Oracle: Accounting?

Hallo Experten,

folgendes Problem: in einer Firma soll ein großer, zentraler Oracle-Cluster aufgebaut werden. Problem: es gibt jetzt schon Streit zwischen den einzelnen Abteilungen bzgl. der Kostenaufteilung. Also einfach bei 5 Abteilungen die Kosten durch 5 teilen und monatlich intern verrechnen läuft nicht…

Meine Frage: wer kann mir da Tipps geben bzw. mit Erfahrungen/Empfehlungen aufwarten? Bitte nicht zu technisch - da bin ich eh’ ahnungslos…

Gruß
Stefan

Hi Stefan !

Zunächst mal ne blöde Frage : Wenn man so auf die Kosten bedacht ist, warum wird dann Oracle eingesetzt ? Oracle ist so ziemlich das teurste vom Preis/Leistungsverhältnis was es im Intelbasierten Serverbereich gibt ! Vor allem wenn man einen Cluster aufbaut … da steigen die Kosten mit jedem Server exponentiell … obwohl Oracle das Gegenteil behauptet !

Zum Accounting : Du möchtest also herausfinden, wer von welcher Abteilung am meisten auf die Datenbank zugreift und was genau er macht! Tja, sooo genau gehts zwar… das wird aber ziemlich kompliziert !

Einfacher ist es nur festzustellen wer ist an der Datenbank angemeldet ! Was genau und ob die Person überhaupt was macht bleibt dabei unberücksichtigt ! Man kann über die Sessions feststellen wer von wo angemeldet ist bzw. man könnte diese Daten beim Anmelden in eine Art Accounting Tabelle eintragen und am Montasende auswerten!

Was schwebt Dir denn so vor ?

LG
Mario

Hallo Mario,

Zunächst mal ne blöde Frage : Wenn man so auf die Kosten
bedacht ist, warum wird dann Oracle eingesetzt ?

Sachzwänge! Die wichtigen Anwendungen laufen alle auf Oracle.

Oracle ist so
ziemlich das teurste vom Preis/Leistungsverhältnis was es im
Intelbasierten Serverbereich gibt !

Wer spricht denn von Intel?!? *knoblauchschwenk*

Was schwebt Dir denn so vor ?

Wenn ich das selber schon wüsste!

Abteilung A hat eine Datenbank laufen, die vom Volumen her relativ klein ist, die aber sehr oft und bandbreitenintensiv abgefragt wird.

Abteilung B hat eine Riesen-Datenbank, macht aber nur relativ wenige Abfragen und kaum Auswertungsläufe.

Abteilung C weiss es noch nicht genau, liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Abteilung D hat wenige direkte Clients, schaltet aber einen Applications-Server auf, der von hunderten Clients abgefragt werden wird.

…und so weiter.

Jetzt soll ich die salomonische Entscheidung treffen und festlegen, wie was abgerechnet wird.
Wie wertet man was? Festplattenplatz gegen CPU-Last; Bandbreite gegen Clientanzahl;… *Haare rauf*

Ich habe halt gehofft, jemand hätte sowas schonmal gemacht!

Gruß
Stefan

Hi Stefan!

Dann würde ich es wie Oracle machen!
Ganz einfach : Je mehr Benutzer auf die Daten zugreifen desto teurer wird es! Jede Abteilung hat eine gewisse Anzahl von benutzern die Programme verwenden, welche auf Oracle zugreifen! Fertig !

Das Datenvolumen ist nicht so wichtig, da Du die Lizenzgebühren an Oracle pro User bezahlst (zumindest gab es dieses Lizenzmodell mal). Naja, und diese Kosten teilst Du dann auf die Abteilungen auf! Auch wenn sich ein Benutzer mehrmals zur Datenbank verbindet bezahlt man nur eine User Lizenz!

Wir machen das in unserer Firma genau so! Abgerechnet wird jährlich und Abteilungen müssen vorher bekannt geben wieviele Benutzer gedenken auf die Datenbank zuzugreifen !

Ich hoffe das hilft Dir ein wenig !

Liebe Grüsse

Mario

hi!

Das Datenvolumen ist nicht so wichtig, da Du die
Lizenzgebühren an Oracle pro User bezahlst (zumindest gab es
dieses Lizenzmodell mal).

gibt’s noch immer … und als weitere variante je prozessor …

grüße,
tomh