Ozonloch schließt sich - wieso?

Hallo,

laut diesem

und anderen Artikeln schließt sich das Ozonloch. Wieso eigentlich?

Ist da Ozon von den Seiten her eingeflossen, so dass die Ozonschicht jetzt im Umfeld des bisherigen Lochs oder gar weltweit dünner geworden ist?

Oder „vermehrt“ sich das Ozon auf irgendeine Weise?

Grüße
Carsten

Das geschieht auf Anordnung der AfD um ihre Behauptung es gäbe überhaupt keinen Klimawandel zu untermauern.

Im Ernst:
Es gibt seit Jahren immer wieder Meldungen über Ozonlöcher die mal größer und auch wieder kleiner werden.
Ob es sich jetzt um einen dauerhaften Zustand handelt sollte man abwarten.

Gruß Crack

Hallo Carsten,

Ozon (O3) bildet durch Beschuss von O2 mit energiereicher UV-Strahlung von der Sonne. An dem komplexen Prozess auch Stickoxyde und Kohlenwasserstoffe beteiligt.
Allerdings baut sich das Ozon auch dauernd wieder ab.

Das Problem war, dass die ganzen FCKW das Gleichgewicht zwischen Auf- und Abbau stören und dadurch die beiden „Ozonlöcher“ über den Polen entstanden sind. Grundsätzlich schwankt die Ozondichte über den Polen immer etwas in Abhängigkeit der Jahreszeiten, da scheint fast 6 Monate die Sonne nicht. Die Temperatur, um die -80°C spielt auch noch eine wichtige Rolle für den Prozess.
Die natürliche Schwankung liegt im Bereich einiger Prozent, Durch die FCKWs brach dann die Konzentration innerhalb weniger Jahre auf unter 50% ein.

FCKWs waren früher in alles Spraydosen, Kühlschränken und Schaumstoffen vorhanden und gelangten von dort in die Stratosphäre und an die Pole. Dies sind natürlich Transportprozesse, welche Jahre und Jahrzehnte benötigen. Deshalb ist nach dem weltweiten Verbot von FCKWs (1987) das Ozonloch auch noch lange weiter gewachsen. Man schätz, dass es noch gute 50 Jahre dauern wird, bis das Ozonloch wieder verschwunden wäre. Viele der FCKW-Verbindungen benötigen Jahrzehnte bis sie abgebaut sind.
Mittlerweile liegt die Hautpursache für das Ozon-Loch aber bei den Stickoxyden (Lachgas). Wenn diese weiter zunehmen wird das nichts mit dem Verschwinden des Ozonlochs :frowning:

Neben den menschliche Ursachen, gibt es aber auch noch natürliche für das Ozonloch, wie z.B. grosse Vulkanausbrüche, welche ihr Material bis in die Stratosphäre schleudern. Diese haben dann auch Auswirkungen über Jahre. Da man Vulkanausbrühe nicht verbieten oder verhindern kann, müssen wir dafür Sorge tragen, dass das Ozon eine solche zusätzliche Belastung aushalten kann.
Wenn die Ozonschicht zusammenbricht führen wir dann das Leben von Mondscheinkindern (Xeroderma pigmentosum).

MfG Peter(TOO)

Wobei wir wieder bei unnützen Verleumdungen sind.

So ist es, das sind Tatsachen.

Richtig. Alles andere ist reine Spekulation.

Stimmt doch auch. Extreme Wettersituationen, auch mit Bezug auf Jahrzehnte oder Jahrhunderte, hat es seit dem Urknall gegeben.

Haha ist ja wie in einer Satiresendung :smiley:
Aber mal ehrlich die Ozonlöcher haben nicht so sonderlich viel mit der befürchteten Erwärmung zu tun, denn dass sind andere Gase, wie CO2, Methan, die den Treibhauseffekt bewirken.

Meine letzte Erkenntnis (sie ist allerdings schon wieder Jahre her, war dass die Löcher geschlossen seien :smiley:, oder liegt das, dass die gewöhnlichen Medien nichts mehr darüber berichten? :wink:

Servus,

erzähl doch mal, worauf diese angebliche „Erkenntnis“ beruht?

Schöne Grüße

MM

Ein großartiges Argument. Blöderweise war die Erde in den meisten Zeiten seit dem Urknall für uns Menschen unbewohnbar oder in weiten Teilen ausgesprochen ungemütlich. Es kann also nicht zielführend sein, damit zu argumentieren, daß es auch früher mal Kalt- und Warmzeiten gab, sich die Magnetpole umkehrten oder das Ozonloch viereckig war.

Auch beim Ozonloch handelt es sich um eine vom Menschen verursachte Umweltveränderung die Auswirkungen auf die Erderwärmung hat.
http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Klimatische_Auswirkungen_des_Ozonlochs
Das ist für die AfD-Bemerkung aber nebensächlich. :smirk:

Gruß Crack

Da all dies ohne Zutun des Menschen passiert ist, wohl doch.

Einlassungen wie die vorherige kommen gerne mal als Argument, daß a) solche Vorgänge passieren und b) es den Menschen und die Erde dennoch gibt.

Dabei wird gerne übersehen, daß sich solche Vorgänge in der erdgeschichtlichen Vergangenheit über tausende und Millionen Jahre hingezogen haben, während wir Klimaveränderungen und die Ozonschicht in wenigen Jahrzehnten bzw. einem guten Jahrhundert hinbekommen haben.

Daß fehlende Ozonschicht und CO2-Gehalte in der Atmosphäre vom mehr als hundertfachen des heutigen Wertes den Menschen an seiner Entwicklung nicht gehindert haben, liegt schlicht und ergreifend daran, daß das Erscheinen des Menschen damals nicht absehbar waren bzw. die Erde in den Anfängen nur ein glühender Klumpen war.

Daß es alles (also weniger Ozon oder mehr Co2) früher alles auch mal gab, ist also kein Argument bzw. ein Argument, das von denen vorgebracht wird, die aus irgendwelchen Motiven heraus den menschlichen Einfluß auf die Atmosphäre bestreiten wollen oder die zeitlichen Zusammenhänge nicht begriffen haben.

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Es steht Dir frei diese Straftat zur Anzeige zu bringen,
hoffentlich findest Du auch Verfolgungsorgane die Dich bei diesem Versuch nicht auslachen.

Vielleicht hilft Dir das weiter:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2756096/AfD-Programm---wissenschaftlich-geprueft?bc=sts;stt#/beitrag/video/2756096/AfD-Programm---wissenschaftlich-geprueft

Gruß Crack

Das liegt vor allen daran, dass die Ozonlöcher sich mit den Jahreszeiten verändern!

MfG Peter(TOO)

Hallöchen, soweit müssen wir gar nicht zurückgehen. Warum konnte Hannibal mit Elefanten die Alpen überqueren? Weil sie eisfrei waren. Der Begriff Klimawandel ist schon falsch, weil er suggeriert, dass das Klima etwas statisches ist, das jetzt nur durch Zutun des Menschen aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Verstehe mich bitte nicht falsch, vieles, was der Mensch tut, ist mit Sicherheit schädlich für die Umwelt, einen menschgemachten Klimawandel gibt es aber nicht. Eventuell menschbegünstigt. Hier werden Klimaprognosen von Leuten als Tatsache verkauft, die, um es mal bildlich zu machen, ein 1000 Teile Puzzle zusammensetzen sollen, von dem sie nur 200 Teile haben und auch nicht wissen, wie das Bild am Ende aussehen soll. Also setzen sie das zusammen, was sie haben und malen den Rest mit Buntstiften aus, so, wie denken, das es sein könnte. Das dieser Klimaalarmismus jetzt auch noch von Leuten verbreitet wird, die auch sonst kruden Thesen anhängen, wie etwa, bei der Gender-Ideologie handele es sich um eine Wissenschaft, trägt auch nicht wirklich zur Glaubwürdigkeit bei. Wie gesagt, ich leugne keineswegs klimatische Veränderungen. Ich bezweifele lediglich den Anteil des Menschen daran.

Gruss Goetz

Deine Kenntnisse scheinen umfassender als die zahlreicher Wissenschaftler zu sein.
Ich kann zumindest keine Quelle finden die den genauen Weg benennt den Hannibal genommen haben soll, somit ist natürlich Deine Aussage zur Eisfreiheit auch nicht zu belegen, richtig?

Etwas einfältig vielleicht, aber als Beispiel gut genug:

In meinem kleinen Wintergarten ist es toll.
Angenehm temperiert, gute Luft - so soll es sein.
Dann werfe ich doch gleich mal den Holzkohle-Grill an und lasse es mir gut gehen.
Zu meinem Erstaunen wird schon bald die Luft sehr stickig, unangenehm und nicht mehr atembar. Auch die Temperatur nimmt zu, es wird immer wärmer.
Zum Glück kann ich Tür und Fenster öffnen - die Erde kann das nicht…

Zum Ausdruck soll kommen:
Seit Beginn der Industrialisierung vor etwa 200 Jahren gab es eine durch Menschen verursachte massive Steigerung an Emissionen. Und diese soll kaum Einfluss auf das Klima haben?
Eine sehr gewagte Ansicht.

Gruß Crack

  1. Singuläre Ereignisse
    Wer im September 2003 in Düsseldorf am Rhein stand, hätte einen historisch niedrigen Wasserstand gesehen. Wer heute in Düsseldorf am Rhein steht, sieht einen sehr hohen Wasserstand. Dieser jemand könnte auf den Gedanken kommen, der Wasserstand sei im September immer besonders niedrig und im Juni besonders hoch. Das Gegenteil ist der Fall. Über die Route Hannibals und die Wetterverhältnisse ist nur wenig bekannt. Es kann sein, daß er zufälligerweise in einem schneearmen Jahr unterwegs war und es kann auch sein, daß er streckenweise durch tiefen Schnee tappste.

  2. Warm- und Kaltphasen
    Selbige gab es immer wieder. Ihnen ist aber gemein, daß sie eingebettet waren in völlig normale Jahre. Wir erleben aber keine solche Phase, sondern einen fast kontinuierlichen Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur, der nur von kurzen - durch Sonnenaktivitäten und Vulkanausbrüche erklärbare - Abschwächungen begleitet ist.

  3. Korrelation vs. Kausalität
    Das Klima auf der Erde unterliegt Schwankungen; manchen historischen Schwankungen kann man Ursachen zuordnen, manchen nicht. Wir erleben einen Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur, der begann, nachdem wir in großem Stile angefangen haben, fossile Brennstoffe zu verbrennen und genau da liegt der Unterschied zwischen früheren Schwankungen und der Entwicklung der letzten rd. 150 Jahre.

  4. Logik
    Wer glaubt, daß es ohne Einfluß auf das Weltklima bleibt, wenn wir jährlich zig Milliarden Tonnen an Treibhausgasen in die Atmosphäre entlassen, dem ist tatsächlich argumentativ kaum zu helfen. Deswegen gehe ich solchen sinn- und ergebnislosen Diskussionen inzwischen meist aus dem Weg, auch wenn es mich rätseln läßt, wie man sich den relativ leicht verständlichen Argumenten verschließen kann. Es scheint aber inzwischen üblich zu sein, daß man erst einmal nichts mehr glaubt, was von „offizieller“ Stelle kommt (vgl. 11. September, Mondlandung, Tod von Lady Diana, Roswell).

Ermüdend, das ganze.

Unabhängig davon, das es hinreichend Anlass gibt, Verlautbarungen offizieller Stellen erst einmal misstrauisch gegenüber zu stehen, bin ich bei den genannten Ereignissen durchaus gewillt, die offizielle Darstellung zumindest als recht nah am tatsächlichen Hergang hinzunehmen.

Ich sehe, wie ich sagte, auch einen schädlichen Einfluss des Menschen, glaube aber nicht, das ausschliesslich der Mensch für die merklichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte verantwortlich ist. Bevor die Verbrennung fossiler Stoffe in grossem Umfang begann, gab es eine langanhaltende Kaltphase. Ob diese nun ohnehin beendet gewesen wäre, oder das Ende durch die Emissionen ausgelöst oder gefördert wurde, wissen wir eben nicht. Nur wäre es fair, das auch mal zu sagen. Stattdessen wird allenthalben vom menschgemachten Klimawandel fabuliert. Das ist es, was mich nervt. Die Wissenschaftler eigentlich haben keine Ahnung, wie das Weltklima funktioniert, aber von allen möglichen Szenarien wird uns dieses als unumstössliche Wahrheit präsentiert.

Achso, das mit den zur Römerzeit eisfreien Alpen stand mal im Spiegel, als dieser noch ein ernstzunehmendes politisches Magazin war. Beim jetzigen Rückgang des Eises wurden Reste von Bäumen frei, diese wurden entsprechend datiert.

Servus,

die jüngeren Funde am Schnidejoch sprechen eine ganz andere Sprache - es lässt sich an ihnen ablesen, dass die Warmzeit, während derer das Schnidejoch zu einem viel begangenen Alpenübergang war, der zumindest im Sommer schnee- und eisfrei war, um 1800 v u Z herum zu Ende ging. Die römischen Funde zeigen, dass man zur Römerzeit das Schnidejoch schnee- und eisbedeckt überquerte: Die Nägel für Caligae z.B. waren so wertvoll, dass man sie als Nachfolgender nicht einfach auf dem Saumpfad liegen gelassen hätte - wenn sie denn überhaupt auf aperem Grund gelegen hätten.

Schöne Grüße

MM

Ist dir eigentlich klar, dass deine Aussage nur dann Sinn ergibt, wenn du Ausgangsthese für ernstgemeint hältst?

Ist dir klar, wie unfassbar dumm dich das erscheinen lässt?

Denk nochmal über deine Schreibweise nach, Alta.
Und nein, meine Aussage ergibt in jedem Fall einen Sinn.