Palmenblattbibliotheken in Indien

Ich glaube einmal einen Bericht im Fernsehen von sogenannten Palmenblattbibliotheken in Indien gesehen zu haben.
Die sollen von Mönchen verwaltet werden und von jedem der einmal so eine Bibliothek aufsucht ein Palmenblatt mit seiner Lebensgeschichte beinhalten. Beschrieben werden die Palmenblätter über ein Magnetfeld außerhalb der Erdatmosphäre.

Täusche ich mich dabei oder ist da was dran?

Ferdl

Das einzigen…
was ich gefunden habe:

From: „DBI / Ingrid Strauch“
Date: Fri, 13 Nov 1998 14:41:05 +0200
Subject: Re: ?Gesucht: Palmenbibliothek
Message-ID:

Hans-Christian Wirtz schrieb:

> eine Afrage zum Stichwort „Palmenbibliothek“ konnten wir mit den
> einschlSigmagigen Nachschlagewerken (wie Hiller, Rehm, Brockhaus, etc.) leider
> nicht beantworten. Eine Anfrage ^nber Suchmaschinen ergab kein Ergebnis.
> Ist jemand in diesem Kreise den Begriff und in welchem Zusammenhang er
> genannt wird?

Lieber Herr Wirtz, liebe Raben,

da kann ich nur mutmassen: vielleicht sind Sammlungen von Palmblatt-
handschriften oder Palmblattbuechern gemeint.

Infos findet man im „Lexikon des gesamten Buchwesens“,
Hrsg. von Severin Corsten…, Stuttgart : Hiersemann, 1998, Bd. 5,
Lieferung 39, S. 513 - 514. Danach wurden Palmenblaetter in Indien
als Beschreibmaterial verwendet. Das Gros der aeltesten erhaltenen
Palmblatthandschriften aus Indien stammt etwa aus dem 10.-12. Jh.

Bibliotheken mit Bestaenden an Palmhandschriften findet man ueber
das Register von:
Handbuch der Handschriftenbestaende in der Bundesrepublik Deutschland
/ Hrsg. vom Deutschen Bibliotheksinstitut
Berlin : Dt. Bibliotheksinst. ; Wiesbaden :Harrassowitz
T. 1, bearb. von Tilo Brandis und Ingo Noether, 1992

In Myanmar plant man wohl die Erstellung einer Nationalbibliographie
fuer Palmblattliteratur, vgl.:
Myanmar and library development / Russell Bowden. // In: Focus Int.
Comp. Librariansh. - London. - 24 (1993),1, S. 20 - 22.

Gruesse aus Berlin,
Ingrid Strauch

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Deutsches Bibliotheksinstitut
Dokumentationsdienst Bibliothekswesen DOBI
Ingrid Strauch
Tel.: (030) 4 10 34-459, E-Mail: [email protected]
Kurt-Schumacher-Damm 12-16, 13405 Berlin (DBI, Haus 2)

Abstracts bibliothekarischer Fachliteratur:
http://www.dbi-berlin.de/dbi_ber/dobi/dobi00.htm
*****************************************************

von:
http://www.hbz-nrw.de/mlist/rabe/199811/19981113.html

Gruss Zauberm@us

Madras
Hallo Ferdl,
da ja sonst niemand antwortet, muß ich das wohl mit meinem bescheidenenen Wissen tun (mach ich gern :wink:).

Vor einigen Jahren tauchten erstmals Infos zu diesr Bibliothek bei uns im Westen auf. Fast alle Autoren, die sich mit Präastronautik oder Paranormalen Phänomenen beschäftigen, haben früher oder später darüber geschrieben, z.B. von Däniken, Krassa, Langbein, Holbe etc…)

In dem ersten dieser Artikel hieß es, in einem Kloster der Nähe von Madras in Indien gäbe es eine Bibliothek, in der sich auf alten Palmblättern jahrtausendealte Lebensdaten von jeder Person befänden (da Palmblätter keine so lange Lebenserwartung haben, werden die Texte regelmäßig von den Mönchen abgeschrieben). Zu jedem Menschen existierten zwei Blätter: eines mit vergangenen Geschehnissen und eines mit zukünftigen. Alle Originale seien vor etwa 3000 Jahren von präkognitiv begabten Mönchen niedergeschrieben worden.

Jeder Besucher des Klosters könne sich nun nach Nennung seines Namens und Wohnortes das Blatt über seine Vergangenheit vorlesen und übersetzen lassen (die Texte sind natürlich in Sanskrit geschrieben und moderne Begriffe wie „Lokomotivführer“ fehlten auch, stattdessen würde eine solche Tätigkeit mit „Beweger eines großen Eisenwagens auf einer festen Spur“ oder ähnliches umschrieben). Erst wenn er alle Informationen (Berufe der Eltern, Anzahl der Geschwister, Liebesbeziehungen, Ausbildung und Beruf, besondere Krankheiten etc.) bestätigte (um sicherzugehen, daß man ihm das richtige Blatt vorgelesen habe), würde er gefragt, ob er auch seine Zukunft kennen wolle. Bejaht er dies, übersetzen ihm die Mönche auch das zweite Blatt. Wer möchte, dürfe seine Blätter auch mitnehmen.
Auf die Frage eines Besuchers, ob es wirklich von jedem Menschen auf der Welt solche Blätter gäbe, soll ein Mönch geantwortet haben: „Nein, nur von denen, die auch zu uns kommen.“.

Obwohl es natürlich Berichte gegeben hat, die das ganze als Betrug darstellten (inzwischen wurden zahlreiche andere dieser Klöster bekannt), haben verschiedene Freunde und Bekannte von mir das (Original-)Kloster besucht und waren sehr überzeugt.
Ich denke, daß es genau wie damals bei der Wunderheilung auf den Phillipinen (eine lange Geschichte) zunächst ein echtes Phänomen gegeben hat (und im Falle des Klosters wohl noch gibt). Wenn aber manche Menschen merken, daß ein größeres Interesse für eine bestimmte Sache existiert, verleitet sie das ziemlich schnell dazu, sich als Nachahmer und Betrüger zu betätigen (das alte Problem in der Parapsychologie), selbst wenn es sich dabei um ehrenwerte Mönche handelt :wink:

Ich hoffe, für eine erste Übersicht reicht das, wenn Du weitere Fragen hast, melde Dich…
Ciao
Uwe

dein lebenslauf, der da auf dem blatt wirklich steht, ist ein auszug aus der Akasha-Chronik
einem „buch“ das die geasmte geschichte, gegenwart und zukunft des universums enthält

diese Bibliothek gibt es wirklich! allerdings sind einige Deutsche wahrsager genauso gut!

Buglaba