Hallo,
Am Wochenende soll eine Applikation umgestellt werden (produktiv), wobei
nicht feststeht, ob am Montag der Stand von Freitag doch wiederhergestellt werden muss.
Es wird gefordert, dass die DB so schnell wie möglich wieder zur Verfügung steht.
Es handelt sich um ORACLE 9.2 auf Solaris und gesichert wird mit dem RMAN.
Mein Chef möchte nun die Sicherung der Prod-DB (Stand Freitag nachmittag)
auf einen anderen Server hochfahren .
Läuft die Umstellung schief, soll am Montag auf die 2.DB mit dem Freitagstand umgeschaltet werden.
Da beide Server in einem Veritas Cluster liegen, bekäme der anderen Server dieselbe IP und man bräuchte
die TNSNAMES.ORA nicht umzustellen.
Leider habe ich noch nie mit dem RMAN gearbeitet und hier kennt sich auch keiner richtig aus.
In der Doku habe ich gelesen, dass es mehrere Möglichkeiten gibt:
-) Restore auf einen anderen Host(mit nocatalog-Option)
-) Duplicate (wobei die DB eine neue DBID bekommt)
-) Duplicate for Standby (wobei die DB dieselbe DBID besitzt wie die produktive)
Welche Option muss ich in meinem Fall benutzen?
Muss ich dieselbe DBID nachher besitzen, hat es irgendwelche Auswirkungen, wenn ich eine andere DBID
bekomme? Kann man eine Standby-DB erstellen, danach runterfahren (so dass der Freitagstand konserviert wird)
und im Notfall am Montag einfach diese hochfahren, ohne dass die Änderungen vom Wochenende drin enthalten sind?
Ich hatte eigentlich gedacht, ich könnte mit dem RMAN am Montag ein „restore database“ absetzen
und die DB danach hochfahren, ohne ein „recover database“ abzusetzen, um die Files des Backups an ihre Stelle zu kopieren.
Ist eine 2.DB eine bessere/schnellere Lösung?
viele Grüsse
Regine