P Konto bei Gläubiger Bank

Guten Abend zusammen,

durch eine Kontopfändung hat mir meine Bank angeboten ein P-Konto aus meinem Girokonto zu machen, obwohl die Bank auch zu meinen Gläubigern gehört.Jetzt riet mir mein Anwalt zu einer Insolvenz und meint, das ich besser bei einer anderen Bank ein P-Konto eröffnen sollte, da sonst die Bank Probleme bei der Insolvenz machen könnte. Hat jemand schonmal Erfahrung damit gesammelt? Vielen Dank schon mal im Voraus…

hallo, Champ74
Zu diesem Thema kann ich nicht viel sagen, aber ich meine, wenn dein Anwalt sagt, dass du bei einer anderen Bank ein P-Konto machen sollst, würde ich diesem Rat folgen!
Gruß wacker

ein P-Konto soll gut sein. Allerdings wird dieses auch schon in der Schufa eingetragen, was eine Sauerei ist.
Es wäre natürlich besser bei einer anderen Bank zu sein, als bei einer, die auch Gläubiger ist.
Die Frage ist nur, haben Sie irgendwas negatives in der Schufa stehen? Dann wird Ihnen keine Bank ein Konto geben.
Besser wäre es, wenn Sie eine Person Ihres Vertrauens haben und Ihr Geld auf desses Konto gehen zu lassen, da kann keiner was pfänden.
Dann müssten die direkt beim Arbeitgeber auch eine Pfändung erst mal wieder beantragen und dann dort vorlegen.
Was ein Insolvensberater dazu sagt kann ich Ihnen auch nicht sagen. das wird ihm wohl zu unübersichtlich und wird verlangen, dass Ihr Geld erst auf sein Konto überwiesen wird und er Ihnen dann den nicht pfändbaren Betrag überweist.
Zumal was ich sehr komisch finde… in der Insolvenz kann nur Unterhalt gepfändet werden, alles andere muss sich bei dem Insolvenzverwalter melden. Dieses wird nicht Ihr Anwalt sein! Banken sind allerdings auch sehr dreist und wagen einfach Geld fest halten,obwohl diese das nicht dürfen.
Die wenigsten würden die Bank verklagen und das wissen diese natürlich auch.

Wenn die Bank auch Gläubiger ist, kann sie ohne weiteres auf sämtliche Konten zugreifen. Ich würde also unbedingt ein Konto bei einer anderen Bank eröffnen, und zwar vor der Insolvenz!!

In der Tat würde ich zu einer anderen Bank gehen, da diese sonst auf die Idee kommen könnte den Rückstand mit dem Girokonto Guthaben zu verrechnen.

http://www.schuldnerakuthilfe.com/schulden.html

Hallo Champ74,

das würde ich dir auch empfehlen!
Die Bank die gleichzeitig Geld haben möchte könnte sonst „nervig“ werden.

Alles Gute

Gruß Lore

Guten Morgen,

es ist eben typisch Anwalt - sie empfehlen die Insolvenz meistens dann, wenn sie selbst nicht mehr weiter wissen.

Wenn Sie bereit sind dafür zu zahlen, dass Ihr Anwalt etwas nicht weiß, dann sollten Sie im folgen (hoffentlich tun Sie es nicht).

In allen anderen Fällen macht die Insolvenz keinen Sinn, es sei denn, Sie möchten dazu beitragen, dass Ihr künftiger Insolvenzverwalter Geld an Ihnen verdient.

Wenn Sie kleinere Forderungen haben, empfehle ich, mit den Gläubigen selbst Kontakt aufzunehmen und Ratenzahlungen zu vereinbaren (hätte eigentlich Ihr Anwalt schon längst tun können, wenn er wirklich Interesse an Ihnen hat, einmal unterstellt, dass Sie ihn auch dazu beauftragt haben).

Sollten die Forderungen größer sein, wäre es sinnvoll, einen Profi (aber einen wirklichen Profi) aufzusuchen (die sicherlich auch eine Stange Geld kostet).

Ihr Anwalt gehört offensichtlich nicht dazu.

Viel Glück.