Outlook Alternative

Hallo Allerseits,

vorab: ich bin ein begeisterter User von Outlook.

Da jeder hier auf das Programm einschlägt, weil es angeblich so sauschlecht ist - hat jemand, außer polemischen Verteufelungen, realistische Alternativen zu bieten.

Eine lapidare Empfehlung ich sollte Thunderbird nehmen bringt nun wirklich nichts.

Ich möchte zu bedenken geben, dass ich das Programm Outlook in seiner Gänze meine. Die enge Verzahnung mit Word, Excel und die gemeinsame Nutzung verschiedener Sourcen, macht dieses Programm für mich mehr als empfehlenswert. Terminkalender, Kontakte, Mails usw. - ich find´s top, das alles unter einer Haube mit diesem Komfort bedienen zu können.

Anzumerken ist außerdem, dass ich bis dato noch nie Probleme mit Viren, Würmern o.ä. hatte.

Die Menge an Tools, die die Arbeit mit Outlook so komfortabel machen ist sehr groß. Und einige sind extrem nützlich.

Wie gesagt, verheiratet mit diesem Programm bin ich nicht. Aber wenn jemand eine Alternative empfehlen will, sollte er sich vorher Gedanken machen, ob seine Empfehlung alle Optionen von Outlook abdeckt/abdecken kann.

Danke im Voraus.

MfG

Andreas Lange

Hallo Andreas,

ich habe ebenfalls lange Zeit Outlook benutzt, aber als ich mir mit der Zeit mehrere E-Mail Accounts zugelegt habe, wurde es mir einfach zu unübersichtlich.

Nach vielen Installationen (Thunderbird, Eudora, PegasusMail, IncrediMail etc.) bin ich bei FOXMAIL gelandet. Gefällt mir unheimlich gut.

Vielleicht magst Du Dir das mal anschauen…
http://www.freewareperlen.de/foxmail/index.php

Mit besten Grüßen
Sascha

Hallo Sascha,

Hallo Andreas,

ich habe ebenfalls lange Zeit Outlook benutzt, aber als ich
mir mit der Zeit mehrere E-Mail Accounts zugelegt habe, wurde
es mir einfach zu unübersichtlich.

Nach vielen Installationen (Thunderbird, Eudora, PegasusMail,
IncrediMail etc.) bin ich bei FOXMAIL gelandet. Gefällt mir
unheimlich gut.

Vielleicht magst Du Dir das mal anschauen…
http://www.freewareperlen.de/foxmail/index.php

Als reines Mailprogramm liest sich das ja sehr gut. Aber es ist keine Outlook-Alternative, da Aufgaben-, Termin-, Kontakte- und Ordnerverwaltung fehlen.

Prinzipiell habe ich mit meinen 5 Konten auch keinerlei Probleme. Mittels Regeln werden ankommende Mails vorsortiert, so dass es an sich sehr übersichtlich zu handhaben ist. Was genau kann denn Outlook bei mehreren Konten nicht so besonders? Mir gefällt z.B. die Möglichkeit verschiedene Konten in verschiedene Gruppen zusammenzufassen, damit man die Möglichkeit hat, diese getrennt auf einmal zu holen. An sich finden ich das sehr flexibel.

Dennoch werde ich es mir mal näher anschauen, da es ja für andere sehr interessant zu sein scheint.

Danke für die Info.

Mit besten Grüßen
Sascha

Hallo Andreas,

bei Foxmail finde ich gut, daß die Konten getrennt in einer Verzeichnisstruktur angeordnet sind, d.h. jeder Account hat einen seperaten Posteingang, -ausgang, Papierkorb etc.

Das hat mir derzeit bei Outlook und allen anderen getesteten Programmen gefehlt.

Bei Foxmail hat man zusätzlich die Möglichkeit, eigene HTML-Vorlagen zu erstellen. Finde ich bei beruflichem E-Mail Verkehr sehr gut, wenn man sein Firmenlogo mit einbinden kann.

Ob dies auch bei Outlook möglich ist, weiß ich leider nicht.

Foxmail bindet sich ebenfalls auch in WORD ein.
Kleines Manko ist natürlich die Terminkalender-Funktion, die bei Foxmail nicht enthalten ist.

Nun ja, vielleicht konnte ich Dir das Programm ja ein bißchen schmackhaft machen :wink:

Mit besten Grüßen
Sascha

Hallo Andreas,

vorab: ich bin ein begeisterter User von Outlook.

ich mehr oder weniger auch. Soll heißen, ich habe schon einige, teilweise massive Kritikpunkte an Outlook (setze momentan die 2000er-Version ein ), sehe es aber genau wie Du: Es gibt zur Zeit keine auch nur annähernd an Outlook heranreichende Alternative.

Und ich habe schon in einigen großen IT-Projekten (für einige 1000 PC gesessen, bei denen u.a. auch ein Austausch von Outlook/Exchange angedacht war, und die alle dann doch bei Outlook/Exchange geblieben sind. Es ist mir sogar mehrfach untergekommen, dass plötzlich die grandiose Idee aufkam, eine gut eingeführte Gesamtstruktur mit Windows/MS-Office/Outlook/Exchange „mal eben“ auf Open-Source-Produkte umstellen zu wollen, die dann genau an der Thematik einer Alternative für Outlook/Exchange gescheitert sind.

Es gibt natürlich schon seit ewigen Jahren zig ganz wahnsinnig tolle Projekte, die sich dem Thema annehmen, aber über 0.0.1-Versionen kaum hinausgekommen sind, oder letztenendes dann ein einfacher (wenn ggf. auch guter) Mailclient geworden sind.

Brauchst Du Dinge wie PDA-Abgleich, Exchange-Kompatibilität, Ressourcenplanung, V-Cards, Terminabgleich per Mail, Journalfunktionen, umfangreiche Einbindung in MS-Office, … wirst Du zumindest auf absehbare Zeit noch bei Outlook bleiben müssen.

Gruß vom Wiz

Hallo Wiz,

danke für die Info. Ich denke auch, dass es so schnell nichts Alternatives gibt, dass die erforderlichen Leistungen zur Verfügung stellt.

Gesucht habe ich selbst schon aber nichts gefunden.

Ein nicht zu verachtender Vorteil außerdem - hat man MS Office, bekommt man es kostenlos dazu…

Was viele Alternativvorschlägler auch nicht beachten, ist die erforderliche Migration. Somit muß ein anderes Programm ja fast besser sein, als Outlook, da die vorhandenen Daten und Strukturen mit einem akzeptablen Maß an Aufwand eingebunden werden müssen.

MfG

Andreas Lange

Natürlich gibt es auch zu Outlook Alternativen - allerdings sind die auch entsprechend teuer (Novell Group Ware zum Beispiel).

Warum man auf Outlook herumhackt, hat wohl eher „betriebssystem-religiöse“ Gründe gegenüber Microsoft. Ich jedenfalls kann an Outlook (verwende die Version 2003) nichts Negatives erkennen. Was die angeblichen Sicherheitslücken betrifft, ist die größte Sicherheitslücke wohl - wie bei jedem Programm - der User selbst. Wer entsprechend unvorsichtig agiert und auf alles klickt, was ihm unter die Maus kommt, dem wird die beste und teuerste Ausstattung nicht viel bringen.

Hannes

Natürlich gibt es auch zu Outlook Alternativen - allerdings
sind die auch entsprechend teuer (Novell Group Ware zum
Beispiel).

Novell GroupShise ist auch zielmlich br0ken und IMHO keinen Deut besser als Outlook.

Auch ich kann (leider) keinen passenden Alternativvorschlag eines Programmes bieten. Andererseits kannich auch keinen vernünftigen Grund nennen, weshalb man so unzterschiedliche Dinge mit einem Programm machen will[1].

Schließlich nutze ich für Klassenfahrten, Umzüge, Brötchenholen, Strandparties, Wochendend-Ausflüge, Afrikareisen und Ferntransporte auch nicht das gleiche Fahrzeug (sondern eins, was, was auf den jeweiligen Verwendungszweck optimiert ist)

Warum man auf Outlook herumhackt, hat wohl eher
„betriebssystem-religiöse“ Gründe gegenüber Microsoft.

Nicht nur.

Ich
jedenfalls kann an Outlook (verwende die Version 2003) nichts
Negatives erkennen.

Seien wir ehrlich: Outlook ist ein denkbar kaputtes Mail-Programm. Ich weiß nicht, welche Bugs mitunter gefixt sind, hier eine kleine Auswahl:

  • Fehlerhafte Codierung der Umlaute.

  • Quotingverhalten kaputt und in Abhängigkeiten mit der Codierung des Ausgangstextes unterschiedlich (Stichwort: quoted-printable-Codierung)

  • das berüchtigte Kammquoting: Zerstörung der Quoting-Ebeben durch defekten Umbruch-Algoritmus

  • Kaputte References-Header.

  • Fehlerhaftes Azeigen nicht vorhandener Dateianhänge (der begin … end-Joke)

  • Fehlerhafte Implementierung des Repply-Betreffs („Re: AW: Re: AW: Re: AW: Re: Betreff“)

  • Senden komischer Mail-Formate („WINMAIL.DAT“)-

Das waren die Fehler, die mir mal so aus dem Effeff einfielen. Von den fehlenden Features mal ganz zu schweigen. Nein, ich verzichte dankend auf Outlook. Es ist defekt und bietet mir viel zu wenig Komfort.

Was die angeblichen Sicherheitslücken
betrifft, ist die größte Sicherheitslücke wohl - wie bei jedem
Programm - der User selbst.

Outlook hat in der bloßen Anzeige von Mail (teilweise selbst bei der Vorschau) unerwünschtes Eigenleben entwickelt. Das finde ich nicht wirklich ein User-Problem.

Durch die Einbindung des IE-HTML-renderers macht sich Outlook zudem die zahlreichen Sicherheitsprobleme des Internet-Explorers zu eigen.

Gruß,

Sebastian

[1] Das sagt ein Gnusianaer. Auwei …

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Hallo Allerseits,

Hallo,

vorab: ich bin ein begeisterter User von Outlook.

Huch

Da jeder hier auf das Programm einschlägt, weil es angeblich
so sauschlecht ist - hat jemand, außer polemischen
Verteufelungen, realistische Alternativen zu bieten.

Da fällt mir im Moment nur Lotos Notes ein.
Das läuft hier auf den NT-Clients recht ordentlich.
http://www-306.ibm.com/software/de/lotus/produkte/

Den R5 Client gab es mal als Privat Edition umsonst.
Hier ein paar Alternativen.
http://board.gulli.com/thread/260149
Dort sollte sich auch Notes R5 herunterladen lassen.

Gruß Norbert

Hallo,

danke für Deine Infos.

eines Programmes bieten. Andererseits kannich auch keinen
vernünftigen Grund nennen, weshalb man so unzterschiedliche
Dinge mit einem Programm machen will[1].

Schließlich nutze ich für Klassenfahrten, Umzüge,
Brötchenholen, Strandparties, Wochendend-Ausflüge,
Afrikareisen und Ferntransporte auch nicht das gleiche
Fahrzeug (sondern eins, was, was auf den jeweiligen
Verwendungszweck optimiert ist)

Auch wenn es den Überprofis mißfällt, ich nutze Outlook als Schaltzentrale für meine komplette Tätigkeiten. Ob das jetzt einsichtilich ist oder nicht kann ich prinzipiell nicht beurteilen. Ich frage nur, warum soll ich nicht alles unter einem Dach nutzen???

Deine Aussage finde ich doch sehr befremdlich, denn sie mißbilligt die Möglichkeit, ein System zu nutzen, dass alles unter einen Hut bringt.

Seit ich Lookout installiert habe, rufe ich schon gar nicht mehr Word oder Excel auf. Die gigantisch schnelle Suchfunktion bringt mir alle relevanten Dokumente (Word, Excel, Mail etc.) innerhalb einer Sekunde.

Ich kann nachvollziehen, wenn Du Outlook als Scheißdreck (und wir sind unter uns - seine wir ehrlich, selbst wenn Du das Wort nicht wirklich aussprichst, meinst Du es so) bezeichnest, aber Deine Argumentation mit den Alternativen kann ich so nicht einsehen.

Ich nutze Outlook seit mehreren Jahren. Keiner hat sich bis dato über meine Mails beschwert (ich gehe davon aus, dass Deine Fehlerliste stimmt) und alles andere funktionierte fehlerfrei.

Warum man auf Outlook herumhackt, hat wohl eher
„betriebssystem-religiöse“ Gründe gegenüber Microsoft.

Nicht nur.

Aber in sehr hohem Maße.

Ich
jedenfalls kann an Outlook (verwende die Version 2003) nichts
Negatives erkennen.

Außer der Nutzung des IE beim Mailen kann ich auch nichts schlechtes sagen.

Seien wir ehrlich: Outlook ist ein denkbar kaputtes
Mail-Programm. Ich weiß nicht, welche Bugs mitunter gefixt
sind, hier eine kleine Auswahl:

  • Fehlerhafte Codierung der Umlaute.

  • Quotingverhalten kaputt und in Abhängigkeiten mit der
    Codierung des Ausgangstextes unterschiedlich (Stichwort:
    quoted-printable-Codierung)

  • das berüchtigte Kammquoting: Zerstörung der Quoting-Ebeben
    durch defekten Umbruch-Algoritmus

  • Kaputte References-Header.

  • Fehlerhaftes Azeigen nicht vorhandener Dateianhänge (der
    begin … end-Joke)

  • Fehlerhafte Implementierung des Repply-Betreffs („Re: AW:
    Re: AW: Re: AW: Re: Betreff“)

  • Senden komischer Mail-Formate („WINMAIL.DAT“)-

Das waren die Fehler, die mir mal so aus dem Effeff einfielen.
Von den fehlenden Features mal ganz zu schweigen. Nein, ich
verzichte dankend auf Outlook. Es ist defekt und bietet mir
viel zu wenig Komfort.

Ok, aber wenn das Fehler sind, die im „normalen“ Verkehr nicht entscheident sind, kann ich damit leben. Wie gesagt, ich nutze das sehr intensiv und bis dato konnte noch jeder damit ohne Probleme umgehen.

Und was den Komfort anbelangt. Ich will nur Mails empfangen und senden. Manchmal ein Anhang dran und sonst nichts. Das kann Outlook. Für alles weitere müßte ich dann eine Alternative suchen. Aber im Augenblick wüßte ich nicht warum.

Was die angeblichen Sicherheitslücken
betrifft, ist die größte Sicherheitslücke wohl - wie bei jedem
Programm - der User selbst.

Outlook hat in der bloßen Anzeige von Mail (teilweise selbst
bei der Vorschau) unerwünschtes Eigenleben entwickelt. Das
finde ich nicht wirklich ein User-Problem.

Deswegen meine Frage nach Alternativen. Ich empfange und sende komplett ohne HTML, soweit ich das beeinflussen kann. Falls diese Implemtierung auch fehlerhaft sein sollte, deswegen frage ich nach Alternativen.

Cool den Mist aufzuzählen (bringt immer was für das Selbstwertgefühl - dies schreibe ich nicht aus persönlichem Angriff, sondern aus gegebenem Anlaß, der die Nutzung dieses Forums immer weniger fröhlich macht).

Als Resümee kann ich ziehen - Outlook ist von den Funktionen weitaus besser, als es die notorischen Nörgler darstellen. Es gibt keine Alternative, die meinem kleinen Geldbeutel gerecht wird. Die Fehler, die oben aufgezählt wurden, haben sich in den letzten JAHREN in denen ich das Programm nutze nicht bemerkbar gemacht (doch, einmal hat mich jemand ziemlich angemotzt, dass mein Quoting völlig Scheiße wäre. Ich denke das war dann so ein Effekt. Ein offensichtlicher Fehler in 6 Jahren - damit kann ich Leben).

Ich wollte nicht wissen was Scheiße ist, sondern eine Alternative.

Danke für alle Infos, Statements und Antworten.

Durch die Einbindung des IE-HTML-renderers macht sich Outlook
zudem die zahlreichen Sicherheitsprobleme des
Internet-Explorers zu eigen.

Eigentlich deswegen meine Frage. OBWOHL ICH SEIT SECHS JAHREN NOCH NIEMALS DAS KLEINSTE PROBLEM HATTE!!!

MfG

Andreas Lange

[off topic] Warum Outlook nervt …
Hallo,

Ob das jetzt
einsichtilich ist oder nicht kann ich prinzipiell nicht
beurteilen. Ich frage nur, warum soll ich nicht alles unter
einem Dach nutzen???

Nun, wenn es funktioniert, mag das ja nett sein. Ich persönlich schätze es, wenn einzelne Teile unabhängig voneinander sind. YMMV.

Ich kann nachvollziehen, wenn Du Outlook als Scheißdreck (und
wir sind unter uns - seine wir ehrlich, selbst wenn Du das
Wort nicht wirklich aussprichst, meinst Du es so) bezeichnest,
aber Deine Argumentation mit den Alternativen kann ich so
nicht einsehen.

Ich weiß nicht genau, welche „Argumentation mit den Alternativen“ Du meinst alldieweil ich keine wirkliche Alternative ganennt habe (Ich könnte auch mal „Evolution“ rufen …)

Ich nutze Outlook seit mehreren Jahren. Keiner hat sich bis
dato über meine Mails beschwert

Naja, es ist auch hier das Phänomen zu beurteilen, daß Microsoft Dinge mies löst und alle Welt glauben läßt, dieses niedrige Niveau sei Standard.

Die meisten Nutzer kennen nur Outlook und haben keine Ahnung, daß es ziemlich schlecht ist.

Warum man auf Outlook herumhackt, hat wohl eher
„betriebssystem-religiöse“ Gründe gegenüber Microsoft.

Nicht nur.

Aber in sehr hohem Maße.

Nun, ich habe ein echtes Problem damit, daß Microsoft ziemlich systematisch bestehende Konventionen (speich: „Standards“) kaputt macht. Das geht mir bei Outlook, bei HTML, Kerberos und wo auch immer gehörig auf den Zeiger.

Ok, aber wenn das Fehler sind, die im „normalen“ Verkehr nicht
entscheident sind, kann ich damit leben.

Sie sind für Dich nicht entscheidend, weil Du nur kaputte Software benutzt und nichts als ebensolche gewohnt bist. Weil Du möglicherweise kein allzugroßes Mailaufkommen hast. Weil Du nicht auf effizientes Lesen angewisen bist.

Wie Du Deine Mail liest, ist mir auch persönlich eher egal, das Problem ist aber, daß man mit der Benutzung kaputter Mailprogramme anderen das Leben schwer macht.

Leider greift die Haltung „Hey, die anderen sind mir egal“ immer mehr um sich. Es ist der typische, kindische und bornierte Egoismus, den ich eigentlich nur bei Nutzern eines Betreibssystemes erlebe.

Wie gesagt, ich nutze
das sehr intensiv und bis dato konnte noch jeder damit ohne
Probleme umgehen.

Du kommst mir so vor, als wenn Du mit einem Auto ohne funktionierende Bremsleuchten umherfährst und sagst „He, ich komme echt prima zurecht“. Oder mit einem Auto was Öl verliert.

Sowas ist – genügend Glichgültigkeit vorausgesetzt – für Dich nicht störend, möglicherweise merkst Du es nicht einmal.

„Die Allemeinheit“, die sich an die wohldefinierten technischen Regeln hält, hat guten Grund, sich über deratiges Verhalten zu beschweren

(Hey, endlich habe ich mal wieder einen Autovergleich gebracht).

Und was den Komfort anbelangt. Ich will nur Mails empfangen
und senden.

Okay, das ist in Ordnung. Wenn Du bestimmte Dinge nicht benötigst, ist dagegen nichts einzuwenden. Ich ärgere mich nur, wenn jemand mit offensichtlichen und bekannten Fehlern in definierten technischen Spezifikationen die Arbeitsweise anderer sabotiert.

Manchmal ein Anhang dran und sonst nichts. Das
kann Outlook. Für alles weitere müßte ich dann eine
Alternative suchen. Aber im Augenblick wüßte ich nicht warum.

Gut, wenn das Deine Anforderungen sind, ist dagegen nichst einzuwenden. Du solltest aber auch Wert darauf legen, daß ausgehende Post technisch auch korrekt ist. Nur weil viele Leute mit verstellten Scheinwerfern und eingeschaltetem Nebellicht durch die Gegend fahren, wird das noch nicht richtig oder gar wünscheswert.

Cool den Mist aufzuzählen

Wieso? Es gibt objektive Kriterien, weshalb Outlook schlecht ist. Daß mir die billig wirkend Oberfläche, die schwule Büroklammer und das Bedienkonzept nicht paßt, mag ja mein persönlcher Geschmack sein, aber hier geht es um objektive Kriterien, warum Outlook schlecht ist.

Als Resümee kann ich ziehen - Outlook ist von den Funktionen
weitaus besser, als es die notorischen Nörgler darstellen.

Es ist gewissermaßen Egoisten-Software. „Ich habe keinen Bock, mir Gedanken zu machen, wie andere mit meinen Mails zurecht kommen“.

Mit Glück ist das gegenüber auf ähnlich niedrigem Niveau, manchmal eben nicht.

Es
gibt keine Alternative, die meinem kleinen Geldbeutel gerecht
wird. Die Fehler, die oben aufgezählt wurden, haben sich in
den letzten JAHREN in denen ich das Programm nutze nicht
bemerkbar gemacht

Bei Dir nicht.

(doch, einmal hat mich jemand ziemlich
angemotzt, dass mein Quoting völlig Scheiße wäre. Ich denke
das war dann so ein Effekt. Ein offensichtlicher Fehler in 6
Jahren - damit kann ich Leben).

Ja. Du, aber es gibt keinen Grund, das Du das anderen antust. Lies nocheinmal: das gewünschte verhalten ist nicht eine fixe Idee notorisch kommunistishcer Linuxpickel sondern ein aus gutem Grund definierter Starndard.

Ich wollte

Denkst Du manchmal etwas selbstzentriert?

nicht wissen was Scheiße ist, sondern eine
Alternative.

Ich habe Dir übrigens nicht geantwortet, sondern Hannes Sallmutter der an Outlook „nichts Negatives erkennen [kann]“.

Eigentlich deswegen meine Frage. OBWOHL ICH SEIT SECHS JAHREN
NOCH NIEMALS DAS KLEINSTE PROBLEM HATTE!!!

Ist Schreien für Dich sehr befreiend?

Gruß,

Sebastian

Hi,

auch ich nutze Outlook sehr konsequent und bin absolut zufrieden damit. Ich kann dir in sämtlichen Punkten zustimmen.
Mit meinen Emails hat auch noch niemand Probleme gehabt.
Outlook ist (nicht nur) in meinen Augen ein durchaus durchdachtes Produkt, welches sich recht komfortabel handhaben läßt und das man - ein wenig Einarbeitung vorausgesetzt, wie bei jeder Software - sehr universell einsetzen kann.
Und es gibt nach meiner Meinung derzeit keine echte Alternative dazu.

Ideologisch eingefärbte Meinungen zu diesem Thema ignoriere ich ohnehin. Damit bist natürlich nicht du gemeint. :smile:

Viele Grüße
WoDi

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Hallo,

auch ich nutze Outlook sehr konsequent und bin

absolut

zufrieden damit. Ich kann dir in sämtlichen

Punkten zustimmen.

Mit meinen Emails hat auch noch niemand

Probleme gehabt.
Entweder Du gehörst zu den Leuten, die mit Zusatzsoftware Outtlook nutzbar gemacht haben oder die Leute sind einfach in manchen Bereichen unteres Niveau gewohnt.

Outlook ist (nicht nur) in meinen Augen ein

durchaus

durchdachtes Produkt, welches sich recht komfortabel

handhaben

läßt und das man - ein wenig Einarbeitung vorausgesetzt,

wie

bei jeder Software - sehr universell einsetzen

kann.
Ich habe das letzte Mal echt wie der Ochs vor dem Berg gesessen, als ich eine Mail verschicken wollte. Und meine Anhänge hat Outlook auch kaputtgemacht. Ja, ich nutze manchmal auch Outlook. Gezwungenermaßen.

Und es gibt nach meiner Meinung derzeit keine

echte

Alternative dazu.

Ideologisch eingefärbte Meinungen zu diesem Thema

ignoriere

ich ohnehin. Damit bist natürlich nicht du

gemeint. :smile:

Nur mal ganz unideologisch. Findest Du, daß sich mein Posting gut liest oder eher nicht so?

Gruß,

Sebastian

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Hallo Sebastian,

Novell GroupShise ist auch zielmlich br0ken und IMHO keinen
Deut besser als Outlook.

Nein, sogar noch deutlich schlechter, was das Bedienkonzept und die Möglichkeiten angeht. Der technische Hintergrund ist allerdings etwas besser (speichert z.B. identische Anlagen mehrerer Mails nur einmalig, während Exchange diese dupliziert, was toll ist, wenn mal wieder jemand einen spaßigen Film von 50MB an 100 Kollegen schickt).

Auch ich kann (leider) keinen passenden Alternativvorschlag
eines Programmes bieten. Andererseits kannich auch keinen
vernünftigen Grund nennen, weshalb man so unzterschiedliche
Dinge mit einem Programm machen will[1].

Das mag daran liegen, dass Du vermutlich keine der üblichen Büroumgebungen nutzt, in denen die Kombination Exchange/Outlook nicht so ganz zufällig der große und eben bislang unangefochtene Renner ist. Denn die Grundidee genau die in Outlook kombinierten Dinge genau so unter einem Dach zusammenzufassen ist tatsächlich genial. Denn Outlook/Exchange ist (mit Lotus Notes und Groupwise, die aber im Funktionsumfang längst nicht so weit gehen) das einzige System, was E-Mail konsequent für die einheitliche Organisation von täglich zigfach anstehenden Bürovorgängen unter einer einfachen und schnell verstehbaren Oberfläche nutzt.

Klassisches Beispiel ist die Organisation eines Meetings. Über Outlook/Exchange kann ich (Sofern freigegeben) in die Terminkalender aller beteiligten internen Kollegen schauen um den passenden Zeitpunkt zu bestimmen. Der Besprechungsraum und der Beamer führen einen eigenen Terminkalender und ich kann sehen, ob auch diese frei sind. Ich markiere den Termin in meinem Kalender, drücke auf einladen, klicke mir die Kollegen und Ressourcen aus meinem Adressbuch zusammen, hänge gleich noch die Agenda in Form eines Worddokuments an, klicke auf senden und schon generiert das System Mails in einem zwar proprietären (aber als Standard bis heute ohnehin nicht verfügbaren) Format, bei denen ich gleich drei Buttons vorfinde, die ich als Empfänger zur Annahme oder Ablehnung des Termins nur noch anklicken muss (Em,pfänger ohne Outlook bekommen übrigens eine Klartextmail, so schlimm ist die Sache mit dem proprietären Format also nicht). Bei Annahme landet der Termin gleich im Kalender. Der Organisator sieht ebenfalls auf einen Blick, wer schon zugesagt hat und wer abgelehnt hat. Muss das Meeting verschoben werden, reicht es den Termin im Kalender zu verschieben und schon gehen wieder automatisch Mails an alle Beteiligten raus.

D.h. ein Mailprogramm braucht ohnehin eine Adressdatenbasis, also warum nicht gleich alle Kontaktdaten in Verbindung mit dem Mailclient managen. Ein Terminkalender besteht auch immer aus Einträgen die mit Personen (Kontakten) zu tun haben, also macht es Sinn auch den Kalender an die Kontaktdaten anzudocken. Und Termine per automatischer Mails zu koordinieren, wenn der Kalender ohnehin Zugriff auf die Adressen hat, ist ein mittlerer Geniestreich.

Und die Geschichte mit Mailformularen für Standardvorgänge ist ebenfalls ein nicht hoch genug einzuschätzender Vorteil. Urlaubsanträge mit eindeutigem Format, die man gleich an eine Personalzeitwirtschaft übergeben kann, sparen richtig Zeit und Rückfragen, …

Dagegen treten für mich und offenbar auch viele andere Anwender rein technische Unzulänglichkeiten wie das Quoting-Problem vollkommen in den Hintergrund. Das heißt nicht, dass ich den Mist, den Outlook da produziert gutheiße, er behindert mich aber in der täglichen Arbeit höchstens minimal, während die Vorteile klar messbar sind.

Natürlich hätte ich auch gerne einen noch universeller nutzbaren technischen Hintergrund hinter dieser Lösung in Richtung SQL-Datenbank, saubere XML-Implementierung im Bereich der speziellen Mailformate und Formulare, …

Aber was mich eher nervt, sind noch fehlende „Abrundungen“ des schon sehr guten Funktionsumfang, wie eine bessere Übergabe von Kontaktadressen nach Word/Excel, … Das sind die Dinge, die im typischen Büroalltag noch echtes Potential zur weiteren Effektivitätssteigerung hätten.

Gruß vom Wiz

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Hallo Wiz,

Das mag daran liegen, dass Du vermutlich keine der üblichen
Büroumgebungen nutzt, in denen die Kombination

Schnipp…

Personalzeitwirtschaft übergeben kann, sparen richtig Zeit und
Rückfragen, …

Dagegen treten für mich und offenbar auch viele andere
Anwender rein technische Unzulänglichkeiten wie das
Quoting-Problem vollkommen in den Hintergrund. Das heißt
nicht, dass ich den Mist, den Outlook da produziert gutheiße,
er behindert mich aber in der täglichen Arbeit höchstens
minimal, während die Vorteile klar messbar sind.

Natürlich hätte ich auch gerne einen noch universeller
nutzbaren technischen Hintergrund hinter dieser Lösung in
Richtung SQL-Datenbank, saubere XML-Implementierung im Bereich
der speziellen Mailformate und Formulare, …

Aber was mich eher nervt, sind noch fehlende „Abrundungen“ des
schon sehr guten Funktionsumfang, wie eine bessere Übergabe
von Kontaktadressen nach Word/Excel, … Das sind die Dinge,
die im typischen Büroalltag noch echtes Potential zur weiteren
Effektivitätssteigerung hätten.

Vielleicht hätte ich mir auch diese extreme Mühe machen und dieses Szenario aufschreiben sollen.

Aber naiv wie ich bin, gehe ich immer noch von dem Standpunkt aus, dass es langt eine Frage zu stellen und dann eine Antwort (oder auch keine, wenn es nichts gibt) zu bekommen.

Bis auf die Personalzeitwirtschaft trifft das Geschriebene fast uneingeschränkt auf unsere Firma zu.

Es mutet fast borniert an, das manche vor der Realität die Augen verschließen. Ich kann nichts dafür, dass Outlook die Fehler hat. Aber ich kann auch nichts dafür, dass kein anderer ein adäquates und vergleichbares Produkt auf den Markt bringt.

Was nutzt mir dann die Aufzählung der Fehler??? Außer das ich sie jetzt kenne und nichts dagegen unternehmen kann - nichts…

Als Konsequenz nehme ich z.B. Thunderbird und alles andere mache ich dann per Telefon, Post-It…

Ich finde es ja absolut super, wie manche sich auskennen und die Unzulänglichkeiten darlegen. Auch deren Skill ist beneidenswert.

Aber das hier ins Rennen zu werfen hat nichts mit Realität zu tun. In einer Büroumgebung läuft so etwas automatisiert, da beist die Maus keinen Faden ab.

Jetzt habe ich soviel geschrieben, dass ich auch wirklich gleich das Szenario hätte posten können.

Um das noch mal klarzustellen. Ich danke allen, die Stellung bezogen haben. Nur manche leider nicht zu der gestellten Frage. Ich will auch keinem zu nahe treten.

Tschüsss sagt ein noch immer hoffentlich-wird-der-kern-der-frage-verstanden-und-
nur-dieser-beantwortet

Hoffender

Andreas Lange