Orientierungspotenziale für didaktisches Handeln

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich derzeit im Rahmen meines Lehramtstudiums mit der Lehr-Lern-Theoretischen Didaktik (Berliner/Hamburger Modell). Dazu soll ich auch angeben, welche Orientierungspotentiale diese Theorien für didaktisches Handeln liefern… Nach dem Wälzen von verschiedenen Texten und Recherche im Internet bin ich allerdings noch immer nicht wirklich fündig geworden… Gibt es jemand der mir diesbezüglich weiterhelfen könnte?
Für ein paar Ansatzpunkte oder auch nur ein Beispiel wäre ich auch schon sehr dankbar, da ich mir noch nicht allzu viel unter möglichen Orientierungspotentialen vorstellen kann…

Schonmal vorab herzlichen Dank für jede Hilfe!

Mit freundlichen Grüßen!

Hi!

Ist dein Problem, dass du nicht genau weißt, was das Wort „Orientierungspotentiale“ bedeutet oder dass du nicht weißt, welche diese in den von dir genannten Modellen sind?

Falls ersteres: Orientierungspotential soll hier so viel bedeuten wie: Welche Orientierung können dir die Modelle bei deinen didaktischen Entscheidungen im Unterricht bieten? Kannst du dir z.B., wenn du dir die Modelle angeschaut hast, konkrete Entscheidungshilfen für die unterrichtliche Planung ableiten?

Gruß

Dine

Vielen Dank erstmal für die Antwort!

Mein Problem ist es glaube ich, dass ich nicht so ganz Orientierungspotentiale aus dem Modell ziehen kann… Also ich müsste im Prinzip für mich überlegen, welche Orientierung mir die Modelle bieten… aber das ist dann doch irgendwie auch subjektiv und nicht gut an Quellen zu belegen, oder?

Hi,

Also ich müsste im Prinzip für mich überlegen, welche Orientierung mir die Modelle bieten…

Jau, wie kannst du die weisen Worte aus der Theorie (im Buch) in die Praxis (deinen Unterricht) umsetzen.

aber das ist dann doch irgendwie auch subjektiv und nicht gut an Quellen zu belegen, oder?

Jein. Jeder wird einen didaktischen Ansatz individuell unterschiedlich umsetzen. Aber an Quellen belegen läßt sich das prima.

Ich mach das hier mal mit Methodik, und Fehlerkorrektur.

Fehler sollen kooperativ korrigiert werden - es darf nicht immer der Lehrer derjenige sein, der den Schüler verbessert. Die Schüler müssen an der Korrektur beteiligt werden. (Heuer, Klippel, Englischmethodik. Problemfelder, Untgerrichtswirklichkeit und Handlungsempfehlungen, Berlin 1987). Zum einen verhindert das, dass der Korrektureinwurf des Lehrers automatisiert wird und vom Schüler gar nicht mehr wahrgenommen wird. Zum anderen verbessert es das Verständnis des Schülers - er erkennt, was er falsch gemacht hat und wendet die richtige Form an. Dazu kommt, dass die Klasse als ganzes von diesem Korrekturprozess profitieren und lernen kann.
Beispiel: Verbesserung des Aufsatzes aus der Schulaufgabe anfertigen lassen; Mitschüler werden gebeten, den mündlichen Sprachgebrauch der Mitschüler zu bewerten, Aufsatzschreiben wird geübt, indem Gruppen gemeinsam einen Aufsatz verfassen…

Die Lsite darfst Du fortsetzen oder an Dein Fach anpassen.

die Franzi