Orgel im Unterricht

Liebe/-r Experte/-in,
ich studiere Schulmusik im 3. Semester und bin gerade im Praktikum an einem Gymnasium. Nächste Woche habe ich die Möglichkeit in einer 7. Klasse (die Schüler sind ungefähr 13 Jahre alt) die Orgel durchzunehmen.
Nun wollte ich Sie fragen, ob Sie Ideen für mich hätten oder Materialien/Homepages, wie ich diese Unterrichtsstunde lebendiger gestalten könnte, also dass es nicht nur Frontalunterricht wird, sondern sich die Schüler auch selbst etwas erarbeiten können.

Viele Grüße,
Susi

Hallo Susanne,
oh, dass ist ja in jeder Hinsicht eine interessante Frage:
Ich antworte mal zuerst wie wohl angefragt als Kirchenmusiker. Man könnte Seiten wie
http://www.orgel-info.de/
http://www.die-orgelseite.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Orgel
http://www.orgelauskunft.de/orgel_erklaert_1.html
http://www.orgelmagazin.de/
http://www.orgel-information.de/
http://borgentreich.iteam-cms.de/index.asp?cmsseitei…
benutzen. Als Lehrer antwortend würde ich aber noch folgendes hinzufügen: Es kommt zwar immer auf Ziele, Rahmenbedingungen, mögliche Lernerfolge und auch auf die an den Lehrer gestellten Anforderungen an. In einem Uni-Praktikum sind die vermutlich anders, zumindest struktiertert („penibler“) als im Lehreralltag später. Da kommt man vielleicht schnell in die Versuchung, sogar zu viel zu planen und zu machen.
Aber die Schüler müssen es auch verstehen, dazu müsste vieles aus den genannten Internetseite erst mal zeitraubend aufgearbeitet werden usw usw.
Somit - und abschließend viel einfacher ausgedrückt:
Einfach losgehen, ansehen, anhören, staunen nicht vergessenen! Also klar, faktisch vergisst man das eh nicht, aber ich meine jetzt auch als „Planungsschwerpunkt“ nicht vergessen!
tp

Möglichkeit in einer 7. Klasse (Schüler ca. 13 Jahre) die Orgel durchzunehmen.
Frage: Ideen … Materialien/Homepages für lebendige Gestaltung der Unterrichtsstunde
Susi

Tja Hallo Susi, in Ihrem Profil schreiben Sie doch, dass sie eine Ausbildung zur Kirchenmusikerin gemacht haben. Da kennen Sie doch die Orgel aus der Praxis und wissen, dass Kids interessiert sind, mal auf die Tasten zu drücken. Sie haben doch in Ihrer Gemeinde sicherlich die Möglichkeit, nach Absprache mit Ihrem Pfarrer oder Kantor mit den Kids an die Orgel zu gehen.

Bezüglich Theorie ist
http://de.wikipedia.org/wiki/Orgel zu empfehlen.

Mir fällt allerdings auch nicht sehr viel ein, wie Sie bei einer einmaligen Aktion vom Frontalunterricht wegkommen könnten.

Sie müssten doch unbedingt erst mal erklären, wie eine Orgel funktioniert.

Ich denke, dass sich die Schüler dann evtl. selbst etwas erarbeiten können, indem sie ausprobieren, wie Tasten klingen, wenn man die verschiedenen Register betätigt. Dazu braucht man aber eben eine Orgel.

Sie können die Kids auch mal in die Orgel schauen lassen und ihnen ggf. Pfeifen und die Luftversorgung zeigen.

Beste Grüße

FFrenzel

Für tel. Rückfragen 037430-66967

Guten Tag Susi!
Am besten sind immer praktische Beispiele. Z.B. eine oder mehrere Orgelpfeifen mitbringen. Wenn Sie keine haben, in KG nachfragen. Kurz etwas zur Geschichte. Hierüber gibt es im Internet sehr viel Material. Eine Miniflöte/pfeife lässt sich sehr einfach und billig aus einem dicken Plastikstrohhalm herstellen: das Ende auf einer Länge von 2-3 cm mit den Zähnen platt drücken und mit einer scharfen Schere spitz zuschneiden. So entsteht ein sogenanntes „Doppelrohrblatt“. Brennt man noch einige kleine Löcher rein (Zigarette/Lötkolben), sind verschiedene Tonhöhen möglich. Wenn Sie den Klang verändern wollen, genügt eine leere Flasche, in die das Ende dieses „Instrumentes“ hineingehalten wird. Es können auch andere kubische Gegenstände dafür benutzt werden, bzw. verschiedene Flaschengrößen. Macht Riesenspaß!!! Und, die Kinder sind kreativ beschäftigt. Auch Musikbeispiele kommen gut an. Z.B. von „Bach bis Emmerson“ (Popmusik). Es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Eins meiner persönlichen Mottos: Musikspielen, was auch immer, sollte immer in erster Linie Spaß machen und die Betonung liegt auf „spielen“.
Ich selbst habe in meiner Studentenzeit Klavierunterricht gegeben und meine Schüler/innen haben rasend schnell und spielerisch gelehrnt.
„Was wäre die Welt ohne Musik“???
So viel für heute, viele Grüße, Roger

ich studiere Schulmusik im 3. Semester und bin gerade im
Praktikum an einem Gymnasium. Nächste Woche habe ich die
Möglichkeit in einer 7. Klasse (die Schüler sind ungefähr 13
Jahre alt) die Orgel durchzunehmen.
Nun wollte ich Sie fragen, ob Sie Ideen für mich hätten oder
Materialien/Homepages, wie ich diese Unterrichtsstunde
lebendiger gestalten könnte, also dass es nicht nur
Frontalunterricht wird, sondern sich die Schüler auch selbst
etwas erarbeiten können.

Materialvorschläge habe ich keine, empfehle aber die Kontaktaufnahme zu einem Kirchenmusiker in der Nähe, der ggfs. eine richtige Orgelführung für die Klasse anbieten kann. Das ist sicherlich spannender als jeder „normale“ Unterrichtsstunde. :smile:

Hallo,

Orgel ist am spannensten, wenn man sieht, wie ein Organist mit Händen und Füßen agiert. Hier wäre eine Exkursion in eine Kirche am wirkungsvollsten.

Wenn es nicht geht, könnte ein Filmausschnitt aus youtube mit Bachs Toccata in d-moll (BWV 565) ein guter Aufreißer sein, daran anschließend die ERarbeitung eines kleinen Lexikons zum Orgelbau, in dem die wesentlichen Begriffe (Register, Manuale Windladen etc.)erklärt werden. Zum Abschluss ein Quiz, Kreuzworträtsel etc.
Viel Erfolg!

Hallo,

mein Vorschlag: Gruppenbildung zu den verschiedenen Pfeiffenarten: z.B. Holzgedackt, Prinzipal, Zungen.
Von jeden Typ eine Pfeiffe mitbringen, einen Informationstext dazu schreiben und die Gruppen ihr Thema bearbeiten lassen. Eventuell erstellung eines Plakates. Nach der Präsentation werden die Plakate wie Puzzelteile zusammengefügt.

Viel Erfolg,

Gruß von Nicola HEckner

Liebe Susi,

die Orgel praktisch ist natürlich nicht ganz leicht, es sei denn, Sie hätten eine
greifbar oder könnten eine Kirche aufsuchen (was vermutlich nicht gehen wird).
Vielleicht bekommen Sie ein paar Orgelpfeifen zusammen, und können die
unterschiedlichen Pfeifenarten vorführen (lassen).

Vielleicht finden Sie hier ein paar nette Fakten, die man als Quiz o.ä. aufarbeiten
könnte.
http://www.die-orgelseite.de/kurioses.htm

Hier finden Sie Klangbeispiele zu einzelnen Pfeifen u.s.w.:
http://www.die-orgelseite.de/pfeifenarten.htm

Gutes Gelingen!

HG
Sebastian.

Hallo,

tut mir leid, aber ich kenne ad hoc keine Internetseiten zu diesem Thema.
Für gewöhnlich erkläre ich Kindern die Orgel immer direkt in der Kirche, spiele selbst etwas vor und erkläre dazu. Ich zeige ihnen Orgelpfeifen und lasse sie auch schon einmal ein paar Töne spielen.
Vielleicht haben Sie die Möglichkeit verschiedene Pfeifen zur Anschauung in die Schule mitzunehmen.
Ich wünsche gutes Gelingen.

Freundliche Grüße
Markus

Hallo Susi,

eine spannende Frage! Ich formuliere mal so aus dem Bauch…

Steht Dir eine Orgel zur Vefügung? Wenn ja, ist alles ganz einfach, weil Du die SchülerInnen alles selbst ausprobieren lassen könntest. Wenn nicht - muß die Physik herhalten.

Einstieg: Flaschenblasen, Flaschen mit Wasser befüllen, auf der Flasche blasen und ein Blatt wegziehen bzw. Lineal wegziehen / das erklärt die Pfeife, die Tonhöhe und auch das Tonventil.

  1. Schritt
    Blockflötenkopf anschauen (nicht das Griffrohr - das führt in die falsche Richtung) - interessant ist nur die Tonentstehehung.

  2. Schritt
    Bau einer Orgelpfeife aus Pappe, das geht einfach und funktioniert ziemlich gut

oder 2. Schritt
Panflöte anschauen - ausprobieren lassen

  1. Schritt
    Windversorgung (Keilbalg vom Grill) zeigen, anzeichnen lassen

usw.

ach, da gibt es so viel zu sagen und zu machen - wirklich ein spannendes Thema!!!

Viel Erfolg!
Pit

Hallo Susi,

vielen Dank für deine Anfrage.

Ich könnte mir gut vorstellen dass die Schüler nachdem sie erfahren haben wie eine Orgel funktioniert in kleinen Gruppen eine bestimmte Orgel aufarbeiten, also zusammenstellen wie Groß die Orgel ist, wie viele Register und Manuale sie hat, wann sie gebaut wurde und vom wem, natürlich wo sie steht und was sie besonders macht. Und welches System verbaut wurde. Anschließend dann vielleicht der Klasse vorstellen.

Ich würde dann einer Gruppe eine kleine einmanualige Orgel geben, einer eine mittlere 2 Manualige, einer eine Große 2 Manualige
einer eine drei-manualige und noch eine große Dom oder Kathedralenorgel mit 4 oder mehr Manualen. Und auch die Orgeln so auswählen dass sie aus verschiedenen Epochen stammen. Barock, Romantik, Moderne, und vllt eine neue Orgel im barocken Stil.

Man könnte auch stattdessen in den verschiedenen Gruppen die einzelnen Registerfamilien vorstellen.
-Flöten
-Prinzipale
-Streicher
-Zungen (Trompeten, Oboe, Krummhorn etc.)

Falls du noch Materialen brauchst bin ich sicher dass du hier fündig wirst.:
http://www.orgelbauer-koeln.de/index.html

schau auch mal auf der Hompage meiner Firma vorbei.:
www.orgelbau-fasen.de

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Es würde mich freuen wenn du mir ein kleines Feedback gibst, was du von meinen Vorschlägen umgesetzt hast und wie´s gelaufen ist. :wink:

Viele Grüße

Thomas

Ich bin pensionierter Ingenieur und stark mit kirchlichen Orgeldiensten beschäftigt, habe aber keinerlei Lehrerfahrung. Ich empfehle Wikipedia, die Webseiten der Orgelbaufirmen, z.B. Steinmeyer, Walcker, Jann, Klais, Deiniger u. Renner, WRK, Weise, Kern usw. Vielleicht haben auch die Musikhochschulen Material? Es gibt natürlich auch Bücher, ich habe ein altes von Klotz.
Gruß!
Friedrich

Nun wollte ich Sie fragen, ob Sie Ideen für mich hätten oder
Materialien/Homepages, wie ich diese Unterrichtsstunde
lebendiger gestalten könnte, also dass es nicht nur
Frontalunterricht wird, sondern sich die Schüler auch selbst
etwas erarbeiten können.

Hallo Susanne,
es freut mich, wenn für die Orgel geworben wird- besonders in der Kirche, wo ja vermehrt mit allerlei stromverstärkten Geräten der Orgel Konkurrenz
gemacht wird. Aber für den Unterricht habe ich leider keinen ausgesprochen orgelbezogenen Tipp. Am ehesten passt noch das „Katzenstreichquartett“ auf meiner Homepage www.liederkorb.de… In dem Lied wird davon erzählt, wie die Katzenhorde über Vater’s Cembalo springt. Wie würde das klingen, wenn die wilde Bande über die Orgeltasten - und Pedal hüpfen würde. Für die
Unterrichtsstunde viel Erfolg!
Wini

Hallo Susanne! Sehr interessant ist für Schüler oft,
wenn sie etwas über die Tonentstehung in einer Orgel
erfahren können. Es bietet sich hier sicher an, im
Rahmen von Instrumentenkunde (ich nehme an, darum geht
es als Reihe) an die Flöte, Trompete oder besser:
Dudelsack anzuschließen. Hauptteil wäre dann, eine
Orgelpfeife zu bauen oder an einer bestehenden Pfeife
(bei Kirchenauflösungen oder evtl. bei ebay gibt’s so
was) erst Vermutungen äußern, wie der Ton entsteht, und
dann Theorien besprechen und mit richtiger Lösung
abgleichen, ein eigenes Orgelbuch (also Infos rund um
das Thema Orgel) verfassen o.ä. Material kann ich
leider nicht anbieten, aber vielleicht helfen dir meine
Ideen weiter.
Abschließend könnte z.B. die Toccata in d-Moll von
J.S.Bach o.ä. stehen als klassisches Beispiel sakraler
Kirchen- und Orgelmusik. Dass die Schüler es kennen,
ist sogar relativ wahrscheinlich.

Hallo,
am besten wäre es natürlich, wenn Sie Orgelpfeifen als Anschauungsmaterial hätten z. B. eine Zungenpfeife, um sich den Mechanismus anschauen zu können. Außerdem lässt sich das Prinzip der gedackten Pfeifen gut selbst ausprobieren. Oder man kann die Größe für bestimmte Tonhöhen selbst ausrechnen. Dann würden sich eventuell Bilder von verschiedenen Orgeln anbieten (z.B. von den Seiten der Orgelbauer im Internet), um die unterschiedliche Architektur, Größe, Anordnung etc. zu demonstrieren. Oder man gibt den Schülern eine Disposition und lässt sie herausfinden, was die ganzen Bezeichnungen bedeuten könnten. Oder man teilt die Schüler in Gruppen auf, die jeweils einen Informationen über einen Pfeifentyp erarbeiten sollen und hinterher den anderen einen Steckbrief darüber vorstellen sollen.
Material habe ich leider keines dazu, aber das sind so erste spontane Ideen.
Viele Grüße
Christina Georgi

Liebe Susi,

die Orgel zu besuchen ist eine tolle Idee. Gerade
dieses Instrument bietet Faszination in vielerlei
Hinsicht und ist demnach gut geeignet um es auch jungen
Leuten näher zu bringen.
Zudem wäre es schön, wenn es denn gestattet ist, den
jungen Leuten einen Blick in das innere der Orgel zu
gewähren. Denn tausende Pfeifen sind sehr beeindruckend
und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Dann wäre es sicherlich interessant auf die
verschiedenen Klangfarben der Register einzugehen.
Lasse Deiner Kreativität freien Lauf und erzähle
Geschichten zu den Klängen. Vergleiche Musikinstrumente
mit den Klängen der Orgel. Man kann die Schüler danach
fragen.
Möglicherweise kann man auch einen Zoo der Instrumente
präsentieren. Zum Beispiel die tiefen Basstöne eines
Pedalregisters als Elefant und hohe andere Töne als
piepsende Kirchenmaus. So lassen sich akustische
Geschichten erzählen, die mit Sicherheit einen großen
Teil der Klasse faszinieren.
Da sind aber der Kreativität keine Grenzen gesetzt. An
der Orgel geht vieles.
Wo kommst Du denn her?

Beste Grüße
Stefan

Hallo Susanne,
hoffentlich kannst Du diese Email noch lesen und sie kann nützen (also rechtzeitig!).
Folgendes:
ich weiß nicht, wieviel Stunden zur Verfügung stehen bzw. zu füllen sind. Ideen wären: Orgelpfeifen in den Unterricht mitbringen und reinblasen versuchen (an Hygienetücher zum Abwischen denken!). Oder Orgelbauwerkstatt besichtigen und zeigen lassen und erklären lassen. Oder eine Kirchenexkursion machen und das Instrument ansehen und anhören. Oder Orgelmusik vorspielen aus der Konserve und Notentext-Teile mitverfolgen und erklären, evtl Teile am Klavier ganz langsam vorspielen (als Einstieg in die Musik). Bilder von Orgeln zeigen und kurze Erklärungen dazu - als Einstieg in die Technik.
Immer bedenken: Nicht zu theoretisch, sondern schön lebendig und praktisch, zum Angucken und Be-Greifen, die Sache aufziehen! Viel Erfolg und gern lese ich über Deine gemachten Erfahrungen!
Viele Grüße, Fabian

Sehr geehrte Susanne,
vielen Dank für Ihre Anfrage! Für meine Orgelführungen habe ich mir mal das Modell einer Schleiflade aus Sperrholz und Hartfaserplatte hergestellt, weiterhin diverse (alte) Orgelpfeifen im Gepäck, in die man mal hineinblasen lassen kann bzw. bei Metallpfeifen auch mal etwas biegen, damit das Material sinnlich erfahren werden kann. Auch macht es sich gut einmal eine alte, verwurmte Holzpfeife aufzuschneiden (sägen) um die Holzwurmgänge zu zeigen. Es gibt Material in diversen Kirchenmusik- und Orgelbaulehrbüchern. Vieleicht ist es auch interessant einmal eine Tonleiter aus unterschiedlich mit Wasser gefüllten Gläsern zu bauen und durch Reiben am Rand in Schwingungen zu versetzen (Glasorgel); ähnlich geht es mit untrschiedlich befüllten Flaschen, auf denen man blasen kann. hier wird die Schwingungsfrequenz durch die Höhe der dabei schwingenden Luftsäule wohl noch plastischer erfahrbar.
Nur Mut!
Freundliche GRüße!
Bernd Ebener

Hallo Susi,
da ich auch mal Lehramt studiert habe, könnte ich eigentlich gut antworten…wenn ich nicht alle Materialien von damals schon entsorgt hätte. Im Netz wirst du sicher schon fündig geworden sein. Meine Idee war spontan, mit Partialtönen etwas zu machen, da fehlt aber wahrscheinlich Vorwissen. In einer alten Ausgabe von „Spielpläne 9/10“ (Klett 1992) ist eine schöne Beschreibung der Orgel mit Arbeitsaufträgen. Flaschenorgel ist wohl mehr Gaudi, macht außerdem ne riesen Sauerei…Spätromantische Orgelmusik vor allem von M. Reger weckt mitunter Assoziationen in Richtung Gothic, das ist vielleicht noch ein Anknüpfungspunkt. Mehr weiß ich jetzt auch nicht.
Viel Erfolg bei Suche und Unterricht
Helge

Hallo,

entschuldigen Sie bitte, dass ich mir mit meiner Antwort so viel Zeit gelassen habe.

Wie wäre es denn mit einem Ausflug zur örtlichen Kirche? Wenn genug Zeit dafür vorhanden ist, lässt sich das sicherlich gut machen.
Den Schlüssel bekommt man beim Pfarramt, die leihen den bestimmt gerne aus.
An der Orgel können Sie dann alles wichtige erklären und veranschaulichen; Schüler, die Klavier spielen, können auch einmal die Orgel ausprobieren (aber nicht nur die!)
Ich glaube es ist für die Schüler leichter, sich den Aufbau und die Funktion vorzustellen, wenn man das Gerät an Ort und Stelle betrachten kann.

Ich kenne leider keine Internetseiten zu diesem Thema, mit denen die Schüler selbstständig arbeiten können. Man findet aber über Suchmaschinen so einiges, das bestimmt weiterhelfen kann (auch ich habe dort mal geguckt, da gibt es schon so einiges, was sehr hilfreich ist). Diese Seiten können die Schüler ja auch selbstständig finden.

Was für Schüler vielleicht interessant sein könnte: Bringen Sie doch mal eine Partitur eines Orgelwerks mit. Im Gegensatz zum Klavier und zu anderen Instrumenten gibt es hier 3 Zeilen (für das Pedal). Die Sache mit dem Pedal ist sowieso sehr interessant…

Falls noch Fragen offen sind, können Sie sich bei mir melden, ich hoffe, dass ich Ihnen antworten kann.

Entschuldigen Sie, dass meine Antworten nicht ganz so toll und auch nicht schnell kamen.

Viele Grüße

MCJP

-)