Hallo!
wobei man sich dann fragen :muss, warum sie’s nicht :haben.
Wenn es in Portugal alljährlich großflächig brennt und es gibt
nur Feuerklatschen, aber keine brauchbaren Einsatzpläne und zu
wenig Löschflugzeuge, haben die Verantwortlichen einen Tritt
in den Allerwertesten verdient. Nur so zum Aufwachen, denn
entschuldbar ist da nichts.
Ich kann das nur unterschreiben.
Im Jahre 1991/92 habe ich über einflussreiche Freunde in Portugal versucht, ein Brandbekämpfungssystem gegen Waldbrände anzubringen.
Es besteht aus PE-Schläuchen, die ausgelegt und mit einer kleinen Sprengschnur gezündet werden. Das Wasser verwandelt sich in einen Wassernebel, der dem Feuer den Sauerstoff entzieht und es erstickt.
Die damalige Aussage des 2. Mannes für die freiw. Feuerwehren in ganz Portugal war zum Verzweifeln. Er sagte meinem Freund wörtlich, daß die zuständigen Leute in der Regierung lieber Hubschrauber kaufen, weil da die Kickbacks (Schmiergelder) interessanter wären.
Einfache und sehr wirksame Systeme gibt es zuhauf, habe erst vor wenigen Tagen bei wdr-TV Regional einen Beitrag über einen Solinger Ingenieur gesehen, der ein ähnliches System entwickelt hat, aber wohl an den gleichen Problemen scheitern wird.
Dann kommt ja noch die Interessenlage der mächtigen Zellstoffindustrie dazu, die gerne agebranntes Pinienholz billig aufkauft bzw. dann auf den abgebrannten Flächen das schnellwachsende, aber extrem wasserverbrauchende Eukalyptusholz anbaut.
Es ist in Portugal seit über 30 Jahren die rede davon, daß ein guter Teil der Brände vorsätzlich gelegt und vermutlich von der Industrie zumindest wohlwollend registriert wird.