ordnungsgemäßes Literaturverzeichnis

Hallo liebe Kollegen!!

Ich schreibe gerade eine Hausarbeit und bin schließlich am Literaturverzeichnis angekommen. 
Die bisherige Bücherangabe verlief super. Doch nun muss ich eine von mir verwendete Quelle angeben, wo ich nicht genau weiß, wie ich dies tun soll! Ich habe logischerweise unterschieden zwischen Literatur- und Quellverzeichnis. DIe Quelle, um die es sich in diesem Eintrag hier dreht, ist ein Vortrag eines Dozenten. Literaturverzeichnis besagt, ich soll Quellen angeben, die in schriftlicher Form vorliegen. Dieser Vortrag wurde in Stichpunkten nochmal als herunterladbare Powerpoint-Vortragszusammenfassung veröffentlicht mit Dozentenname, Vorlesungsname, Datum, etc. 

Darf ich aus wissenschaftlicher Sicht diese Quelle in der Literaturverzeichnis übernehmen? Oder zählt es eher zum Quellenverzeichnis? Wenn ich es in der L.verzeichnis übernehmen darf, wie gebe ich das ganze an (Bemerkung: Bsp. gibt es logischerweise keinen Verlag, der das Ganze veröffentlicht hat)?

Mit frdl. Grüßen
Chris

Hallo Chris,

ich würde dies als Internetquelle angeben, sofern es frei zugänglich herunterladbar ist. Die übliche Form der Quellenangabe von Internetquellen ist die komplette URL und dahinter in Klammern das Datum, an dem die Quelle aufgerufen wurde. Dies dient als Absicherung, da Internetseiten ja nun bekanntlich sehr schnell Veränderungen unterliegen. Zusätzlich habe ich bei meiner Diplomarbeit von Internetquellen immer auch die offline-Version lokal abgespeichert. Dies ist die Vorgehensweise, die ich damals mit meinem Dozenten an der Universität Siegen abgesprochen habe. Ich bin mir nicht sicher, ob dies ohne weiteres verallgemeinarbar ist, weiß aber von früheren Kommilitonen, dass sie es auch so gehandhabt haben.

Viele Grüße
hensy

Moin,

neben dem von Henning schon gesagten, würde ich Dir raten die Vorgehensweise mit dem Betreuer zu besprechen.

Es ist von Fach zu Fach, von Dozent zu Dozent was wie gehandhabt werden sollte.

M.M.n. ist es ein Lit.-Zitat, lediglich es fehlt der Verlag etc., evtl. als „unveröffentlichtes Manuskript“ mit Angabe der Vorlesung, Semester angeben.

Es gibt auch immer mal wieder die Angaben „private Mitteilung“ o.ä.

Wenn solche Hinweise nicht die Mehrheit der Literaturangaben bzw. Quellen kann ich nicht erkennen, dass die Wissenschaftlichkeit leidet, aber s.o.

Viel Erfolg mit Deiner Arbeit und Gruß

Volker