Hallo!
Irgendwie bin ich gerade auf die Oleochemie gekommen.
Fettsäuren sollen an der Doppelbindung gespalten werden, so das man Dicarbonsäuren bekommt, als polymerisierbarer Bestandteil mir Alkoholen, Aminen etc…
Oder ganz einfach ausgedrückt, wie billige Farbe oder Vorpolymer aus billigem Pflanzenöl?
Das ist mir auch so eine Betrachtung wie Holzteer herstellen, Baumharz gewinnen etc…
Leicht zugängliche Naturstoffe in dauerhaftes Material umwandeln.
Jetzt finde ich nochmal nachlesend dazu die Ozonolyse, und außerdem gibt es Verfahren mit Kaliumpermanganat, Chromverbindungen, Osmiumtetroxid.
Gefunden habe ich auch noch das Ausfrieren der gesättigteren Bestandteile eines Fettsäuregemisches, um die besser härtenden Fettsäuren zu erhalten.
Die Ozonolyse erscheint mir noch am saubersten, aber sie hat einen schlechten Wirkungsgrad. Die anderen genannten Methoden sind auch schlecht praktikabel, u.a. besonders dreckig.
Gewünscht ist eine Methode wie mit Luft, Wärme/Hitze, mit Chlorat/Perchlorat, evtl peroxidischer Säure oder Wasserstoffperoxid, Halogen bzw.Jod, als einfache Substanzen, cracken, ein ungiftiger oder fester Katalysator, UV-Licht.
Um nicht alles in schmutzigen und gefährlichen Experimenten ausprobieren zu müssen, was passiert wenn man:
Bei hoher Temperatur, z.B. 500°C eine nur geringe Menge Sauerstoff hinzugibt,
vor einem Oxidationsversuch jodiert, epoxidiert, evtl. eine Halogenstelle hydratisiert,
bei Reaktionen mit Schwefel, Schwefeldioxid, lassen sich Carbonsäuren gut mittig oder an der Doppelbindung cracken?
Könnte eine Oxidierung in Emulsion funktionieren, wobei das zuerst eine Säureende nicht mit dem Oxidator zusammenkommt?
Halten epoxidierte Doppelbindungen geradkettiger Fettsäuren für Polymerisationen fest genug?
Jetzt hab ich einfach einmal ein paar Gedanken aufgeworfen, fällt euch dazu etwas ein?
MfG
Matthias