Guten Morgen!
Der Präsidentschaftskandidat der FPÖ ist in den letzten beiden Tagen bei TV Interviews/Diskussionen ziemlich ins Schwitzen gekommen. Es ging dabei um eine Israelreise, die er 2014 getätigt hat und die er im Laufe des Wahlkampfs immer wieder zum Besten gab. Teil der Geschichte war ein Terrorangriff:
Ich habe in Israel erlebt, wie es wirklich ist. Als ich auf dem Tempelberg war, ist zehn Meter neben mir eine Frau erschossen worden, weil sie versucht hat, mit Handgranaten und Maschinenpistolen betende Menschen zu töten.
FPÖ Chef Strache legte später noch nach und erklärte die Frau zu einer mutmaßlichen islamistischen Terroristin.
Der ORF recherchierte und fand folgendes heraus:
- Die Frau wurde nicht erschossen
- Sie ist (radikale) Jüdin
- Der Vorfall ereignete sich an der Klagemauer
- Sie war unbewaffnet
Zu dem Vorfall gibt es (englischsprachige) Nachrichtenartikel aus Israel:
Beide Seiten bezichtigen sich nun der Lüge und Fakten scheinen hier kaum noch zu zählen. Daher wollte ich hier mal die Unbeteiligten (aka Deutschen) fragen, was sie von der Sache halten? Handelt es sich hier um einen Skandal? Wenn ja, ist er dem ORF oder Hofer anzulasten?
Lg,
Penegrin