Diese ganze Diskussion macht mich (fast) krank. Ich bin (bisher glücklich) privat versichert, zahle ordentlich, und möchte nicht, das die gesetzlichen Hypochonder meinen Status angreifen. Also, bitte den gesetzlichen Krankenkassen mal etwas mehr Effektivität verpassen! Damit würden eventuell einige Milliarden eingespart!
So!
Hallo ([Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
Diese ganze Diskussion macht mich (fast) krank. Ich bin
(bisher glücklich) privat versichert, zahle ordentlich, und
möchte nicht, das die gesetzlichen Hypochonder meinen Status
angreifen. Also, bitte den gesetzlichen Krankenkassen mal
etwas mehr Effektivität verpassen! Damit würden eventuell
einige Milliarden eingespart!
logisch. Eine wunderbare Effizienzsteigerung bei den Gesetzlichen wäre z.B., wenn Sie endlich nur noch gesunde und gut verdienende Bürger versichern würden, so wie es die Privaten tun. Was mit den anderen passiert? Tja, scheint nicht weiter zu interessieren, oder etwa doch?
Ciao
Kaj
Ich hoffe nur …
…zu deinen Gunsten,
dass die Laufzeit Deines Vertrages mindestens 100 Jahre betraegt,
natuerlich zu gleichbleibender Praemie.
Und natuerlich, dass Du die auch immer bezahlen koennen wirst.
Nadann - aloha - digi
Hallo,
Diese ganze Diskussion macht mich (fast) krank. Ich bin
(bisher glücklich) privat versichert, zahle ordentlich, und
möchte nicht, das die gesetzlichen Hypochonder meinen Status
angreifen.
Ich finde es schön, dass sich auch mal ein (vielleicht) zukünftig Betroffener zu dem Thema äußert und sich als Privatpatient outet. Doch vielleicht haben Sie vergessen, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer gesetzlich versichert sind. Und dass diese Mehrheit den Großteil der Kosten trägt. Und dass durch diese Zahlungen erst die Anschaffungen wie MRT möglich werden. Von diesem Riesenbatzen Geld werden spezielle Kinderkliniken, Reha-Zentren, Behindertenkliniken und ähnliches finanziert.
Da die privaten Versicherungen sich daran nicht beteiligen müssen, sondern nur die angefallene Benutzung zahlen, könnte man die Privatpatienten auch als Sozialschmarotzer bezeichnen wollen… Im Wirtschaftwunder-Deutschland der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde noch der Wohlstand für alle propagiert, während heutzutage diese heren Ziele aus den Augen verloren werden. Es geht nur um Besitzstandwahrung und -mehrung. dabei wird nur allzu oft vergessen, dass eine Gesellschaft, die nicht mehr als Gemeinschaft auftritt, dem Untergang geweiht ist.
Also, bitte den gesetzlichen Krankenkassen mal
etwas mehr Effektivität verpassen! Damit würden eventuell
einige Milliarden eingespart!
In diesem Punkt stimme ich Ihnen bedingungslos zu! Und nochmalige Kosten könnte man einsparen, wenn man die Geldverteil- und -versenkstelle „Krankenkassenärztliche Vereinigung“ abschaffen würde.
MfG
Pierre
Solch einen Quatsch höre ich immer wieder von gesetzlich versicherten, die dicken Geräte in den Krankenhäusern werden von uns privat versicherten bezahlt, bitte einmal die einschlägigen Statistiken GENAUER lesen!
Roland
wollen… Im Wirtschaftwunder-Deutschland der 50er und 60er
Jahre des letzten Jahrhunderts wurde noch der Wohlstand für
alle propagiert, während heutzutage diese heren Ziele aus den
Augen verloren werden. Es geht nur um Besitzstandwahrung und
jaja, immer wieder dieselbe Leier. Jammern, jammern, jammern.
Schon mal auf die Strasse gegangen? Jeder lebt hier in Wohlstand.
Bitte!
So!
ein immer wieder gebrachtes Märchen:
hallo Pierre
dass die Sorgen der kassen wie weggeblasen wären, wenn es keine privaten KV-Versicherungen mehr gäbe.
Dem ist nicht so.
Das problem der Kassen liegt nicht in der Geldeinnahme, sondern in ihnen selber. Es ist ein bütokratischer Betrieb, ohne Alterrückstellungen. Sie leben von der Hand in den Mund.
außerdem: glaubst Du wirklich, dass 8% der Versicherten 92 % finanzieren können? Besonders, wenn bei den 8% 3% Menschen über 65 jahre sind? Als sog. schlechte Risiken. Wonach das gierige Auge der Kassen schielt (eingen vorstellung des TKK-Vorstandes), sind die alters- und sonstigen Rückstellungen, die die Versicherten einbezahlt haben. Das würde dann für 6 Monate die Kassen über Wasser halten. anschließend ist alles wieder beim alten.
Dazu kommen noch die geringen Beiträge der vielen Arbeitslosen ehemaligen Versicherungangestellten.
Ergebnis: noch kaputtere Kassen als zuvor.
Die einzige Lösung wäre das Model der Privatversicherung. Sieh es Dir mal an.
Das würde allerdings bedeuten, dass die Kassen umdenken müssen.
Das wollen sie aber nicht.
alte Pfründe sind ein guten Ruhekissen. Besonders wenn man Politiker hat, die auf die kassen hören.
nach spätestens 2 jahren nach einer Vernichtung der Privatversicherungen würden die Steuerzahler zur Kasse gebeten.
Das Problem bei unserem Sozialsystem: zuviele Nieten in verantwortungsvoller Position.
Grüße
Raimund
er wird!
hallo,
denn die privatern sind wesentlich besser konstruiert, als die Kassen.
Übrigens zeigt sich das wieder bei der pflichtversicherung. Die gesetzliche ist pleite, die Private senkt die Beiträge.
Wie kann das nur sein?
Ich bin seit 1982 Privatversicherter. Wenn ich in der Kasse wäre würde ich für diese miserable Leistung über 650 Euro zahlen müssen.
Ich zahle aber nur 360 Euro (sog. Mximalbeitrag = SB-bereinigt). Leistungen: 1-Bettzimmer, Brillgläser 100 %, Gestell 110 Euro, Zahnarzt 80 % Rechnungsbetrag bei Zahnersatz (Behandlung 100 %), usw.
Warum funktionoiert das bei den Private, nicht aber bei den Kassen?
Das liegt an den unfähigen Kassenbossen, an unserem GKV-System.
Es gibt unter den kassen keine echte Konkurrenz. Versucht es eine Kasse, wird sie zur Raison gerufen. Miserabel arbeitende Kassen dürfen damit rechnen, dass gute ihre Fehler bezahlen (Strukturausgleich)
Würde die Industrie so arbeiten, wären alle schon längst pleite
Grüße
Raimund
Falsch!
Hallo,
Diese ganze Diskussion macht mich (fast) krank. Ich bin
(bisher glücklich) privat versichert, zahle ordentlich, und
möchte nicht, das die gesetzlichen Hypochonder meinen Status
angreifen. Also, bitte den gesetzlichen Krankenkassen mal
etwas mehr Effektivität verpassen! Damit würden eventuell
einige Milliarden eingespart!logisch. Eine wunderbare Effizienzsteigerung bei den
Gesetzlichen wäre z.B., wenn Sie endlich nur noch gesunde und
gut verdienende Bürger versichern würden, so wie es die
Privaten tun. Was mit den anderen passiert? Tja, scheint nicht
weiter zu interessieren, oder etwa doch?
Man sieht an Deinen Zeilen, dass Du keine ahnung vom Versicherungswesen hast.
selbstverständlich werden auch Kranke verwichert. Nur halt mit einem risikozuschlag.
Du meinst das wäre was schlechtes?
Was würdest Du sagren, wenn einer sein auto nicht versichert fährt, einen Unfall baut und dann zum Versicherungsvertreter geht und sagt: jetzt will ich für ein Jahr mein Auto versichern. Ich brauche jemanden, der meinen Schaden bezahlt.
Du würdest vermutlich protestieren.
die privaten nicht: sie versichern genau das! Da aber nichts umsonst ist, kostet ein zusätzliches Risiko halt seinen Obulus. Mit Recht. Wie gesagt: hier wird das brennende Haus versichert.
Des weiteren gibt es einenKontrahierungszwang. Soll heißen, selbst wenn der gute an Krebs erkrankt ist, wird er aufgenommen. Dies gibt es bei Beamten.
Und das haben die Privaten auch als Lösung vorgeschlagen: jeder, gleich wie krank wird von ihnen aufgenommen. Klar, nicht in einen spitzetarif. nein, in einen Standarttarif: ähnlich GKV. Doch darauf wollen die Kassen nicht eingehen. Denn das würde evtl. ihre fetten Pfründe zerstören.
Grüße
Raimund
leider wahr! o.w.T.
.
Hallo Raimund,
mag’ ja sein, dass ich keine Erfahrung in der Theorie der Krankenversicherungen habe, aber ich habe zumindest etwas an Praxiserfahrung.
Vorschlag:
Ich schicke Dir meine Daten und Du zeigst mir, dass ich mich privat ähnlich attraktiv versichern kann, wie bei einer gesetzlichen.
Ciao
Kaj
Meine tägliche Arbeit.
nur zu. Wenn Du enttäuscht sein willst von den Kassen.
Du musst schon extrem krank sein, damit ich passen muss!
Grüße
Raimund
Hi,
interessant ist auch, dass der privat Versicherte viel kostenbewusster lebt. Während gesetzlich Versicherte alles mit sich machen lassen (sie sehen ja nie eine Rechnung), gibt es von privater Seite Mechanismen, die hier gegensteuern.
Von dem mal ganz abgesehen frage ich mich, wieso es nur „Reichen“ erlaubt ist, sich privat zu versichern. Gerade die „Armen“ würden am Meissten davon profitieren.
Allein die Tatsache, dass die gesetzlichen Kassen keinerlei marktwirtschaftlichen Anreizen unterworfen sind, erklärt schon alles.
Gruss,
Bitte!
OT heißt entweder ohne Text oder in diesem Fall off topic.
Gruß
Edith
Du hast zwar Recht…
Hallo Helge,
doch muss es weiter ein Solidarprinzip gebe: alle für einen.
Es gibt nicht nur Singles oder Ehepartner, die beide arbeiten.
es gibt auch Familien mit wenig einkommen und 5 Kinder. Wie soll der sich privat absichern?
nein, eine Mindestgrenze muss es geben. viele Gesunde, die die Kranken Mitglieder unterstützen.
Lösung wäre das Privatversicherungsmodell: jeder darf sich die Versicherung auswählen, die er sich wünscht. Er muss angenommen werden (Kontrahierungszwang), aber natürlich nur in einen Grundtarif. Wer mehr will, muss genauso wie bisher mehr bezahlen.
Nun wäre das natürlich der Tod der GKV und die Geburt der Privatversicherung AOK, DAK, BEK…
Es würde echte Konkurrenz entstehen.
Paradisische Zustände.
Grüße
Raimund
Ein paar allgemeine Fragen
Hallo,
bei der Diskussion um die private Krankenversicherung habe ich mir inzwischen einen Kopf gemacht und muss zugeben, dass meine Antwort weiter unten vorschnell war und von Vorurteilen geprägt. Um die Vorurteile auszuräumen heir ein paar Fragen, die ich gern von Experten beantwortet un durch links gelegt hätte:
Wie groß ist der Anteil der privat Versicherten am gesamten zahlenden Bevölkerung?
Wie hoch ist deren durchschnittliches Einkommen?
Wie hoch ist deren durchschnittliche Leistung an die Versicherung?
Welchen Beitrag zahlen die privaten Krankenversicherungen in den Topf, aus dem z.B. die Behandlungskosten und der Zahnersatz von Asylbewerbern bezahlt werden? (Gerade bei dieser Frage bin ich am Beleg der Regelung SEHR interessiert?)
Kennt jemand das Versicherungsabkommen mit der Türkei, den ehemaligen jugoslawischen Staaten, wonach Familienangehörige von in Deutschland lebenden Ausländern mitversichert sind, selbst wenn die Angehörigen nicht in Deutschland leben? Findet man dieses im Netz?
Aus welchem Topf werden die Kosten der letzten Frage bezahlt, wie hoch ist der Anteil der privaten KV daran?
Wenn sich ein Krankenhaus einen Computertomographen besorgt, müssen die dabei in finanzielle Vorleistung gehen und diese Vorleistung durch die Abrechnung nach und nach ausgleichen oder können die für so ein Gerät pauschal eine Rechnung an alle Krankenkassen schicken und sich das Geld vor der ersten Benutzung schon zurück holen?
Wie hoch ist z.B. die Benutzung eines CTs für eine gesetzl. KV und wie hoch für eine private?
Ich hoffe, sachliche Informationen zu bekommen und keine emotionale Diskussion auszulösen.
MfG
Pierre
Hallo Pierre,
Wie groß ist der Anteil der privat Versicherten am gesamten
zahlenden Bevölkerung?
ca. 8 %
Wie hoch ist deren durchschnittliches Einkommen?
das dürfte nirgends stehen. Denn ein Selbständiger heißt ja nicht, dass er über der BBG verdient. Der kann genauso gut mit 500 Euro pro Monat heimgehen. Ebenso ist es bei Beamten: nicht jeder Beamte ist in der höchsten Stufe. Ich schätze mal, dass der Durchschnitt bei ca. 3.500 Euro liegt.
Bei den AN dürfte es ca. bei durchschnittlich 5-6.000 liegen.
Wie hoch ist deren durchschnittliche Leistung an die
Versicherung?
Das ist überhaupt nicht beantwortbar. Denn der Beitrag richtet sich nach dem Eintrittsalter, dem Gesundheitszustand, der Höhe des Tagegeldes, der Höhe des Selbstbehaltes.
Doch will ich auch hier mal schätzen: bei Männern ca. 350 Euro, bei Frauen bei ca. 450 Euro. Doch diese Zahlen helfen nicht weiter, denn ein 23-jähriger Mann kann z.B. recht gut für 130 Euro monatlichen Beitrag versichert werden. Ein Studententarif mit wirklich guten Leistungen liegt bei den Männern bei ca. 70 Euro. Ein Versicherungswilliger, der im alter von 60 Jahren sich privat versichern will (was ich abrate) und allen Schnickschnack (1-Bettzimmer, ohne SB, Topp Brillenleistung, 100 Euro KH-Tagegeld, Pflegetagegeld…)der legt schon 1500 Euro hin… wenn er überhaupt aufgenommen wird. Denn viele in dem Alter haben mehrere Wehwehchen, die vorausschauen lassen, dass er demnächst sehr sehr teuer werden könnte.
Welchen Beitrag zahlen die privaten Krankenversicherungen in
den Topf, aus dem z.B. die Behandlungskosten und der
Zahnersatz von Asylbewerbern bezahlt werden? (Gerade bei
dieser Frage bin ich am Beleg der Regelung SEHR interessiert?)
Überhaupt nichts! Asylbewerber werden nicht aufgenommen. Das sind Fälle für die deutsche Allgemeinheit.
Kennt jemand das Versicherungsabkommen mit der Türkei, den
ehemaligen jugoslawischen Staaten, wonach Familienangehörige
von in Deutschland lebenden Ausländern mitversichert sind,
selbst wenn die Angehörigen nicht in Deutschland leben? Findet
man dieses im Netz?
Aus der Sicht der Privatversicherungen gibt es keine Abkommen. Wer hier versichert wird, der versichert nur immer eine Person. Bei den privaten gibt es keine Familienhilfe: so kommt auch die Diskussion nicht auf, ob Mustafa seine 20 Frauen mit einem Beitrag bezahlt.: Aus welchem Topf werden die Kosten der letzten Frage bezahlt,
wie hoch ist der Anteil der privaten KV daran?
0 Euro. Bzw. durch die Steuern, die die privaten ja im Gegensatz zu den Gesetzlichen zahlen müssen, beteiligen sie sich indirekt doch daran.
Wenn sich ein Krankenhaus einen Computertomographien besorgt,
müssen die dabei in finanzielle Vorleistung gehen und diese
Vorleistung durch die Abrechnung nach und nach ausgleichen
Im KH ist seit vielen Jahren die Regelung, dass die direkt mit der Versicherung abrechnen und der Patient ein Duplikat der Rechnung erhält.
oder können die für so ein Gerät pauschal eine Rechnung an
alle Krankenkassen schicken und sich das Geld vor der ersten
Benutzung schon zurückholen?
Erst nach Leistung und genau für die behandelte Person.
Wie hoch ist z.B. die Benutzung eines CTs für eine gesetzl. KV
und wie hoch für eine private?
CT?
Ein Link: http://www.pkv.de
Grüße
Raimund
Bitte!
So!
Oberer Totpunkt
bei Kolbenmaschinen
ot off topic (englisch)
nicht zum Thema gehörend (Chat-Slang)
OT Oil Tight (englisch)
öldicht
OT Ontario
kanadische Provinz
OT Ortsteil
http://www.abkuerzungen.de
steht bei mir unter Favoriten, zum sofortigen rüberlinken… Man muß sich ja schon so viel merken.
Versteh ich aber hier nicht, weil es ja Text gibt und auch ein Thema ist. Oder?
gruß, Geris