was sagen die Profis
Gott wollte ja nie Opfer
Abel und Kain haben geopfert, der Rauch ging gerade oder schief, Gott hat nie gesagt dass die Menschen opfern sollen, bis heute sagt man abre dass Gott den Opferdienst eingesetzt hat. was sagt ihr dazu? Gott hat ja nie gesagt, he bitte mir ist langweilig opfere so und so. Er hat ja sogar das begrenzt, nur in jerusalem kann man opfern zu bestimmten Zeiten von bestimmten Priestern mit bestimmten Messern. Als Maria z.b. nach Jesus opfern wollte, die 2 Tauben ging das nicht in Nazareth. Also woher kam der Opferdienst wer kennt sich im Judentum aus?
Wo ist die Frage? Du schlussfolgerst doch schon.
Egal.
Zum Glück bin ich kein Profi.
Spannend an dem Ganzen ist das Opfer Jesu am Kreuz.
Falls dich mehr interessiert - das Buch „Geliebt“ von Wayne Jacobsen ist da recht gut.
Gruss
D.
Opfer sind notwendig zur Vergebung der Sünden. Genaue Opfervorschriften finden sich im mosaischen Gesetz (5 Bücher Mose). Was nach Gesetz im Tabernakel geopfert werden musste, wurde später auf den Tempel übertragen. Daher waren Opfer nur in Jerusalem möglich, und seit der Zerstörung Jerusalems und des Tempels nun gar nicht mehr.
Opfer an sich bewirken natürlich gar nichts, sondern sind ein Symbol. Gott will das Herz, nicht das Opfer. Nicht durch das Opfer sind die Sünden vergeben, sondern das Opfer ist ein Symbol für das Opfer Christi am Kreuz, durch das die Sünden vergeben werden.
Das alttestamentliche Opfer ist nutzlos, wenn es losgelöst vom neuen Testament betrachtet wird. Abel brachte sein Opfer bereits im Hinblick auf den Opfertod Jesu (Hebräerbrief Kapitel 11), und Kain nicht. Daher nahm Gott nur Abels Opfer an.
Das ist genauso pragmatisch wie vieles andere im Judentum.
Die Opfer hat G´tt nicht für sich gedacht!!
Dahinter steht die Überlegung, dass der Mensch die Rituale des Opfers braucht für seine Seele - nicht G´tt!
ich würde sagen, es liegt daran, das der Mensch sie wollte und nicht Gott.
Gott war es wichtig, wenn Opfer dann von Herzen und nicht anders (Empfehle da mal Amos 4 oder 5 müsste es sein zu lesen)
Mehr kann ich derzeit grade leider nicht sagen.
Hallo Tuvok,
zu diesem Thema habe ich einen ausführlichen Artikel verfaßt, den Du hier
http://www.hagalil.com/judentum/feiertage/pessach/op…
nachlesen kannst.
Viele Grüße
Iris
Leviticus, Einheitsübersetzung, Kapitel 4, Satz 22, 23, 27, 28:
22 Angenommen, ein Sippenhaupt sündigt, tut ohne Vorsatz etwas, was der Herr, sein Gott, verboten hat, und wird dadurch schuldig
23 oder man teilt ihm eine Verfehlung mit, die er begangen hat, so soll er als seine Opfergabe einen fehlerlosen Ziegenbock bringen.
27 Wenn jemand aus dem Volk ohne Vorsatz sündigt und schuldig wird, weil er etwas vom Herrn Verbotenes getan hat,
28 oder man teilt ihm eine Verfehlung mit, die er begangen hat, so bringe er als seine Opfergabe für seine Sünde, die er begangen hat, eine fehlerlose Ziege.
Leviticus, Kapitel 5:
Angenommen, jemand sündigt in einem der folgenden Fälle: er hat eine laute Verfluchung gehört, ist Zeuge, da er es gesehen oder darum gewusst hat, aber er zeigt es nicht an und lädt damit Schuld auf sich;1 2 oder jemand berührt eine unreine Sache, das Aas eines unreinen wilden Tieres oder eines unreinen Haustiers oder eines unreinen Kriechtiers und es blieb ihm verborgen, aber er merkt es dann und wird unrein und schuldig;2 3 oder er berührt etwas Unreines von einem Menschen, dessen Berührung unrein macht, und bemerkt es nicht, aber er erfährt es später und wird schuldig; 4 oder jemand schwört unbesonnen, ob zum Schaden oder zum Nutzen, wie eben der Mensch bisweilen unbesonnen schwört, aber er merkt es gar nicht, doch dann erfährt er es und wird schuldig durch so etwas - 5 wenn also jemand in einem dieser Fälle schuldig wird, so soll er gestehen, wodurch er sich verfehlt hat. 6 Als Schuldopfer für seine begangene Verfehlung soll er dann ein weibliches Stück Kleinvieh, ein Schaf oder eine Ziege, vor den Herrn als Sündopfer bringen und der Priester soll ihn entsühnen und so von seiner Verfehlung lösen. 7 Wenn seine Mittel für ein Schaf nicht ausreichen, soll er als Schuldopfer für seine Verfehlung zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben vor den Herrn bringen, die eine als Sünd- und die andere als Brandopfer.
Der Herr sprach zu Mose: 15 Wenn jemand sich verfehlt und sich ohne Vorsatz an Dingen vergeht, die dem Herrn heilig sind, soll er als Schuldopfer für den Herrn von seiner Herde einen fehlerlosen Widder bringen, der in Silberschekel nach dem Schekelgewicht des Heiligtums zu schätzen ist. 16 Wenn er sich am Heiligen verfehlt hat, soll er Ersatz leisten und noch ein Fünftel des Wertes hinzufügen. Er soll es dem Priester geben und dieser soll ihn mit dem Schuldopferwidder entsühnen; dann wird ihm vergeben werden.
20 Der Herr sprach zu Mose: 21 Wenn jemand sündigt und eine Veruntreuung gegen den Herrn begeht, indem er einen aus seinem Volk über anvertrautes oder hinterlegtes oder geraubtes Gut täuscht oder ihn übervorteilt 22 oder verlorenes Gut findet und es leugnet oder einen Meineid leistet hinsichtlich irgendeiner Sünde, die ein Mensch begehen kann, 23 wenn er also auf solche Weise sündigt und schuldig wird, muss er das, was er geraubt oder durch Übervorteilung gewonnen hat oder was ihm anvertraut wurde, oder das Verlorene, das er gefunden hat, zurückgeben 24 oder er muss den Schaden, den er durch den Meineid angerichtet hat, wieder gutmachen; am Tag seines Schuldopfers erstatte er dem Geschädigten den um ein Fünftel vermehrten Wert. 25 Er soll einen fehlerlosen Widder von seiner Herde nach dem üblichen Schätzwert als sein Schuldopfer vor den Herrn zum Priester bringen 26 und dieser soll ihn vor dem Herrn entsühnen; dann wird ihm jede Tat vergeben werden, durch die er sich schuldig gemacht hat.
Kapitel 6:
12 Der Herr sprach zu Mose:
13 Das ist die Opfergabe, die Aaron und seine Söhne am Tag ihrer Salbung dem Herrn darbringen sollen: ein Zehntel Efa Feinmehl als dauerndes Speiseopfer, die Hälfte am Morgen und die Hälfte am Abend.
Neeeeeeeeeeeeeeeeee, Gott wollte nie Opfer … ganz klar. Hat er niiiieeeeeeeeeee was von gesagt.
Lesen bildet.
mfg
MPolo
der mensch wollte anfangs opfer
gott sagt ja nicht zu Abel he opfert mal schön brav
die 2 haben geopfert es war Ihnen ein bedürfnis
gott hat es nur verbessert
Der Opferdienst ist nicht für Gott, er ist für die Menschen.
Wenn der Mensch sich von Gott entfernt und eine Sünde begeht, spürt er in seinem inneren das es dafür eine Wiedergutmachung braucht. Der Opferdienst ist also eigentlich für den Menschen da, um ihm die Möglichkeit zu geben wieder zu Gott umzukeren und einen für ihn erkennbaren Akt der Versöhnung zu haben.
Bei der (Selbst)Befriedigung dieses Bedürfnisses vergießt der Mensch aber all zu schnell, das es Gott mehr um Barmherzigkeit geht, als um Opfer. Wer in seinem Herzen umkehrt und seinen Mitmenschen gegenüber barmherzig ist der ist vor Gott gerecht.
Auch das neutestamentliche Opfer Jesu dient nicht Gott, sondern dient dem Menschen der erkennen soll das er Gott kein anderes Opfer bringen muss um sich mit Gott zu versöhnen. Wenn wir „Opfer“ bringen, (z.B. Fasten, Busse, Spenden) ist das keine Wiedergutmachung im eigentlichen Sinn, es geht mehr darum seine Beziehung zu Gott zu vertiefen, in dem man sich z.B. von Dingen lossagt, die uns von Gott trennen.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
das is schon richtig aber gott hat abel nicht gesagt he opfere das und das, er hat selber geopfert weil er es wollte, weil es für den Menschen ein bedürfnis ist
Hi,
kann ich nichts zu sagen.
Gruß Horst
Hallöchen Tuvok,
sorry da kann ich dir auch nicht weiterhelfen.
Ich konzentiere mich auf das NT, nach lebe ich!!!
Mit dem Judentum kenne ich mich nicht aus.
Gruß
Sandra