Hallo, ich bin Osteopathin und habe den Gedanken nach Italien auszuwandern. Was braucht man dort, um zu praktizieren? Wollen sie dort nur die Zertifikate der Ausbildung für Osteopathie oder auch die Nachweise für eine Ausbildung zur Physiotherapeutin, oder noch zusätzlich den Heilpraktiker? Denn einen dieser beiden Nachweise braucht man hier in Deutschland, um als Osteopath zu praktizieren (oder Arzt). Einfach alles schreiben, wenn einer einen Gedanken dazu hat…. Danke und liebe Grüße
Habt Ihr denn keine Fachforen? Bist Du in keinem Verband?
Ich würde mal beim bvo anrufen und fragen, was daraus weiter geworden ist:
https://bv-osteopathie.de/2018/03/01/anerkennung-osteopathie-italien/
oder da:
Der VDO sagt dir nichts zur Anerkennung in Italien. Und den Link den du gesendet hast, beschreibt die Anerkennung der Osteopathie in Italien, die es da generell noch nicht lange gibt, und auch dort noch keinen ganz festen Rahmen hat. So ist das…, danke trotzdem
Ja und der link hätte auch eine Telefonnummer, bei der man seine Frage stellen könnte.
Würde ich mir mehr davon versprechen, als ausgerechnet dieses Forum zu fragen.
Ich zitiere aus dem Leben-in-Italien-Forum:
„…viele scheinbare Probleme haben sich im Laufe der Zeit als lösbar herausgestellt. Normalerweise gibt es immer einen Weg.“
Somit solltest du einfach nur möglichst gut italienisch sprechen können, dann läßt sich alles regeln. Italien ist EU, und du kannst da genauso leben und arbeiten wie in jedem anderen EU-Land.
Dann kennst du diese Seite wahrscheinlich schon:
Wieso? Warum nicht… alles ist doch einen Gedanken / Austausch wert
Weil die deutschen Regelungen zu Laien-Medizinern aka Heilpraktiker recht schwierig und im Ausland teilweise völlig unbekannt sind. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass hier in Deutschland jemand die Regeln aus Italien fundiert kennt und belegen kann, recht gering.
Der einzige Hinweis, den ich im Netz fand lautete in etwa „in …, … und Italien werden Heilpraktiker und andere Laien-Mediziner geduldet, haben aber keinen Rechtsanspruch auf Anerkennung.“
Einfach alles schreiben, wenn einem Gedanken dazu kommen, ist natürlich mega einfach. Hast du wenigstens eine Schüssel fettarmes Popcorn bestellt, um nachzusehen, wie andere sich die Arbeit machen?
Was hast du denn selbst schon mal versucht zu recherchieren? Mit der Einstellung kannst du das doch knicken.
Sprichst du tauglich italienisch? Fände ich als Patient jedenfalls super.
Die IAO sagt dir was? Die hat auch einen Ableger in Brixen. Den Rest bekommst du vielleicht selbst hin. Immerhin kannst du es dort auch erst einmal auf deutsch probieren. Frei nach dem Motto: Sprache fließend lernen kann ich später.
Noch eine Frage kommt mir in den Sinn:
Wie könnte denn jemand überhaupt sich Osteopathin nennen, wenn sie weder HP, noch Psysiotherapeutin geschweige denn Ärztin wäre?
Sie dürfte doch auch in D nicht osteopathisch arbeiten, ob sie eine fundierte Ausbildung darin haben könnte sei auch ernsthaft in Frage gestellt.
Oh - das finde ich auch Pierre - dieses Forum zu fragen, ist seltsam… aber danke für deine Idee. Aber die hatte ich auch schon.
Und an alle anderen: Warum scrollt ihr nicht einfach weiter oder holt euch noch ein Bier aus dem Kühlschrank? Gibt’s doch nicht… schlimmer als bei Facebook hier…
Hast du eigentlich auch ein eigenes Leben? Was ich bin und was ich nicht bin, geht doch dich nichts an… antworte ordentlich oder zieh einfach Leine
Willst du noch wissen, ob mein Hamster auch italienisch spricht??? Mein Schwein pfeift? Halt dich an die Fragestellung oder lass es…
Bleibe doch ganz ruhig! Wenn Dir die Antworten nicht gefallen, überlese sie doch einfach. Spart allen viel Aufregung.
Schönen Samstag noch
Nachtrag:
hier noch ein Link, der ein erster Ansatz zur weiteren Suche nach Informationen sein kann.
Was du bist oder nicht interessiert mich nicht, nur ist die Frage durch diesen Punkt, so wie er sich darstellt, fast schon obsolet.
Hört sich nach Schwurbel alles an.
Und damit meine ich nicht die Osteopathie grundsätzlich! Ich bin eine von denen, die von ihr erheblich profitiert hat und das auch weiter tut, da habe ich aber von umfangreicher Ausbildung- einige 1000 Stunden- und mindestens Physiotherapeutin als Bedingung, zur Ausbildung überhaupt zugelassen zu werden, gehört.
Deine innere Ausgeglichenheit ist wirklich beeindruckend! Ich gehen zwei Mal im Monat zur Osteopathie… um jemanden wie dich würde ich einen großen Bogen machen.
Du bekommst aber trotz deiner Reaktion noch einmal eine Erklärung.
- Die von dir gewünschten Infos kannst du einigermaßen leicht ergoogeln. Das „kostet“ dich vielleicht eine halbe Stunde. Du hast das offensichtlich nicht getan. Da fallen mir nur zwei Gründe ein: du hast es nicht getan, weil du keinen Bock hast und andere für dich arbeiten lässt… oder weil du die Sprache nicht sprichst. Beides wäre eine einigermaßen blöde Voraussetzung für ein solches Vorhaben! Da liegst du mit bestenfalls nur blauer Nase schneller vor der Wand, als du gucken kannst.
- Ich habe dir eine Anlaufadresse genannt, wo du sehr fundiert Infos zur Sache bekommen kannst. Sogar auf deutsch. Hast du offensichtlich nicht verstanden. Warum? Grund 1 siehe oben. Du bevorzugst es vorgekaut. Blöd für einen Empathie erfordernden Dienstleistungsberuf. Grund 2: Du kannst fachlich damit nix anfangen. … Was wieder zum Anfang führt.
Ich bin ehrlich gesagt verblüfft, dass du nach dieser unverschämten Reaktion überhaupt noch weiterhilfst. Zumal wirklich nichts darauf hindeutet, dass die Fragestellerin sich überhaupt mal die Mühe gemacht hat, sich selbst irgendwo zu informieren.
Ich bin ehrlich gesagt verblüfft, wie man an einem Sonntagmorgen um 08.15 Uhr auf die Idee kommen kann, das Dasein anderer - unbekannter - Menschen in Frage zu stellen… und denen den Popo versohlt… unfassbar.
Man läßt als Osteopath nicht seine Menschlichkeit außen vor. So wie ich dies hier erkenne und lese, den Hintergrund deines Beitrags, so kann ich auch jeden meiner Patienten da abholen, wo er steht. Mit allen Sorgen und menschlichen Nöten.
Und weißt du, wer auch so war? A.T. Still, der Erfinder der Osteopathie. Lies mal die Biografie. Dann bekommst du ein Gefühl, was gelebte Mitmenschlichkeit ist und wirst vielleicht verstehen, dass ein Mensch mit Charakter, ein Freund der Welt ist.
Er ist kein abgelöstes Elementarteilchen im weißen Kittel.
Du aber stellst in Frage, wenn Menschen genau diese Fähigkeit haben. Du hast ein Bild von einem Weisskittel und erwartest einen Guru.
Also, lass Menschen sein wie sie sind. Und erlaube dir kein Urteil über Unbekannte.