Oracle 8: Betreuungsaufwand schätzen?

[Stefan62]

Hallo Experten,

wir werden hier demnächst eine Anwendung reinbekommen, die auf einer Oracle-Datenbank basiert.

Mein aktuelles Problem ist es, die Betreuungskosten abzuschätzen. Die sollen dreigeteilt werden:

1. Hardware und Betriebssystem (kein Problem)
2. Anwendung und Datenbank (wird eingekauft)
3. Der Oracle-Server selber

Für Punkt 3 fehlt mir im Augenblick jeder Anhaltspunkt - da die Anwendung sehr neu ist und noch keine Erfahrungswerte vorliegen.

Unsere hauseigenen Oracle-Zuständigen wollen sich nicht festlegen und murmeln was von 4 MT / Monat.

Was sagen die DB-Experten:
Kann man hier überhaupt eine Aussage machen?
Inwieweit ist eine solche Betreuung des Oracle-Servers unabhängig von der darauf laufenden Datenbank?
Was kann man kalkulieren? (Risikozuschläge klatsche ich sowieso reichlich drauf!)

Falls es eine Rolle spielt: Hardwarebasis wird ein AIX-RS/6000-System sein, Datenbankgröße ca. 100GB, 40-50 Clients.

Gruß
Stefan
(der von Oracle keine Ahnung hat)

[Anonym]

Hallo Stefan!

Die Schätzung hängt sehr stark vom Design der Datenbank ab. Gibt es z.B. Tabellen, die archiviert werden müssen? Wieviele Inizies gibt es? Welche Schnittstellen gibt es? Ist das System bereits optimiert?

Man kann zwar so einiges automatisieren, doch Direkteingriffe in Tabellen & Co & Optimierungen sind besser per Hand zu machen.

Ausser Acht darf auch die Useradministration nicht gelassen werden!!

Aber mit 4MT bist Du sicher auf der sicheren Seite.

~stefan.

[Tomh]

hi!

Ausser Acht darf auch die Useradministration nicht gelassen
werden!!

Aber mit 4MT bist Du sicher auf der sicheren Seite.

das werden wohl die 4mt sein … user abschießen, berechtigungen sperren, etc.

falls die db ordentlich (+ sicherheitsräume für tables, indizes, tablespaces, usw.) aufgesetzt wurde, diverse archivierungs-, analyze- backup- schnittstellen- etc. jobs automatisiert wurden, kannst die db monate/jahre laufen lassen, ohne mal eingreifen zu müssen (aber das hab ich bis jetzt erst einmal erlebt) … das größte sicherheitsrisiko waren, sind und bleiben die user …

grüße,
tomh