Öse in Tau spleißen?

Hallo!
Ein dickeres Tau ("towing rope"l) am Ende zur Öse gebogen - würde man das mit „sailing rope“ (?) fixieren? Hält das? Ich hätte gedacht, damit das ordentlich hält, müsste man es einspleißen, aber in dem Roman, den ich übersetze, wird es offenbar mit irgendwelchen Knoten gemacht.

Gruß,
Eva

Nein, http://www.dict.cc/

Mit einem Knoten ganz sicher nicht. Das würde ein unhandliches Ende geben.

Es wird gespleißt. Je stärker ein Spleiß belastet wird, umso fester verbindet er ein Auge:

Globus.

Ich habe das in dem Text so verstanden, dass er die dünnere Leine nimmt, um die Öse quasi zuzuschnüren …

Teuer wird das Spleißen, sieht aber schön aus.

Primitiv und schnell, das einfache Umwickeln des Endes mit der Länge der Festmacherleine.

Globus

Ja, die dünne Leine zum Schnüren !

Moin.Warum soll das Spleissen denn teuer werden? Die Zeit findet sich doch allemal bei Schleusen-oder Brückenwartezeiten.Wir haben das immer so nebenher mitgemacht.
MfG

Das war wohl mal.

Heute kauft man sowas beim

Schiffshändler oder Schiffsausrüster und der bezieht das im Ausland. Weil es dort billiger ist.

schreib einmal die namen der Knoten auf. Vielleicht ist es auch nur ein Takling.

Ach, das ist ja „nur“ ein Roman, da bleibt alles vage … „… der Knoten ist ihm vertraut, seine Hände schlingen und knüpfen das Seil, ohne dass er darüber nachdenken muss …“

Ich weiß nicht recht, was ich aus dem sailing rope machen soll. Schreibe ich Tau oder Trosse, entsteht der Eindruck von einem dicken Seil, es muss aber dünner sein als das „towing rope“ (Zugseil), sonst könnte man es nicht benutzen, um die Öse zuzuschnüren. Einfach nur „Leine“ klingt nach Hund …

Hi,

wenn da Knoten im Spiel sind, dann heißt es auch nicht Öse, sondern Schlinge.

Der typische Knoten für eine Schlinge, die sich nicht zuziehen kann, ist ein Palstek klickmich

Vielleicht beschreibst Du einfach, welches Teil festgemacht werden soll, dann findet sich vielleicht auch die passende „Strippe“ und der passende Knoten. klickmich

Einfach nur „Leine“ klingt nach Hund …

Unter Seglern ganz bestimmt nicht! :wink:

Ahoi! Leinen los! :wink:

Gruß
.

Das Zugseil wird zu einer Öse/Schlinge gebogen und das aufgebogene Ende dann mit der Leine am Zugseil festgeschnürt. „Öse“ ist wahrscheinlich wirklich falsche Wortwahl, aber ich bin auch noch im Entwurfsmodus :slight_smile:

An dieser Schlinge werden dann andere Leinen befestigt, die wiederum an Fischspeeren befestigt sind, die man auf ein gigantisches Ungeheuer werfen will, damit es nicht fliehen kann. Ich dacht nun, für ein gigantisches Ungeheuer wäre eine zugeschnürte Schlinge vielleicht nicht stabil genug, gespleißt hält besser, aber ist natürlich eine Zeitfrage …

Trotz Fantasy sind das „reale“ Utensilien und nicht aus moderner Zeit, also noch Hanf o.ä.

Segler sind das nicht, nur einer ist ein Seemann, wenn der von „towing rope“ spricht ist vielleicht auch etwas Spezielleres gemeint als „Zugseil“? Für diese undefinierten „sailing ropes“ - könnte ich da „Webleinen“ nehmen? Wären die von Dicke und Festigkeit für den Zweck brauchbar?

Oder sind Webleinen nur dann Webleinen, wenn sie Teil der Takelage sind und wenn sie als Bündel herumliegen, sind es ganz normale Leinen? Aaaargh, allmählich verfange ich mich in meinen eigenen Gedankenknoten …

Takelgarn?

Nicht schlecht, aber diese „Leine“ soll ja später. an einer Harpune befestigt, ein tobendes, gigantisches Ungeheuer halten … :wink:

Inzwischen habe ich gemerkt, dass im Text ein kleiner Fehler steckt und wenn ich den vorsichtig berichtige, komme ich zurecht. Puh!

Nehme gern noch weiteren Input, kann ich immer brauchen :smile:

Danke euch allen und Gruß,
Eva