ausnimmt.
Aber wie sagt man hier in Köln, „Jede Jeck ist anders“, oder auf gut hochdeutsch:
„Jedem Tierchen sein Pläsierchen“.
Wenn Jule etwas mutig ist, kann sie auch diese Up grade -Klippen umschiffen, indem sie die Rolling-Release-Version von OpenSuse „Tumbleweed“ benutzt:
http://de.opensuse.org/Portal:Tumbleweed
Oder, wenn sie noch mutiger ist und die Beständigkeit liebt (was sie ja tut), mal einen Versuch mit „Evergreen“ (=Long Time Support) wagen:
http://de.opensuse.org/Portal:Evergreen
http://en.opensuse.org/openSUSE:Evergreen

Zur Geschwindigkeit: 12.2 läuft unter 512 MB halbwegas
geschmeidig, selbst unter KDE.

Ich will dir das einfach glauben, aber Jule schreibt eben „laaaangsam“. Und 863,9 MB RAM (was ist das denn überhaupt für eine Größe?) ist in meinen Augen trotzdem etwas knapp, auch wenn ich weder Spieler noch Geschwindigkeitsfanatiker bin.

Viele Grüße
Marvin

Hallo,

so isses mit den Jecken …

Auch ich habe gerade eben erst gelesen, daß das System vorher nur in einem Failsafe-Modus lief. In einem solchen Fall würde auch ich kein Update empfehlen.

Über Sinn und Unsinn des Tumbleweed-Repos kann man nett streiten. Auf jeden Fall m.E. keine Option für unerfahrene Benutzer.

Wie auch immer: Vor mir liegt ein Raspberry Pi, mal sehen, was ich darauf zum laufen bringe …

Grüße

godam

Hallo Jule,

* RAM aufrüsten

Wie schätzt Ihr es ein, kann ein
einigermaßen geschickter Mensch, der noch nie an Computern
rumgeschraubt hat, den selbst einbauen?

Da Du einigermaßen geschickt bist, sehe ich da kein größeres Problem. Das habe sogar ich als bekannter Grobmotoriker mit zwei linken Händen hingekriegt :wink:
Wichtig sind nur die Vorsichtsmaßnahmen, also z.B. statische Aufladung vermeiden.
Du solltest nur rausfinden, welcher und wieviel RAM in dein Notebook reinpasst. Am besten mal im passenden Hardwarebrett nachfragen, wenn da nichts in deinem Handbuch steht.
Überhaupt könntest Du nochmal nach deinem RAM sehen, die Größe, die Du da angegeben hast (863,9 MB RAM) ist arg merkwürdig. Die hast Du nicht etwas mit der Größe deiner Partition verwechselt? :wink:

* auf OpenSuse verzichten und statt dessen etwas leichtgewichtigeres nehmen, daß besser zu deinem Rechner passt, z.B. Lubuntu (gibt aber noch andere Leichtgewichts-Distris)

Mir macht das ja durchaus auch mal Spaß, am PC
rumzubasteln, aber eigentlich wünsch ich mir Beständigkeit.

Ist ja in Ordnung, ich will dich auch zu nichts überreden. Wenn Du mit deinem OpenSuse glücklich bist, gibt es ja keinerlei Grund zu wechseln.
Und wenn Du tatsächlich wechseln willst, mein Standardspruch, den ich diesmal vergessen habe: Erstmal mit einer Live-CD probieren, ob dir das potentielle neue System auch zusagt (gilt auch für den Gnome-Vorschlag).

Viele Grüße
Marvin

Hallo,

* RAM aufrüsten

…sehe ich da kein größeres Problem.

Na, das klingt doch ganz gut. Ich hatte schon eine Seite gefunden, wo man RAM nach Angabe des PC-Namens kaufen kann: Zumindest scheint es für mein Modell etwas zu geben (bis max. 2 GB insgesamt, also 1 GB zusätzlich wäre drin). Vielleicht kann mir auch mein netter, kleiner Computerladen das richtige besorgen.

Überhaupt könntest Du nochmal nach deinem RAM sehen, die Größe, die Du da angegeben hast (863,9 MB RAM), ist arg merkwürdig.

Ja, das wundert mich auch! Aber es steht eindeutig unter der Überschrift „Arbeitsspeicher“:

Arbeitsspeicher
Gesamter Arbeitsspeicher: 863,9 MiB
Freier Arbeitsspeicher: 72,4 MiB (+ 250,9 MiB Zwischenspeicher)
Freier Auslagerungsspeicher (Swap): 2,0 GiB

Ich meine mich ganz dunkel zu erinnern, dass damals beim Kauf kurz vorher noch 500 MB üblich waren und 1 GB gerade das höchste der Gefühle, und dass dieser (ein Fujitsu/Siemens Amilo) eben mit ca. 800MB angeboten wurde.

Und wenn Du tatsächlich wechseln willst, mein Standardspruch, den ich diesmal vergessen habe: Erstmal mit einer Live-CD probieren, ob dir das potentielle neue System auch zusagt (gilt auch für den Gnome-Vorschlag).

Das sowieso! Nur die Schnelligkeit lässt sich da nicht richtig austesten, denn übers CD-Laufwerk läuft (zumindest bei mir) alles langsam, und Booten vom USB-Stick hab ich noch nicht hingekriegt. Das liegt gerade auf Eis.

Die offiziellen Systemanforderungen haben sich von 11.3 nach 12.1 nicht verändert, hab ich inzwischen gesehen, vielleicht muss ich meinem Rechner das mal sagen.
Ich habe jetzt noch Nepomuk ausgeschaltet. Für den Normalgebrauch geht es jetzt ganz gut, aber Filmeschauen läuft alles andere als glatt. Da hakt’s dann arg.

Vielen Dank auch für die Tips mit Tumbleweed und Evergreen! Klingt nach für mich schönen Ansätzen, aber vorerst noch sehr experimentell. Für Tumbleweed hab ich zu wenig Ahnung, aber Evergreen versuch ich mal im Auge zu behalten. Vielleicht entwickelt sich das ja.

Viele Grüße,

Jule

RAM - krumme Zahl - vielleicht Erklärung
Hallo nochmal,

ich habe in einem Amilo-Forum herumgelesen und bin auf folgenden Satz gestoßen:

habe soeben zwei * 1 GB Riegel in meinem A1650 (Athlon 64 Mobile 3700+) verbaut … es stehen nun 1,87 GB zur Verfügung (128 MB für GraKa gehen ja ab).

Vielleicht ist das des Rätsels Lösung, und ich habe auch 1 GB drin, von denen das System den Bedarf der Grafikkarte abrechnet. (Dann hätte mich meine dunkle Erinnerung getäuscht, das kann sein.)

Viele Grüße,

Jule

Hallo,

korrekt.

Der verfübgare Arbeitsspeicher errechnet sich aus dem physisch vohandenen Arbeitsspeicher abzüglich der dem On-Board-Grafikchip zur Verfügung gestellten Arbeitsspeicher (oftmals im BIOS konfigurierbar).

Viel freier Arbeitsspeicher ist unter Linux nicht erwünscht. Mehr physischer Arbeitsspeicher hat aber den Vorteil, daß der naturgemäß langsamere SWAP-„Speicher“ auf der Festplatte seltener - oder auch eben nicht - verwendet wird/werden muß.

Hier:

http://en.opensuse.org/Hardware_requirements

findest du noch einmal die Systemanforderungen der aktuellen openSUSE-Distro, wobei ich noch einmal betonen möchte, daß das Ganze auch unter 512 KB halbwegs vernünftig läuft.

Nepomuk und Co. waren schon immer ein Ärgernis. Und: Wer braucht’s?

Mit

free -m

kannst du dir eine Übersicht über den „Speicherverbrauch“ verschaffen.

Und wie immer gibt es diesbezüglich eine Reihe von Optionen:

http://www.mydigitallife.info/how-to-check-memory-us…

HaLoF!

godam

Hallo Jule,

Erstmal mit einer Live-CD probieren, ob dir das potentielle neue System auch zusagt (gilt auch für den Gnome-Vorschlag).

Nur die Schnelligkeit lässt sich da nicht richtig
austesten

Ja, das ist klar. Es geht mir dabei auch mehr ums ganze Drumherum, was man jetzt so schön „Feeling“ nennt. Daß z.B. Xubuntu schneller als Ubuntu ist, kann ich dir auch ohne Live-CD sagen :wink:

Ich habe jetzt noch Nepomuk ausgeschaltet.

Naja, an solche Spielereien habe ich gar nicht gedacht. Wer es denn braucht…
In der Hinsicht gibt es garantiert noch Optimierungsbedarf. Sieh mal nach, was sich sonst noch auf deinem System tummelt, von dem Du nichts ahnst und was Du eigentlich auch nie brauchst.
Ich bin kein Tuning-Freund, aber vielleicht solltest Du trotzdem mal diese OpenSuse-Tipps durchlesen:
http://doc.opensuse.org/documentation/html/openSUSE/…
Vielleicht sich darin ja noch das eine oder andere brauchbare für dich.
Und was Filme betrifft, bei mir ist z.B. der Totem Video Player deutlich langsamer und auch ruckliger als VLC. Da hilft es also manchmal auch, einfach mal was anderes auszuprobieren.
Auch deinem Failsafe solltest Du mal auf den Grund gehen. Das ist nicht normal.

Vielen Dank auch für die Tips mit Tumbleweed und Evergreen!
Klingt nach für mich schönen Ansätzen, aber vorerst noch sehr
experimentell. Für Tumbleweed hab ich zu wenig Ahnung, aber
Evergreen versuch ich mal im Auge zu behalten. Vielleicht
entwickelt sich das ja.

Ja, da hat mich godam ja zu Recht gewarnt, das ist alles noch recht frisch. Ich probiere ja gerne mal was aus, aber nicht jeder mag das. Aber im Auge behalten schadet ja nichts.
Und um nochmal den teuflischen Versucher zu spielen :wink: Sieh dir mal an, wie lange Du mit einem beliebigen LTS-System von Ubuntu deine gewohnte Umgebung ohne stressigen Wechsel geniessen könntest:
https://wiki.ubuntu.com/LTS
bis Mitte 2017, da sind die poppligen 18 Monate von OpenSuse lediglich wie ein Wimpernschlag :wink:

Viele Grüße
Marvin

Hallo Marvin,

?erade wir „Linux-Fans“ sollten denn anders als die Spiegelkachler" einen „Religionskrieg“ vermeiden.

Der eine ist eben ein Befürworter von Debian, der andere von Redhat, Viele (mag ich überhaupt nicht) von Ubunto mit diesem oder jedem Desktop. Ich persönlich arbeite seit langem lokal mit SuSe bzw. open SUSE, auf meinem Hauptserver läuft Centos, mein Raspberry Pi nutzt eine Debian(Whezzy). Distro.Spielt doch alles keine relevante Rolle.

LTS-Versionen gibt es inzwischen fast überall. Beziehst du dich du dich auf Ubuntu 12.04 LTS?

HalOf!

godam

Der Kernel aller Ubuntu-Varianten beruht auf Linux 3.2.14

Hallo godam,

?erade wir „Linux-Fans“ sollten denn anders als die
Spiegelkachler" einen „Religionskrieg“ vermeiden.

Um Himmelswillen, nichts liegt mir ferner. Wenn das den Eindruck erweckt hat, dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil :wink:
Nein, Ubuntu ist mir nur eingefallen, weil es mir eben gerade eingefallen ist…
Ich selbst benutze ja auch Debian, habe aber gegen andere Distris absolut nichts (bis auf wenige Ausnahmen, wie vielleicht so ein chinesisches Linux, dessen Name mir partout gerade nicht einfallen will).
Es war nur ein wahrscheinlich mißglückter Versuch, auf solche LTS-Versionen hinzuweisen, wie immer die auch heissen.

LTS-Versionen gibt es inzwischen fast überall. Beziehst du
dich du dich auf Ubuntu 12.04 LTS

Ja, aber wie gesagt, das muß nicht an Ubuntu hängen. Darauf bin ich einfach schneller gekommen, als z.B. auf Long-Term-Supported WaryPuppy
http://puppylinux.org/main/Long-Term-Supported%20War…
Mit anderen Worten, das Schwergewicht lag auf LTS und nicht auf Ubuntu, wo doch Jule die Beständigkeit liebt.
Auch für OpenSuse hat Jule meinen Segen :wink: (den sie natürlich nicht braucht, um nicht schon wieder Mißverständnisse aufkommen zu lassen).
Hatte ich schon leicht angedeutet, man kann auch auf das Rolling Release Prinzip hinweisen, Distri-Namen nenne ich jetzt lieber nicht :wink:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rolling_Release

Viele Grüße
Marvin

Hallo,

2017 klingt gut. Ich hätte das bitte gern für OpenSuse 11.3, da würd ich sofort zu meinem hübsch eingerichteten, schnellen System zurückgehen. Ich hab das heute ernsthaft überlegt, und hätte ich nicht gerade heute endlich die Texterkennung zum Funktionieren gebracht, wer weiß…

Ich bin kein Tuning-Freund, aber vielleicht solltest Du trotzdem mal diese OpenSuse-Tipps durchlesen:
http://doc.opensuse.org/documentation/html/openSUSE/…
Vielleicht sich darin ja noch das eine oder andere brauchbare für dich.

Danke, das führe ich mir mal in Ruhe zu Gemüte! Nur garantiert nicht mehr heute.

Und was Filme betrifft, bei mir ist z.B. der Totem Video Player deutlich langsamer und auch ruckliger als VLC. Da hilft es also manchmal auch, einfach mal was anderes auszuprobieren.

Der VLC läuft nicht, das Bild bleibt stehen. Und den kenne ich als den verlässlichsten. Wie gesagt: Vorher ohne jedes Problem! Kaffeine geht auch nicht, auch in Avidemux klappt die Wiedergabe nicht.

Auch deinem Failsafe solltest Du mal auf den Grund gehen.

Guter Witz… Daran haben sich damals eine ganze Reihe Leute, die mehr Ahnung haben als ich, die Zähne ausgebissen, auch hier im Forum. Vermutlich war es ein Problem der Grafikkarte (was natürlich jetzt zu dem Filmproblem passen würde). Es trat nach der Neuinstallation (damals wirklich neu) von Suse 11.1 auf und ließ den Computer immer mal wieder ohne jede Vorwarnung komplett abstürzen.
Ich finde leider den wichtigsten Thread dazu nicht mehr; ich hatte in einem der Suse-Foren gefragt damals. Und war heilfroh, als sich das Problem mit x11failsafe „löste“.

Ich hab vorhin überlegt, mit einem anderen Grafiktreiber rumzuprobieren, aber ich will nicht mehr kaputt machen. Ich habe keine Ahnung, wie ich dem zu Leibe rücken sollte.

Und um nochmal den teuflischen Versucher zu spielen :wink: Sieh dir mal an, wie lange Du mit einem beliebigen LTS-System von Ubuntu deine gewohnte Umgebung ohne stressigen Wechsel geniessen könntest: https://wiki.ubuntu.com/LTS bis Mitte 2017, da sind die poppligen 18 Monate von OpenSuse lediglich wie ein Wimpernschlag :wink:

Ja. Ist wirklich verführerisch. Im Augenblick steht dem die Zeit entgegen, die ich brauchen würde, bis ich Ubuntu kenne und bis ich allen Kleinkram so eingerichtet habe, wie ich will. Ich rechne nämlich nicht damit, dass einfach alles klappt.

Im Augenblick total frustriert,

Jule

Danke! Das deutet ja doch eher darauf hin, dass nicht der Arbeitsspeicher das Problem ist, oder?

Nepomuk und Co. waren schon immer ein Ärgernis. Und: Wer braucht’s?

Akonadi ist der Name einer ghanaischen Orakelgöttin. Das sagt doch alles… Aber wenn ich den in Yast mal testweise auf „löschen“ stelle, kommt eine Menge an Abhängigkeitskonflikten.

Mit

free -m

kannst du dir eine Übersicht über den „Speicherverbrauch“
verschaffen.

Das ergibt z.B. so was:
total used free shared buffers cached
Mem: 863 790 73 0 23 224
-/+ buffers/cache: 543 320
Swap: 2055 61 1994

Sieht doch gar nicht so schlecht aus, oder? Ähnliche Werte auch, wenn ich versuche, einen Film zu starten, der dann hängenbleibt. (Die Tabelle zerreißt es leider hier in w-w-w.)

Also vielleicht doch die zickige Grafikkarte.

HaLoF!

Im Augenblick unglaublich viel, ja!

Jule

Segen

Auch für OpenSuse hat Jule meinen Segen :wink: (den sie natürlich
nicht braucht, um nicht schon wieder Mißverständnisse
aufkommen zu lassen).

Doch, doch, bitte, segne kräftig! Wahrscheinlich das einzige, was hilft.

Jule, ähnlich segensbedürftig wie ihr Betriebssystem

Tabelle
Die Tabelle hier besser:

Mem: 863 total / 790 used / 73 free / 0 shared / 23 buffers / 224 cached
-/+ buffers/cache: 543 used / 320 free
Swap: 2055 total / 61 used / 1994 free

Jule

Arbeitsflächeneffekte und Akonadi deaktiviert
So, nachdem ich Arbeitsflächeneffekte und Akonadi deaktiviert habe, kann ich über die Geschwindigkeit nicht mehr klagen. Manches flackert noch, z.B. hier beim Scrollen.
Danke fürs Mutmachen wegen des Arbeitsspeichers!

Wenn ich jetzt noch die Videos zum Laufen kriege und ein paar Schönheitsfehler beseitigen kann, dann, ja, dann sieht alles wieder besser aus.

Nächtliche Grüße,

Jule

Hüstel
Tssss, das ist mir ja jetzt peinlich… Ich habe x11failsafe wieder rausgeschmissen, und siehe da: Alles geht. Er lädt dann radeon als Grafiktreiber (mit x… ist es fbdev). Filme laufen, PC läuft und ist vermutlich dank der deaktivierten Effekte immer noch völlig normal schnell. Offenbar hat jede Version ihre eigenen Vorlieben.

Hätt ich mal früher damit nochmal rumprobiert.

Viele Grüße (falls Ihr noch lest),

Jule

So etwas kommt in den besten Familien vor!

Viel Spaß

godam