Ja! Es sollte durch diesen Overkill(-Versuch) weiter entmenschlicht und auf die Stufe von Vieh herabgesetzt werden. Der Täter wollte sich damit so weit es (aus seiner Perspektive) möglich ist, über das Opfer erheben. U.U. sollte auch das Aussensignal gegeben werden, dass er seine „Ehre“ wiederhergestellt hat.
Hier mal ein Statement einer anderen Kurdin, die das persönlich Opfer kannte: https://www.welt.de/vermischtes/article159684479/Sie-sind-im-Kopf-einfach-zurueckgeblieben.html
Wir kennen solches Verhalten bspw. aus dem Krieg. Ich erinnere an US-Soldaten, die auf getötete Feinde urinierten. Ich erinnere an Somalis, die tote US-Soldaten durch die Strassen schleiften und ihre „Kadaver“ aufhängten, um sie zur Schau stellten. Ich erinnere an TV-Aufnahmen eines Attentäters von Paris, der im Gebiet des IS verpixelte Leichen hinter seinem Pick-Up herzog, glücklich lächelnd für die Kamera ein Statement abgab und sein Zerrbild einer Gottheit bejubelnd dann weiterfuhr.
Ich erinnere an die Redewendung, jemanden den Hunden zum Fraß vorwerfen.
Zu Deinem SPON-Link: Auch gestandene CDU-Politiker sind nicht davor gefeit, richtig blöde Sch… zu plappern. Hinterhergeworfene Staatsbürgerschaften sind nur ein Zeichen für die Dummheit der Staatsbürgermehrheit. Mit eigener, grösserer Anstrengung und Wohlverhalten erarbeitete Staatsbürgerschaften hingegen sollten eine Würdigung gelungener Integration darstellen.
Gruß
vdmaster