OpRisk im Einkauf

Hallo WWW-lerInnen,

wir sind im Einkauf eines Unternehmens „auf der Suche“ nach
Risiken, die im Rahmen der Beschaffungstätigkeiten auftreten könnten
um im zweiten Schritt zu überlegen, wie im Einkauf damit umgegangen werden muss.
Stichtwort:
Basel II - (nicht) quantifizierbare Risiken

Deshalb meine Frage:
Welche (nicht) quantifizierbaren Risiken gibt es im Beschaffungsprozess ?
Mir fallen adhoc folgende Themen ein:
> Versorungsrisiko (Ware kommt nicht rechtzeitig an, deshalb kann nicht weiter produziert werden
> fehlende Lieferantenbewertung (Lieferant geht Konkurs …)

Kennt jemand weitere Risiken ??
ggfs auch einen Link speziell zum Thema „Einkauf“


Im weiteren wollen wir folgende Fragen beantworten:
Verbale Definition dieses (nicht) quantifizierbaren Risikos
Wie werden diese Risiken derzeit identifiziert?
Erfolgt für diese Risiken eine Bewertung/Beurteilung? Wenn ja, wie?
Wie erfolgt derzeit die Steuerung dieser Risiken?
Wie erfolgt derzeit die Überwachung dieser Risiken
Gibt es ein Reporting zu diesen Risiken? Wenn ja, an wen und in welcher Form?
Gibt es beschriebene Arbeitsabläufe / Prozesse für die Bewertung/Beurteilung, Steuerung, Überwachung und das Reporting dieser Risiken?
Gibt es eine Risikostrategie bzw. Strategiepapier zu diesen Risiken?

Vorab vielen Dank und Gruss
Stefan

Ja Stefan, du hast Recht, dies ist ein Wissensforum.
Aber: Es ist keine Leibücherei!

Bei dem Umfang und der art der fragen, die du beantwortet haben möchtest, frage ich mich: Wofür kriegt ihr „im einkauf einer Firma“ euer Geld?

Diese Frage hätte ich so gestellt von einem Lehrling im 3. Lehrjahr akzeptiert.

Und wenn du schon Basel II ansprichst: Geh doch einfach zu eurer hausbank und leihe dir den Stichwortkatalog zu diesem Thema.
volksbanken sind da z.b. sehr hilfsbereit.
Wenn sie aber merken, daß eine Abteilung so auf dem Schlauch steht, dann sinkt natürlich die Bewertung der Firma ungemein.

Hallo local (local ?)
hab meine Antworten eingefügt

Ja Stefan, du hast Recht, dies ist ein Wissensforum.
Aber: Es ist keine Leibücherei!

verstehe ich nicht - ich möchte von Wissen und der Erfahrung
provitieren - nicht mehr und nicht weniger

Bei dem Umfang und der art der fragen, die du beantwortet
haben möchtest, frage ich mich: Wofür kriegt ihr „im einkauf
einer Firma“ euer Geld?

Ich möchte nicht alle Fragen beantwortet wissen, sondern
nur die erste Frage - Hat noch jemand Ideen …
Ich hab geschrieben: im weitern wollen WIR folgende fragen beantworten
Habe damit einen Ausblick gegeben, was WIR vorhaben

Diese Frage hätte ich so gestellt von einem Lehrling im 3.
Lehrjahr akzeptiert.

Na, wenn das so einfach wäre. Mit dem Thema OpRisk / Risiken
verdienen viele Beratungsunternehmen viel Geld - genau deshalb
weil es komplex ist.
Es freut mich, dass in „Deinem“ Unternehmen alle Gesellen nach
der Ausbildung dieses beantworten können

Und wenn du schon Basel II ansprichst: Geh doch einfach zu
eurer hausbank und leihe dir den Stichwortkatalog zu diesem
Thema.
volksbanken sind da z.b. sehr hilfsbereit.
Wenn sie aber merken, daß eine Abteilung so auf dem Schlauch
steht, dann sinkt natürlich die Bewertung der Firma ungemein.

Ein Stichwortkatalog hilft dort sehr wenig. Dafür muss ich nicht
zu einer Bank gehen - dazu brauch ich nur zu googlen
Ich bin auf der Suche nach dem speziellen Thema EINKAUF
und Beschaffungsprozess
Im übrigen: Eine Bank wird es als positiv bewerten, wenn sich
das Unternehmen mit dem Thema systematisch beschäftigt und auch
bei einer Bank um „Ratschlag nachfragt“

Mich würd es freuen, an Deinem wohl profunden Wissen
zu dem Thema teilhaben zu können.
In vielen Unternehmen wird dieses Thema im allgemeinen
nicht strukturiert und koordiniert „angegangen“
und genau aus diesem Grund wird auch viel für den Papierkorb
gearbeitet.
Frage 10 Leute in deiner Firma: Was ist ein Risiko ?
Und du wirst 20 und mehr ! verschiedene Antworten erhalten.

Aber nur Eure Lehrling dürfen bei Euch die Frage wohl stellen.
Schade !

Grüsse
Stefan

?
Hi,

schon sehr seltsam, deine Fragen.
Erwartest du wirklich, dass hier jemand die Risikoanalyse für euch übernimmt?

Hier die passende Antwort zu deinem Vorhaben:
Ihr müsst das selber machen. Es muss eure Handschrift tragen.

Gruss,

Hallo local (local ?)

wieso die gefragte Wiederholung?

Du meisnt dann sicher diese Frage:

Hallo WWW-lerInnen,

wir sind im Einkauf eines Unternehmens „auf der Suche“ nach
Risiken, die im Rahmen der Beschaffungstätigkeiten auftreten könnten
um im zweiten Schritt zu überlegen, wie im Einkauf damit umgegangen :werden muss.
Stichtwort:
Basel II - (nicht) quantifizierbare Risiken

Unsere Lehrlinge und Gesellen werden diese Fragen nciht beantworten können, aber die Leute die im Einkauf arbeiten würde wie folgt vorgehen:

Klausur
Brainstorming I
ABC-Analyse
Bewertung I

Brainstorming II
a) zu Relevanz
b) zu Problemlösung

Brainstorming III
a) Vorschlag zur Lösung bestehender Probleme
b) Vorschlag zum „Nichtenstehenlassen“ vorgenannter oder gefundener relevanter Probleme
c) Vorausschau evtl. noch nciht relevanter aber möglicher zukünftiger „neuer“ Problemfelder wegen Änderung/Ausbau/Wegfall von Einkaufswegen wegen Firmenzielsetzungen.

usw.

wer bis dahin gekommen ist ist soweit, daß ihm selbst noch einiges anderes einfällt.

Und das noch mit dem Vorteil, daß man sich nicht den Kopf über Beispiele aus der Metallindustrie zerbricht, sondern direkt lösungsorientiert zeitoptmiert ergebnisschöpfend arbeitet.

eine Nachbereitung bzw. Validitierung des Ergebnisses, kann dann im Umsetzungs-/Fortsetzungs-/Durchführungsprozess gemacht werden.

gruss

Hallo Stefan,

such doch mal nach dem Begriff „Geschäftsprozess-FMEA“.

FMEA (Failure Mode and Effects Analysis) ist ein Risikobewertungs- und Risikomanagementwerkzeug, ursprünglich für Entwicklung und Fertigung von Produkten erdacht.

Die Geschäftsprozess-FMEA ist eine Modifikation hiervon.
Wenn ich Eure Problemstellungen so lese, könnte das das Richtige für Euch sein.

Wichtig ist, wie bei allen FMEAs, die Teamarbeit.
Ist Euer Geschäftsprozess „Einkauf“ definiert und kennt Ihr Eure (internen) Schnittstellen zu anderen Prozessen und Abteilungen (nicht die externen zu den Zulieferern)?

Bindet Verantwortliche aus den Schnittstellen-Prozessen in Euer Risikomanagement mit ein.

Viel Spaß
Gruß
Holger