OT:Privatversichert

Hallo Raimund,

Übrigens zeigt sich das wieder bei der pflichtversicherung.
Die gesetzliche ist pleite, die Private senkt die Beiträge.
Wie kann das nur sein?

Das ist leicht beantwortet, Rosinenpickerei!

Weiter oben schreibst Du:

Ein Versicherungswilliger, der im alter von 60 Jahren sich privat
versichern will ... wenn er überhaupt aufgenommen wird. Denn viele in
dem Alter haben mehrere Wehwehchen, die vorausschauen lassen, dass es
demnächst sehr sehr teuer werden könnte.

Der wird dann in der GKV teuer, die kann sich nicht wehren.
Was daran verwunderlich ist, daß die PKV besser da steht als die GKV, wenn die nur zahlungskräftige, gesunde Mitglieder aufnehmen, verstehe ich nicht.

Gruß, Rainer

Hallo Reiner,

Übrigens zeigt sich das wieder bei der pflichtversicherung.
Die gesetzliche ist pleite, die Private senkt die Beiträge.
Wie kann das nur sein?

Das ist leicht beantwortet, Rosinenpickerei!

Nein, denn erstens siehe unten, zweitens zahlen die Privat-VN wesentlich weniger Beitrag als ein Kassenpatient und drittens werden auch Privatversicherte alt und krank.
Wenn so einer mit 30 zur PKV kommt (gesund) so niveliert sich der Vorteil einer wie Du sagst Rosinenpickerei. Mindestens 30 Jahre! Überlege mal, ob da eine Planung überhaupt möglich ist!

Weiter oben schreibst Du:

Ein Versicherungswilliger, der im alter von 60 Jahren
sich privat
versichern will … wenn er überhaupt aufgenommen wird. Denn
viele in
dem Alter haben mehrere Wehwehchen, die vorausschauen lassen,
dass es
demnächst sehr sehr teuer werden könnte.

Der wird dann in der GKV teuer, die kann sich nicht wehren.
Was daran verwunderlich ist, daß die PKV besser da steht als
die GKV, wenn die nur zahlungskräftige, gesunde Mitglieder
aufnehmen, verstehe ich nicht.

Hier hast Du nicht komplett nachgedacht.
ein 60-jähriger, der in die Private wechseln will, der hat mindestns 40 Jahre seiner gesunden Zeit in die Kasse eingezahlt. Was hat die Kasse fürs Alter zurück gelegt? Nichts!
Die Privaten kassieren von ihren Versicherten mehr, als nötig wäre. Warum? weil sie die Alterbeiträge mit einkalkulieren. Deswegen zahlen PrivatRentner wenn sie einen guten Berater haben auch weniger für die KV, als bei der Kasse.
Ein Beitrag bei den Privaten ist also immer eine Mischkalkulation. Bei den Kassen immer ein „Wir leben jetzt! Was interessiert uns die Zukunft!“
Würden die Kassen einen Grundabsicherungstarif machen und dazu wählbare Mehrleistungen, dazu Rücklagen, dann wären sie gesund. Doch dann wären sie keine Kassen mehr… und für die Privaten zusätzliche Konkurrenz.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

Nein, denn erstens siehe unten, zweitens zahlen die Privat-VN
wesentlich weniger Beitrag als ein Kassenpatient

Ganz sicher? Du meinst ich könnte meine vierköpfige Familie privat günstiger versichern als bei der GKV? Ich fürchte, den Wechsel könnte ich mir nicht leisten, selbst wenn das mit meinem Einkommen möglich wäre. Das ist aber nur eine Vermutung, ich habe mich noch nicht intensiv mit PKV befasst, weil ich ohnehin nicht wechseln darf, dafür ist mein Gehalt sehr viel zu niedrig.

Hier hast Du nicht komplett nachgedacht.
ein 60-jähriger, der in die Private wechseln will, der hat
mindestns 40 Jahre seiner gesunden Zeit in die Kasse
eingezahlt.

Außer er hatte die Wahl und bisher eine KV für überflüssig gehalten.

Was hat die Kasse fürs Alter zurück gelegt? Nichts!

Warum nicht? Weil es ihr verboten wurde?

Die Privaten kassieren von ihren Versicherten mehr, als nötig
wäre. Warum? weil sie die Alterbeiträge mit einkalkulieren.
Deswegen zahlen PrivatRentner wenn sie einen guten Berater
haben auch weniger für die KV, als bei der Kasse.
Ein Beitrag bei den Privaten ist also immer eine
Mischkalkulation. Bei den Kassen immer ein „Wir leben jetzt!
Was interessiert uns die Zukunft!“

Das den Kassen vorzuwerfen geht wohl an der Realität vorbei. Was die GKV tut und darf legt der Gesetzgeber fest.

Würden die Kassen einen Grundabsicherungstarif machen und dazu
wählbare Mehrleistungen, dazu Rücklagen, dann wären sie
gesund.

‚Grundsicherungstarif‘ habe ich von Dir schon häufiger gelesen. Kannst Du das mal etwas näher erläutern? Was verstehst Du darunter?

Doch dann wären sie keine Kassen mehr… und für die
Privaten zusätzliche Konkurrenz.

Was ja nicht unbedingt schlecht sein müßte.

Gruß, Rainer

ot off topic (englisch)
nicht zum Thema gehörend (Chat-Slang)

das ist eher usenet-jargon.

datafox

Paradisische Zustände.

alltag.

gruß
datafox

Bitte!

OT heißt entweder ohne Text oder in diesem Fall off topic.

Hallo Edith,
also bis jetzt hieß für mich OT entweder Ortsteil oder Obermain-Tagblatt.
Abendliche Grüße
Franz

Hallo,

was mir die PKV’s und deren Anhänger irgendwie nicht so richtig erklären können, ist dass in einem Land mit Standart-Privatversicherung wie die USA ein höherer Anteil des BSP in das Gesundheitswesen geht als hierzulande ohne m.W, nennenswerten Zusatznutzen (Lebenserwartung, durchschnittl. Lebensqualität).
Dabei sollte gerade in den USA, wo ja die Lohnkosten günstiger sind als in D und auch nicht so viel Bürokratie herrscht, eigentlich das personalintensive Gesundheitswesen, welches in D stark reguliert ist, günstiger sein.

Auch das Gesundheitswesen der etwas weniger regulierten Länder wie GB und Norweggen soll für den 08/15- Bürger schlechter sein (z.B. lange Wartelisten für Standartoperationen)

Bin ratlos, erbitte Aufklärung.
Ciao maxet.

Hallo!

Ich kenn’s auch als „Ohne Ton“

Liebe Grüße

Uschi

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo maxet,
das KV-Sytem in den Staaten ist gänzlich anders als bei uns. Dort wird nur versichert, was teuer werden kann: KH.
ambulant und Zähne kann man zwar auch absichern, doch ist dies sehr ungewöhnlich.
Die Versorgung eines großen Teils der Bevölkerung (z.B. derjenigen, die auf der Straße leben und davon gibt es in den USA sehr viele), ist unter aller Sau.
Das System ist nicht nachahmenswert.
Hillarie Clinton hat das mal versucht zu ändern und wollte ein System ähnlich wie dem deutschen einführen. Sie ist beim Kapital (der wahren Regierung der USA) gegen eine Mauer gerannt.
In den USA herrscht die meinung vor: jeder ist seines eigenen Glückes Schmid. Wer kein Geld hat ist selber schuld.
Grüße
Raimund

Hallo!

Die Kosten in den USA kommen durch mehrere Faktoren zustande:

  1. es wird operiert bis der Arzt kommt (kleiner Scherz); d.h. die OP-Raten sind im Durchschnitt 4-10 mal höher als in Deutschland. Die Kosten für eine OP in den USA sind ausserdem doppelt so hoch.

  2. da Bildung (d.h. Studium) nicht frei ist müssen die zukünftigen Ärzte und andere am Gesundheitswesen Beteiligten Kredite für ihre Ausbildungen aufnehmen (Student Loans). Ein Arzt braucht ca. 150.000 - 200.000 Dollar. Das muss man danach erst wieder zurückzahlen können. Daher auch sehr hohe Lohnkosten.

  3. in Deutschland beträgt der Anteil der Verwaltungskosten ca. 3-6 Prozent; in den USA sind teilweise über 30% möglich. Was die Krankenversicherung angeht sind die verbürokratisiert bis zum geht nicht mehr.

Tschüss

Matthias

Hallo Rainer,
ich habe zwar gestern schon darauf geantwortet, doch wo diese gelandet ist???

Nein, denn erstens siehe unten, zweitens zahlen die Privat-VN
wesentlich weniger Beitrag als ein Kassenpatient

Ganz sicher? Du meinst ich könnte meine vierköpfige Familie
privat günstiger versichern als bei der GKV?

nein, das geht natürlich nicht. In den Privaten muss man jede Person einzeln absichern. Wie das zukünftig in einem evtl. Grundtarif sein wird steht in den Sternen!

Ich fürchte, den
Wechsel könnte ich mir nicht leisten, selbst wenn das mit
meinem Einkommen möglich wäre. Das ist aber nur eine
Vermutung, ich habe mich noch nicht intensiv mit PKV befasst,
weil ich ohnehin nicht wechseln darf, dafür ist mein Gehalt
sehr viel zu niedrig.

Hier hast Du nicht komplett nachgedacht.
ein 60-jähriger, der in die Private wechseln will, der hat
mindestns 40 Jahre seiner gesunden Zeit in die Kasse
eingezahlt.

Außer er hatte die Wahl und bisher eine KV für überflüssig
gehalten.

Dann wird er von keiner angenommen: der Privaten nicht und auch nicht von den Kassen.

Was hat die Kasse fürs Alter zurück gelegt? Nichts!

Warum nicht? Weil es ihr verboten wurde?

Das ist nebensache. Wichtig ist, dass sie keinerlei Rücklagen bildet.

Die Privaten kassieren von ihren Versicherten mehr, als nötig
wäre. Warum? weil sie die Alterbeiträge mit einkalkulieren.
Deswegen zahlen PrivatRentner wenn sie einen guten Berater
haben auch weniger für die KV, als bei der Kasse.
Ein Beitrag bei den Privaten ist also immer eine
Mischkalkulation. Bei den Kassen immer ein „Wir leben jetzt!
Was interessiert uns die Zukunft!“

Das den Kassen vorzuwerfen geht wohl an der Realität vorbei.
Was die GKV tut und darf legt der Gesetzgeber fest.

Richtig. Doch würde die Politik das System ändern, wenn die Kassen ees wollten.
Doch so ist es doch prächtig: Verluste zahlt die Konkurrenz (Strukturausgleich), das Einkommen der Firmenleiter (Manager) fließt immer, gleichgültig ob die Firma eigentlich Pleite ist oder nicht und die Beizträge steigen jeder Jahr so sicher wie das Amen in der Kirche BBG).

Würden die Kassen einen Grundabsicherungstarif machen und dazu
wählbare Mehrleistungen, dazu Rücklagen, dann wären sie
gesund.

‚Grundsicherungstarif‘ habe ich von Dir schon häufiger
gelesen. Kannst Du das mal etwas näher erläutern? Was
verstehst Du darunter?

Das ist ein Tarif, der Grundleistungen (ambulant, stationär, dental) so absichert, dass der VN zwar eine med. Versorgung hat, aber natürlich keinen Luxus.

Doch dann wären sie keine Kassen mehr… und für die
Privaten zusätzliche Konkurrenz.

Was ja nicht unbedingt schlecht sein müßte.

nein, Konkurrenz belebt das Geschäft. Nur sehe ich das so, dass dann die Kassen unbedingt den Strukturausgleich behalten wollen.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

Außer er hatte die Wahl und bisher eine KV für überflüssig
gehalten.

Dann wird er von keiner angenommen: der Privaten nicht und
auch nicht von den Kassen.

Ahhh, wieder was gelernt. Ich dachte, es wäre anders, warum auch immer. Danke für die Info!

Doch so ist es doch prächtig: Verluste zahlt die Konkurrenz
(Strukturausgleich), das Einkommen der Firmenleiter (Manager)
fließt immer, gleichgültig ob die Firma eigentlich Pleite ist
oder nicht und die Beizträge steigen jeder Jahr so sicher wie
das Amen in der Kirche BBG).

Steigt die BBG nicht nur in Höhe des Inflationsausgleichs?
Ich muß da mal googeln, damit habe ich mich noch nicht befasst.

Das ist ein Tarif, der Grundleistungen (ambulant, stationär,
dental) so absichert, dass der VN zwar eine med. Versorgung
hat, aber natürlich keinen Luxus.

Das entspricht doch den Leistungen der GKV.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,
die GKV hat immerhin noch den Zahnersatz drin und Tagegeld. Auch wenn man gezwungen ist, dafür einen extra Obolus zu zahlen.
Akkupinktur, Akkupressur u.ä. was so manche kassen bieten, gehört natürlich auch nicht dazu.
Ob das so erstrebenswert ist…?
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

die GKV hat immerhin noch den Zahnersatz drin

zu einem immer kleiner werdenden Teil. Wenn ich recht informiert bin zahlt die Kasse beim Zahnersatz nur 60% der billigsten Variante. Wenn ich Gold oder Keramik will, weil es haltbarer ist, zahle ich ohnehin den Löwenanteil selbst. Darauf kann ich verzichten. Ähnlich wie bei der Brille. Was hat mir der Kassenantel von DM 40 genützt, wenn ich allein DM 1000 für die Gläser zahle?

und Tagegeld.

Das muß ich demnächst auch allein versichern. (wenn auch zwangsweise)
Das ließe sich dann ebensogut in eine andere Versicherung zu ähnlichen Preisen einbauen.

Akkupunktur, Akkupressur u.ä. was so manche kassen bieten,
gehört natürlich auch nicht dazu.

Ist auch überflüssig, meine ich.

Ob das so erstrebenswert ist…?

Klingt für mich immer noch gut.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,
hör´ ich da etwas Frust aus Deinen Zeilen? *g*

die GKV hat immerhin noch den Zahnersatz drin

zu einem immer kleiner werdenden Teil. Wenn ich recht
informiert bin zahlt die Kasse beim Zahnersatz nur 60% der
billigsten Variante. Wenn ich Gold oder Keramik will, weil es
haltbarer ist, zahle ich ohnehin den Löwenanteil selbst.

Das ist auch Luxus. Gut, bei den Privaten nicht. Die zahlen nicht x% aus einem Grundmodell, sonder x% aus dem Rechnungsbetrag.

Darauf kann ich verzichten. Ähnlich wie bei der Brille. Was
hat mir der Kassenantel von DM 40 genützt, wenn ich allein DM
1000 für die Gläser zahle?

Geht mir genauso. Ich habe eine Zweistärkenglasbrille. Da kosten die Gläser (Kunststoff, spezialgehärtet, spezialentspiegelt, leicht getönt…) etwa 500 Euro. Dann das Gestell in Titan. Ergebnis: satte 700 Eier. Doch meine Versicherung zahlt hier die Gläser zu 100 % und zum Gestell noch mal 110 Euro. Damit kann ich leben.
Doch diese 40 Euro: auch hier wäre eine Brille drin: Kassengestell, Glasgläser, keine Verspiegelung, keine…) Fielmann, Quelle… boten in der Zeit „passendes“ an. Mehr ist halt Luxus! Höre ich Dich knurren?

und Tagegeld.

Das muß ich demnächst auch allein versichern. (wenn auch
zwangsweise)
Das ließe sich dann ebensogut in eine andere Versicherung zu
ähnlichen Preisen einbauen.

Richtig. Doch Du bist gezwungen, dies bei Deiner Kasse zu machen. Nachteil: nach 18 Monaten musst Du Dir einen anderen Sponsor suchen. Bei den Privaten wird so lange bezahlt, bis Du invalidisiert bist.

Akkupunktur, Akkupressur u.ä. was so manche kassen bieten,
gehört natürlich auch nicht dazu.

Ist auch überflüssig, meine ich.

Soll wirken! Bei mir hat´s nicht gewirkt.

Ob das so erstrebenswert ist…?

Klingt für mich immer noch gut.

Klar, Grundversorgung. Wenn Du aber, wie bei dem Zukunftsmodell der Privaten, nun die Wahl hast, hier und dort ein paar Leistungen dazu abzusichern? So nach dem Motto: „dürfen es ein paar Gramm mehr sein?“
Dann Würde Dir das doch gefallen, oder? Auch wenn du nun in Deinen Geldbeutel kucken und kalkulieren müstest, wieviel „Luxus“ Du Dir leisten kannst.
Übrigens gibt es für „Rainer-Fälle“ eine Lösung: Zusatzversicherungen.
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

hör´ ich da etwas Frust aus Deinen Zeilen? *g*

Nein kein Frust. :wink: Ich war nur der Meinung, daß die Leistung der GKV in etwa der von Dir vorgeschlagenen ‚Grundversorgung‘ entspricht, jedenfalls nicht mehr bietet. Ganz grob scheint das ja auch richtig zu sein.

Ich möchte es noch einmal betonen, ich kenne mich mit PKV überhaupt nicht aus und bin dabei, aus deinen Beiträgen zu lernen.

Wenn ich Gold oder Keramik will, weil es
haltbarer ist, zahle ich ohnehin den Löwenanteil selbst.

Das ist auch Luxus. Gut, bei den Privaten nicht. Die zahlen
nicht x% aus einem Grundmodell, sonder x% aus dem
Rechnungsbetrag.

Wenn das ‚Grundmodell‘ nicht haltbar ist und den Zweck nicht in vollem Umfang erfüllt, ist eine bessere, haltbare Variante für mich kein Luxus. Es kommt halt darauf an, wie man Standard definiert. Sehr schlechte Erfahrungen habe ich z.B. mit Zahnfüllungen aus Kunststoff gemacht. Diese ‚Sparvariante‘ halte ich persönlich für völlig inakzeptabel.

Ich habe eine Zweistärkenglasbrille. Da
kosten die Gläser (Kunststoff, spezialgehärtet,
spezialentspiegelt, leicht getönt…) etwa 500 Euro. Dann das
Gestell in Titan. Ergebnis: satte 700 Eier. Doch meine
Versicherung zahlt hier die Gläser zu 100 % und zum Gestell
noch mal 110 Euro. Damit kann ich leben.

Damit könnte ich auch gut leben. :wink: Was ich damit sagen wollte, die 20 Euro (40 Mark!!!) haben dabei nicht geholfen. Die abzuschaffen war kein Verlust.

Doch diese 40 Euro: auch hier wäre eine Brille drin:
Kassengestell, Glasgläser, keine Verspiegelung, keine…)
Fielmann, Quelle… boten in der Zeit „passendes“ an. Mehr ist
halt Luxus! Höre ich Dich knurren?

Nein, nicht knurren. Diese Modelle sind zum Autofahren und im Büroalltag unbrauchbar. Unter €200 geht’s nicht wirklich. :wink:

Du bist gezwungen, dies bei Deiner Kasse zu
machen. Nachteil: nach 18 Monaten musst Du Dir einen anderen
Sponsor suchen. Bei den Privaten wird so lange bezahlt, bis Du
invalidisiert bist.

Ahhhh, das wußte ich auch nicht.

Akkupunktur, Akkupressur u.ä. was so manche kassen bieten,
gehört natürlich auch nicht dazu.

Ist auch überflüssig, meine ich.

Soll wirken! Bei mir hat´s nicht gewirkt.

Da gibt es immer noch Zweifel. Das ist aber nicht der Punkt.
Da kommt es sicher auf das Ziel der Behandlung und die Erfolgsaussichten an. Das sollten nach meiner meinung Mediziner entscheiden, nicht Bürokraten.

Klingt für mich immer noch gut.

Klar, Grundversorgung. Wenn Du aber, wie bei dem
Zukunftsmodell der Privaten, nun die Wahl hast, hier und dort
ein paar Leistungen dazu abzusichern? So nach dem Motto:
„dürfen es ein paar Gramm mehr sein?“
Dann Würde Dir das doch gefallen, oder?

Klar würde es das, nur fragt mich außer Dir niemand. :wink:

Auch wenn du nun in
Deinen Geldbeutel kucken und kalkulieren müstest, wieviel
„Luxus“ Du Dir leisten kannst.
Übrigens gibt es für „Rainer-Fälle“ eine Lösung:

Sorry, leider nicht. Wenn der AG, die GKV und die BfA mit mir fertig sind, ist am Ende des geldes immer noch Monat übrig. :wink: Dann warte ich auf Weihnachts und Urlaubsgeld um die Bilanz auszugleichen. Für Zusatzversicherungen ist da kein Spielraum.
Ich habe noch nicht mal eine Risiko-Lebensversicherung, obwohl die wegen des noch nicht bezahlten Hauses nötig wäre.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Wenn ich Gold oder Keramik will, weil es
haltbarer ist, zahle ich ohnehin den Löwenanteil selbst.

Das ist auch Luxus. Gut, bei den Privaten nicht. Die zahlen
nicht x% aus einem Grundmodell, sonder x% aus dem
Rechnungsbetrag.

Wenn das ‚Grundmodell‘ nicht haltbar ist und den Zweck nicht
in vollem Umfang erfüllt, ist eine bessere, haltbare Variante
für mich kein Luxus.

richtig! Doch so weit denken die Kassenbeamten nicht. Genauso mit der Praxisgewbühr. Jetzt gehen die leute nicht zum Arzt. Das spart im Moment. Doch die Folgen werden drastisch sein.
Besser wäre einen Rechnungsdurchschlag an den Patienten. Zwar würden viele sagen: mit wurscht, was der Arzt draufschreibt. Doch diejenigen, die das kontrollieren, die würden schon ausreichen, um die Kosten zu senken. Niedere Kosten = geringerer Beitrag. Und spätestens bei der nächsten % - Erhöhung des Beitrages werden das dann mehr sein, die kontrollieren. Die Ärzte wehren sich mit Händen und Füßen dagegen.

Es kommt halt darauf an, wie man Standard
definiert. Sehr schlechte Erfahrungen habe ich z.B. mit
Zahnfüllungen aus Kunststoff gemacht. Diese ‚Sparvariante‘
halte ich persönlich für völlig inakzeptabel.

Ganz klar! hat auch noch einen nachteil: wenn so eine Füllung rausfällt (und das ist bei Kunststoff recht schnell), dann muss wieder gebohrt werden = Vergrößerung der Loches. Kunststoff rein… fällt nach 3 jahren wieder raus… neue Vergrößerung… usw. eine Klasse Einnahmequelle für Zahnärzte und später bei eine Krone.

Nein, nicht knurren. Diese Modelle sind zum Autofahren und im
Büroalltag unbrauchbar. Unter €200 geht’s nicht wirklich. :wink:

Das habe ich auch gemerkt. Da bekam ich eine Werbung von Prooptik: Brillen, Gestell und Glas für 49 Euro. Na, ich hin und wollte so etwas als Computerbrille haben. Ergebnis: die Brille kam auf 150 Euro. Trotz einfachem Gestell.
Schau mal auf meine Homepage unter Fragen - Antworten. Da findest Du viel erklärt. Die mit dem KV-
Grüße
Raimund

Danke und …
Hallo Raimund,

richtig! Doch so weit denken die Kassenbeamten nicht. Genauso
mit der Praxisgewbühr. Jetzt gehen die leute nicht zum Arzt.
Das spart im Moment. Doch die Folgen werden drastisch sein.
Besser wäre einen Rechnungsdurchschlag an den Patienten. Zwar
würden viele sagen: mit wurscht, was der Arzt draufschreibt.
Doch diejenigen, die das kontrollieren, die würden schon
ausreichen, um die Kosten zu senken. Niedere Kosten =
geringerer Beitrag. Und spätestens bei der nächsten % -
Erhöhung des Beitrages werden das dann mehr sein, die
kontrollieren.

Ich kann Dir nur zustimmen.

Die Ärzte wehren sich mit Händen und Füßen dagegen.

Das kann ich verstehen. Arzt zu werden kostet einiges an Geld, Zeit und Mühe, logisch, daß sich das lohnen soll.

Es kommt halt darauf an, wie man Standard
definiert. Sehr schlechte Erfahrungen habe ich z.B. mit
Zahnfüllungen aus Kunststoff gemacht. Diese ‚Sparvariante‘
halte ich persönlich für völlig inakzeptabel.

Ganz klar! hat auch noch einen nachteil: wenn so eine Füllung
rausfällt (und das ist bei Kunststoff recht schnell), …

Die muß nicht mal rausfallen. Wenn sie sich an der oberfläche abnutzt entsteht allmählich eine Vertiefung. Ganz langsam, so daß man nicht merkt, wann es kritisch wird. Irgendwann platzt der Zahn dann beim kauen, weil er auseinandergetrieben wird. So habe ich schon drei verloren. ;-(

Nein, nicht knurren. Diese Modelle sind zum Autofahren und im
Büroalltag unbrauchbar. Unter €200 geht’s nicht wirklich. :wink:

Das habe ich auch gemerkt. Da bekam ich eine Werbung von
Prooptik: Brillen, Gestell und Glas für 49 Euro. Na, ich hin
und wollte so etwas als Computerbrille haben. Ergebnis: die
Brille kam auf 150 Euro. Trotz einfachem Gestell.

Die billigen Gläser sind nicht entspiegelt. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen können die Spiegelungen i9m Straßenverkehr zur Gefahr werden. Kommt für mich nicht mehr in Frage. Am Computer stört’s auch und da verbringe ich den Tag. :wink:

Schau mal auf meine Homepage unter Fragen - Antworten. Da
findest Du viel erklärt.

Danke, werde ich tun.

… ich verabschiede mich mal, der Thread ist lang genug und wird allmählich auch OT.

Gruß, Rainer

Hallo Raimund,
es gibt (ausser vielleicht noch bei eingen AOK´en) keine
Kassenbeamten.
Dass du so vehement für die PKV plädierst ist kein Wunder,
verdienst Du doch deine Kohle damit.
Ich als Krankenkassemitarbeiter (GKV) dagegen muss mich auf reine
Sachargumente stützen, also nix Prämien.
Insofern werden all deine Gründe für eine Privatkrankenkasse
immer verständlicher.
Dass du den 60jährigen kranken oder pflegebedürftigen meidest
wie der Teufel das Weihwasser erklärt sich aus deiner Argumentation
von selbst.
Dass die GKV in Deutschland nicht so weitermachen kann wie bisher
weiss niemand besser als wir Mitarbeiter, die tagtäglich dieses
System vertreten (müssen), aber für die gesamte Bevölkerung eine
finanziell unerschwingliche PKV-Versicherung in den Himmerl zu
heben ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Und das wollt Ihr doch auch garnicht - ich meine alle Bürger !!
Ihr wollt doch nur die, die auch Geld haben.

Gruss

Günter