Oracle installiert auf Applicationsserver

Hallo Experten…

wir haben eine Produktive 8.1.7.3 auf einem Win 2000 Advanced laufen. Seid einiger Zeit stoppt und startet die DB nicht automatisch. Haben daraufhin von 8.1.6.3 auf 8.1.7.3 updated und gepacht. neuerdings laeuft beim aufruf des dba-studios (explizit die selektierung von tabellen eines bestimmten users), der speicher des servers voll. d.h. die oracle.exe allociert so lange speicher bis der server nichts mehr hat. da hilft nur noch reboot. ich habe mittlerweile den usern verboten das tool zu nutzen bis das problem nicht behoben ist. aber zu meiner frage: sollte man ueberhaupt eine datenbank mit auf einen applikationsserver (hier fuer webanwendungen fuer ein grosses intranet) betreiben? ich bin der meinung: nicht bei nt/2000. :wink:, das problem liegt, glaube ich, im staendigen installieren und deinstallieren von irgendwelchen programmen und tools, das hat das system irgendwie nicht verkraftet. habe auch schon im metalink nachgeschaut und saemtliche dokus durchsucht aber nirgendwo gefunden was oracle vorschreibt.
danke & cu
ilona

Hi,
Die von Dir genannten Probleme kenne ich jetzt nicht.

aber zu meiner frage: sollte man ueberhaupt eine datenbank mit
auf einen applikationsserver (hier fuer webanwendungen fuer
ein grosses intranet) betreiben? ich bin der meinung: nicht
bei nt/2000. :wink:,

Ich würde das verallgemeinern: gar nicht.
Die Erfahrung zeigt, daß jede Komponente (Webserver, Application Server, Datenbankserver, usw.) für sich allein fehleranfällig ist. Zusätzlich potenzieren sich die Fehlerquellen in der Wechselwirkung der Einzelkomponenten. Nun muß man abwägen, was billiger ist: einen eigenen Rechner z.B. für den Webserver bereitzustellen, oder die Ausfallzeiten, die sich daraus ergeben, daß Du den Rechner eingespart hast.

das problem liegt, glaube ich, im staendigen
installieren und deinstallieren von irgendwelchen programmen
und tools,

„Sonstige Programme und Tools“ haben auf einem Applikationsserver schon gar nichts zu suchen.

Es gibt einen weiteren Grund, die Systeme zu trennen: Sicherheit. Wenn man die Komponenten vernünftig trennt, muß ein theoretischer Hacker, der sich Zugriff auf den Webserver erschlichen hat, erst einmal den Datenbankserver knacken. Sind beide auf einer Maschine, hat er schon gewonnen.

Gruß

J.

schönen guten morgen!

Hi,
Die von Dir genannten Probleme kenne ich jetzt nicht.

ich leider schon :frowning: … deswegen zuerst die methode, wie ich es - halbwegs - wieder hinkriegte: zuerst alle applikationen installieren, dann die db und das ganze nie wieder angreifen :wink: … aber:

aber zu meiner frage: sollte man ueberhaupt eine datenbank mit
auf einen applikationsserver (hier fuer webanwendungen fuer
ein grosses intranet) betreiben? ich bin der meinung: nicht
bei nt/2000. :wink:,

Ich würde das verallgemeinern: gar nicht.

es funktioniert, jedoch nur mit _gewissen_ einschränkungen:

  • speicher: die graphischen oracle-tools a la studio fressen und fressen und fressen speicher … diese sachen sollten bei jenen benutzern, die das auch _wirklich_ benötigen, client-seitig installiert werden
  • system: diverse oracle-produkte behindern sich gegenseitig bzw. sind nur eingeschränkt bzw. unter gewissen richtlinien miteinander kompatibel (installiere bsp-weise NIE forms nach der db; web-db2.1 und oas8.0.4 laufen zwar nebeneinander, wird sogar supported, jedoch kann man bsp. keine updates durchführen)
  • größen: je größer die instanz (nicht mal die db), desto mehr ein eigener server

aber ich würd’s unterlassen …

Die Erfahrung zeigt, daß jede Komponente (Webserver,
Application Server, Datenbankserver, usw.) für sich allein
fehleranfällig ist. Zusätzlich potenzieren sich die
Fehlerquellen in der Wechselwirkung der Einzelkomponenten. Nun
muß man abwägen, was billiger ist: einen eigenen Rechner z.B.
für den Webserver bereitzustellen, oder die Ausfallzeiten, die
sich daraus ergeben, daß Du den Rechner eingespart hast.

that’s the fact: erklär nun aber mal einem budget-verantwortlichen mit null-system-ahnung, daß mehrere kleinere Server „billiger“ sind als ein großer …

das problem liegt, glaube ich, im staendigen
installieren und deinstallieren von irgendwelchen programmen
und tools,

„Sonstige Programme und Tools“ haben auf einem
Applikationsserver schon gar nichts zu suchen.

a) antwort ist absolut richtig
b) wie schon oben erwähnt: bei oracle kommt sehr viel auf die reihenfolge drauf an …

Es gibt einen weiteren Grund, die Systeme zu trennen:
Sicherheit. Wenn man die Komponenten vernünftig trennt, muß
ein theoretischer Hacker, der sich Zugriff auf den Webserver
erschlichen hat, erst einmal den Datenbankserver knacken. Sind
beide auf einer Maschine, hat er schon gewonnen.

vorteil: man muß sich nicht so viele paßwörter merken (das war wirklich mal eine begründung eines edv-leiters, keinen eigenen db-server zu kaufen)

by the way: eine db auf einem web-server hat für meinen geschmack bereits aus diesen sicherheitsgründen absolut nix zu suchen …

grüße
tomh

auch guten morgen!

danke fuer die antworten…

schönen guten morgen!

Hi,
Die von Dir genannten Probleme kenne ich jetzt nicht.

ich leider schon :frowning: … deswegen zuerst die methode, wie ich
es - halbwegs - wieder hinkriegte: zuerst alle applikationen
installieren, dann die db und das ganze nie wieder angreifen
:wink: … aber:

aber zu meiner frage: sollte man ueberhaupt eine datenbank mit
auf einen applikationsserver (hier fuer webanwendungen fuer
ein grosses intranet) betreiben? ich bin der meinung: nicht
bei nt/2000. :wink:,

Ich würde das verallgemeinern: gar nicht.

ich brauche wirklich gute begruendungen um die datenbank umsiedeln zu koennen. irgend jemand hat entschieden dass es nicht so schlimm ist (da habe ich noch nicht in der firma gearbeitet) und jetzt ist das ein fulltime job.

es funktioniert, jedoch nur mit _gewissen_ einschränkungen:

  • speicher: die graphischen oracle-tools a la studio fressen
    und fressen und fressen speicher … diese sachen sollten bei
    jenen benutzern, die das auch _wirklich_ benötigen,
    client-seitig installiert werden
  • system: diverse oracle-produkte behindern sich gegenseitig
    bzw. sind nur eingeschränkt bzw. unter gewissen richtlinien
    miteinander kompatibel (installiere bsp-weise NIE forms nach
    der db; web-db2.1 und oas8.0.4 laufen zwar nebeneinander,
    wird sogar supported, jedoch kann man bsp. keine updates
    durchführen)

leider wird an dem server sehr oft rumgefummelt…
ich kann nicht jedes mal oracle neu installieren :frowning:

  • größen: je größer die instanz (nicht mal die db), desto mehr
    ein eigener server

aber ich würd’s unterlassen …

Die Erfahrung zeigt, daß jede Komponente (Webserver,
Application Server, Datenbankserver, usw.) für sich allein
fehleranfällig ist. Zusätzlich potenzieren sich die
Fehlerquellen in der Wechselwirkung der Einzelkomponenten. Nun
muß man abwägen, was billiger ist: einen eigenen Rechner z.B.
für den Webserver bereitzustellen, oder die Ausfallzeiten, die
sich daraus ergeben, daß Du den Rechner eingespart hast.

that’s the fact: erklär nun aber mal einem
budget-verantwortlichen mit null-system-ahnung, daß mehrere
kleinere Server „billiger“ sind als ein großer …

ich hatte auch schon vorgeschlagen auf unsere aix server umzusiedeln: ZU TEUER meinte das projekt.

das problem liegt, glaube ich, im staendigen
installieren und deinstallieren von irgendwelchen programmen
und tools,

„Sonstige Programme und Tools“ haben auf einem
Applikationsserver schon gar nichts zu suchen.

a) antwort ist absolut richtig
b) wie schon oben erwähnt: bei oracle kommt sehr viel auf die
reihenfolge drauf an …

Es gibt einen weiteren Grund, die Systeme zu trennen:
Sicherheit. Wenn man die Komponenten vernünftig trennt, muß
ein theoretischer Hacker, der sich Zugriff auf den Webserver
erschlichen hat, erst einmal den Datenbankserver knacken. Sind
beide auf einer Maschine, hat er schon gewonnen.

vorteil: man muß sich nicht so viele paßwörter merken (das war
wirklich mal eine begründung eines edv-leiters, keinen eigenen
db-server zu kaufen)

by the way: eine db auf einem web-server hat für meinen
geschmack bereits aus diesen sicherheitsgründen absolut nix zu
suchen …

ueber geschmack laesst sich ja bekanntlich nicht streiten :wink:))

grüße
tomh