Hallo.
Vorweg: Ich stehe mit dem Thema auf Kriegsfuß.
Es gibt hier eine Antennengemeinschaft, die eine Gemeinschaftsantenne betreibt, an die zig Haushalte aus verschiedenen Orten angeschlossen sind. Das kostet pro Hausanschluß ca. 250 Flocken im Jahr. Ich nehme an, der Verein hat einen Vertrag mit Kabel Deutschland bzw. Vodafone?
Jedenfalls sind über diesen Anschluß diverse öffentlich-rechtliche Sender in HD empfangbar, eine Reihe privater Sender digital. Teilweise sind auch noch analoge Sender verfügbar.
Beim Suchlauf werden zig weitere verschlüsselte HD- und Nicht-HD-Sender gefunden.
Zusätzlich hatte jemand (nicht ich, aber ich darf mich jetzt drum kümmern) 2010 einen Vertrag mit Kabel Deutschland abgeschlossen. Ich meine mich zu erinnern, dass das damals gemacht wurde, um nach der Umstellung auf digital weiterhin private Sender empfangen zu können. Der Kunde hatte damals eine Smartcard erhalten.
Jetzt hat sich zufällig herausgestellt, dass es gar keinen Unterschied macht, ob diese Smartcard eingesteckt ist oder nicht: Ohne Karte sind nicht weniger Sender empfangbar.
Kann das mit der 2013 verbotenen Grundverschlüsselung zu tun haben?
Und wenn ja: Hätte dann nicht KabelDeutschland bzw. jetzt Vodafone seine Kunden darauf hinweisen müssen, anstatt munter weiter Beiträge zu kassieren?
Zusatzfrage:
Was passiert eigentlich, wenn ein Hausbesitzer nicht mehr in der Antennengemeinschaft sein möchte? Wird ihm dann das Kabel gekappt? Aber wenn er gleichzeitig einen Vertrag direkt mit Vodafone abschließt? Gibt es irgendeine „Verteilstation“, in der man jedes Haus umklemmen kann… oder wie ist das gelöst?
Gruß
Kannitverstan