Hallo zusammen,
bei der Frage handelt es sich um eine Probeklausur, nur leider verstehe ich die Frage überhaupt nicht?
Beschreiben Sie den Prozess der Operationalisierung des Begriffs der Inflation?
Hallo zusammen,
bei der Frage handelt es sich um eine Probeklausur, nur leider verstehe ich die Frage überhaupt nicht?
Beschreiben Sie den Prozess der Operationalisierung des Begriffs der Inflation?
Hallo Sibella,
also die Fragestellung verwirrt mich auch etwas.
Grundsätzlich ist unter Operationalisierung immer eine Messung, Skalierung, usw. zu verstehen.
Inflation wird i. d. R. durch den Konsumentenpreisindex gemessen. Kann mir nur vorstellen, dass es sich dabei um die Einteilung und Messung der Inflation handelt. Sozusagen eine zweiteilige Frage. Zuerst wie man die die Inflation messen kann und zusätzlich noch wie man diese Inflation dann einteilen kann (schleichende, galoppierende, usw.)
Bin mir allerdings nicht zu 100 Prozent sicher, da die Fragestellung meiner Meinung nach nicht klar genug ist.
Hoffe, ich konnte dir wenigstens ein bischen halfen!
Liebe Grüße
Domi
Servus!
http://de.wikipedia.org/wiki/Operationalisierung
enthält bereits in der Einleitung deutliche Hinweise:
Operationalisierung heißt Meßbarmachung.
Wir brauchen:
MESZGRÖSZE: Z.b. die prozentuelle Veränderung der Verbraucherpreise. Oder im einfachsten Fall die bloße Feststellung, ob die Dinge eher teurer werden, oder eher billiger
ERHEBUNGSINSTRUMENT: Z.b. der repräsentative Warenkorb
ERHEBUNGSMETHODE: Das Statistische Zentralamt schickt in jeder Periode seine Schergen aus, um Preise zu erheben. Die Preisveränderungen werden mit der entsprechenden Gewichtung berücksichtigt.
VERFAHREN: Detailierte Spielregeln für die Methode, die gewährleisten sollen, daß alles nachvollziehbar und jeden Monat gleich erfolgt.
MESZNIVAEU: Welche Qualität hat die Erhebungsgröße? Die prozentuelle Veränderung ist eine Kardinalskala. Das ist als Ergebnis praktisch, aber schwer zu realisieren. Die Aussage, alles wird eher teurer vs alles wird eher billiger ist eine qualitative Meszgrösze, dies ist leicht realisierbar, hat aber dann wenig Aussagekraft.
Ich hoffe, es hilft.
Gruß, Jetrca
Hallo, hoffe, meine gestrige Antwort hat Dir weitergeholfen.
Gruß
Udo
kann dir da leider nicht weiterhelfen
bei wikipedia habe ich folgendes gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Index_der_wahrgenommene…
Zitat:
"Der von Hans Wolfgang Brachinger entwickelte „Index der wahrgenommenen Inflation (IWI)“ ist ein statistisches Konstrukt zur Messung der wahrgenommenen Inflation. Ziel des Indexes ist, das Ausmaß zu quantifizieren, in dem ein repräsentativer Haushalt nach seiner subjektiven Wahrnehmung bei seinen täglichen Einkäufen von der Inflation betroffen ist.
Inflation ist bekanntlich ein andauernder signifikanter Anstieg des Preisniveaus, welcher in der Regel mit Hilfe eines Konsumentenpreisindexes gemessen wird. Allerdings ist die Operationalisierung der Inflation nur auf der Basis von Annahmen möglich, für die es einen gewissen Gestaltungsspielraum gibt. Die „wahre“ Inflation existiert nicht; vielmehr ist eine gemessene Inflation immer ein Konstrukt… usw"
…
Um ein reales Beispiel zu nennen:
In vielen Bereichen lässt sich eine Teuerung (hervorgerufen durch die Euro-Umstellung) nicht statistisch nachweisen. Wenn man die betroffenen Konsumenten befragt, so werden in vielen Bereichen Preissteigerungen empfunden (unabhängig davon, ob die Wissenschaft in der Lage ist, diese nachzuweisen bzw. auch wenn in vielen Bereichen keine Preiserhöhungen stattgefundne haben).
Natürlich kauft ein Haushalt nicht ständig neue Fahrräder (oder andere Gebrauchsgüter). Deren Preisänderungen fallen daher auch nicht sehr ins Gewicht wenn Inflationsraten berechnet werden. Anders verhält s isch mit Verbrauchsgütern (häufig genannetes Beispiele: Heizöl, Benzin, Strom, u.ä.).