Hallo liebe Community,
das Folgende könnte ein wenig länger werden, das bitte ich schon einmal zu entschuldigen.
Ich komme aus der Nähe Hamburgs und mache nächstes Jahr mein Abitur. Meine schulischen Leistungen sind ordentlich (dieses Jahr ein Durchschnitt von 11 Notenpunkten) und ich wollte im kommenden Jahr auf Lehramt studieren. Weil sich da was an den entsprechenden Unis geändert hat, ist das nun nicht mehr möglich. Aber das tut auch wenig zur Sache.
Fakt ist, dass ich mich nun umorientieren muss und nun seit einigen Tagen/Wochen nach was Neuem suche. Ich bekomme von meinen Freunden gesagt, ich hätte ja noch Zeit, und das stimmt ja auch eigentlich - allerdings kenne ich mich selber gut genug, als ich sagen kann, dass ich es wieder zu weit aufschiebe und dann in Panik verfalle, wenn ich nichts habe.
Ich muss sagen, dass ich irgendwie daran Gefallen gefunden habe, Dinge zu organisieren. Das klingt vielleicht jetzt erstmal bescheuert, macht mir aber unglaublichen Spaß. Zum einen habe ich an meiner Schule schon mehrmals kleine Badmintonturniere organisiert und zum anderen bin ich sehr perfektionistisch veranlagt. Ich möchte viele noch so kleine Sachen professionell halten oder noch weiter verbessern.
Des Weiteren bin ich großer Fußballfan und mein Traumberuf wäre es wohl, im Umfeld eines Bundesligisten arbeiten zu können, um genau jener Tätigkeit nachgehen zu können. Dass man da nicht einfach reinkommt, ist mir klar, deshalb ist es ja auch ein Traumberuf!
Es wäre mir egal, ob ich studieren oder eine Ausbildung machen müsste. Ich habe mich mal informiert und mir ist die Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann aufgefallen. Allerdings bin ich von den Gehältern nicht sehr überzeugt (las von 1700 € Brutto als Einstieg). Auch wenn man immer sagt, man soll lieber drauf achten, dass es einem Spaß macht, als aufs Gehalt… Soll nicht arrogant klingen: Dafür habe ich (künftig) kein Abitur gemacht und halte mich für überqualifiziert.
Studienmöglichkeiten, die meinen Vorstellungen entsprechen (d.h. sowas wie „Eventmanagement“ oder „Sport- und Eventmangement“), kann ich mir leider nicht leisten, weil es dafür (soweit ich sah) nur private Hochschulen gibt.
Daher die Frage: Hättet ihr in Hamburg und Umgebung Vorschläge, was ich machen könnte?
Ich habe in einem anderen Thread zu diesem Thema gelesen; dort wurde u.a. ein allgemeines Wirtschaftsstudium empfohlen. An Mathe läge es bei mir nicht mal - es wäre nur, dass ich so etwas wie BWL total langweilig finde. Ich quäle mich schon jetzt durch meine Wirtschaftsstunden und kann mir bei weitem nicht vorstellen, das zu studieren.
Oder muss man sich da einfach durchbeißen? Ist es besser, das zu haben, um in alle Richtungen flexibler sein zu können? Ist es so, dass man als „Eventmanger“ o.ä. einfach grundsätzlich schlecht verdient, weil es keine Aufträge en masse gibt?
Ich wäre sehr dankbar für eure Hilfe und bedanke mich jetzt schon bei allen, die bis hierher gelesen haben!
Viele Grüße aus dem Norden!