Pantani ausgestrampelt

Ahoi.

Aha, Du kennst Teaser persönlich? Ich kann natürlich nur für

Wenn Teaser Pantani, seine Ohren und sein Dopingverhalten kannte, legt das doch den Schluss nahe, dass er zumindest irgendwann einmal über eine Sportsendung oder -zeitung gestolpert ist. Somit ist er auch Konsument [gewesen]. Und was die Bezeichnung *PIEP*loch angeht - der Kerl ist im Alter von 34 Jahren über den Jordan gegangen, ob freiwillig oder nicht, kann also nie wieder was richtigstellen. Zutreten, wenn jemand am Boden liegt, ist Bäbä, habe ich als kleiner Junge gelernt. Karl- Heinz auch, Teaser nicht. Wie ist es mit Dir?

Gruß kw

Mein Artikel war total daneben,gebe ich zu,Kritik ist angebracht.Es gab sogar Einige,die sich mal Gedanken über nicknames machen.Also ruhe in Frieden,M.Pantani,Amen.

Roland

Hi Enno,

was nützt „Lesen“, wenn die Aussage unpräzise ist ? Unter die
„Kurve kriegen“ würde ich Abkehr vom Doping verstehen.

Ich meinte seinen Ausrutscher in Sachen „mal eben den Fahrradständer am Frankfurter Hauptbahnhof unter Drogeneinfluss mitzunehmen“, sein Absturz in Sachen „vertraulich ein paar in der Disko gegen sein ‚Unwohlgefühl‘ eingenommene Pillen einzunehmen“ etc.
Seinen zumindest vorläufigen Tiefpunkt und die Kraft, sich noch einmal aus den Abgründen am eigenen Schopfe herauszuziehen. Das verdient durchaus meine Achtung.
Nicht mehr und nicht weniger.
Gruß,
Anja

Hallo,
sicher - aber ich habe auch Achtung vor Leistungen die unter voller Pharmazie produziert werden. Was offensichtlich einen Großteil der Bürger abgeht, ist die simple Erkenntnis, daß es durch solche Mittel für den Sportler nicht leichter wird. Er muß sie nehmen, weil alle sie nehmen. Er muß Maßnahmen ergreifen, um nicht positiv gestestet werden (auch bei Überraschungstests). Er riskiert seine Gesundheit und das Training wird durch das Zeug nicht leichter. Sport ohne Doping stellt bedeutend geringere Anforderungen an den Athleten. Das kapieren aber anscheinend 99% der Leute nicht.

Gruss
Enno

Schäm Dich!
Hi,

was soll das? Ich finde es völlig fehl am Platze sich über den Tod eines Menschen lustig zu machen oder zynisch zu werden.
Fändest Du solchen Laber auch noch witzig wenn ihn jemand über den Tod eines Menschen, der Dir nahe steht, abläßt?

Ich habe selten so einen zynischen und unterirdischen Schwachsinn gelesen.

„Wo immer ein Dummkopf sich versteckt, schon bald beginnt er damit seine Fahne zu hissen.“ Art van Rheyn, niederrheinischer Dichter und Aphoristiker

Gruß,

MecFleih

Da bin ich Deiner Meinung owT

Hallo,

ich habe gerade zufällig im Radio gehört, der Verblichene sei drogenabhängig gewesen und man hätte schon eine Drogentherapie angeleiert gehabt für ihn und zwar ausgerechnet in Kolumbien. Was verstehen die Betreuer denn wohl unter „Drogentherapie“?

Wundert sich
Heidi

*g* vielleicht wandert alles in den Export.

Gruss
Enno

Hi,

sicher - aber ich habe auch Achtung vor Leistungen die unter
voller Pharmazie produziert werden.

Da bist du aber ziemlich allein, denke ich. Doping ist überall verpönt und unter Strafe geset zt, gerade weil sich die Sportler damit ruinieren. Die Verlockung ist groß, der Druck wohl auch, wiel „alle anderen es tun“, und so würde sich kaum jemand dagegen wehren können, wenn es denn erlaubt wäre.

Was offensichtlich einen
Großteil der Bürger abgeht, ist die simple Erkenntnis, daß es
durch solche Mittel für den Sportler nicht leichter wird.

Das ist doch Quatsch. Was ist nicht leichter? Das Leben als Sportler sicher schwerer, weil er nicht erwischt werden will. Ansonsten ist das Stuß.

Sport ohne Doping
stellt bedeutend geringere Anforderungen an den Athleten. Das
kapieren aber anscheinend 99% der Leute nicht.

Klär mich auf. „bedeutend geringere Anforderungen“? Mag sein, daß man dadurch gesünder und streßfreier lebt. Aber eins darfst du nicht vergessen: ohne Doping muß ein Sportler wesentlich mehr leisten, wenn er die Ergebnisse seiner dopenden Konkurrenten erreichen will - wenn er das überhaupt erreicht.

Gruß

Sancho

Hallo allerseits,

Roland hat sich ja bereits entschuldigt, insofern würde ich es begrüßen, wenn sich die Antworten thematisch mit der Nachricht auseinandersetzen würden.

Kritik an den Stil werde ich ab sofort unterbinden - hierzu ist wohl schon alles gesagt werden, mehr paßt nicht zum Thema des Brettes.

Schönen Gruß und Danke für die Aufmerksamkeit

Sancho
Moderator

Hallo,

Da bist du aber ziemlich allein, denke ich.

In der Minderheit sicher. Aber was besagt das schon. 90% der Bürger wird noch nicht einmal etwas mit den Namen der Präperate anfangen können, geschweige denn eine Vorstellung über deren Wirkungsweise haben.

Doping ist überall verpönt und unter Strafe geset zt, gerade weil sich die
Sportler damit ruinieren.

Das soll die Motivation der IOC sein ? Für mich ist diese Liste einfach willkürlich historisch gewachsen - zusätzliche Spielregeln - mehr nicht.

Das ist doch Quatsch. Was ist nicht leichter? Das Leben als
Sportler sicher schwerer, weil er nicht erwischt werden will.
Ansonsten ist das Stuß.

Nein. Training, Ernährung und Medikation müssen zueinander passen. Und das ist bedeutend „untrivialer“ als es scheint. Dann kommt hinzu, daß viele (je nach Sportart) nicht permanent stoffen oder nicht mit dergleichen Intensität und durch das Absetzen wieder Leistungseinbrüche erleben. Du scheinst wie viele die Vorstellung zu haben, der Kram sei ein Zaubertrunk und die Ergebnisse kämen zwangsweise bei Einnahme. Selbst wenn dopen noch ein Vorteil und nicht nicht-dopen ein Nachteil wäre, muß die Person resp. ihr Trainer schon eine Vorstellung davon haben, wie das Zeug anzuwenden ist. Da in diesem Bereich max. in den Ostblockstaaten staatlich gefördert systematische Forschung betrieben wurde/wird und med. Betrachtungen eines „normal-getackteten Menschens“ nicht unbedingt als Basis für das Optimum geeignet sind, hat man hier z.B. eine wesentlich schlechtere theoretische Grundlage, als im ungedopten Fall.

Klär mich auf. „bedeutend geringere Anforderungen“? Mag sein,
daß man dadurch gesünder und streßfreier lebt. Aber eins
darfst du nicht vergessen: ohne Doping muß ein Sportler
wesentlich mehr leisten, wenn er die Ergebnisse seiner
dopenden Konkurrenten erreichen will - wenn er das überhaupt
erreicht.

Nein, die erreicht er natürlich nicht, es sei denn er ist der Übermensch/-sportler schlechthin. Hier findet doch im Vorfeld bereits eine Auswahl statt. Die besten Wandern in die nächste „Runde“, bis sie schließlich an internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Und spätestens hier scheitern sie ohne Pharmazie.

Gruss
Enno

Hi,

90% der
Bürger wird noch nicht einmal etwas mit den Namen der
Präperate anfangen können, geschweige denn eine Vorstellung
über deren Wirkungsweise haben.

Das ist doch irrelevant. Es ist eine grundsätzliche Frage, ob man generell für oder gegen Doping ist; dafür braucht man ja keine genauen Kenntnisse der Wirkungsweise von Medikamenten.

Doping ist überall verpönt und unter Strafe geset zt, gerade weil sich die
Sportler damit ruinieren.

Das soll die Motivation der IOC sein ? Für mich ist diese
Liste einfach willkürlich historisch gewachsen - zusätzliche
Spielregeln - mehr nicht.

Die Liste ist sicherlich gewachsen, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß dies willkürlich gewesen sein soll. Das Thema ist: man kann nicht jedes Medikament verbieten, aber Doping will man nicht haben. Um klare Richtlinien zu schaffen, werden halt bekannte Präparate auf die Liste gesetzt.

Nein. Training, Ernährung und Medikation müssen zueinander
passen. Und das ist bedeutend „untrivialer“ als es scheint.

Medikation gehört in meinen Augen lediglich bei kranken Sportlern, nicht zur Leistungssteigerung. Auch das ist nicht trivial, ich weiß, aber doch wesentlich leichter als wie auch immer geartetes Doping.

Du scheinst wie
viele die Vorstellung zu haben, der Kram sei ein Zaubertrunk
und die Ergebnisse kämen zwangsweise bei Einnahme.

Nein, für Zaubertrunke wende ich mich ins Esobrett.

Selbst wenn
dopen noch ein Vorteil und nicht nicht-dopen ein Nachteil
wäre, muß die Person resp. ihr Trainer schon eine Vorstellung
davon haben, wie das Zeug anzuwenden ist.

Und das würde ich bei einem Profisportler glatt unterstellen.

Da in diesem Bereich
max. in den Ostblockstaaten staatlich gefördert systematische
Forschung betrieben wurde/wird und med. Betrachtungen eines
„normal-getackteten Menschens“ nicht unbedingt als Basis für
das Optimum geeignet sind, hat man hier z.B. eine wesentlich
schlechtere theoretische Grundlage, als im ungedopten Fall.

Mag alles sein - deswegen soll man es einfach lassen. Daß es sonst lebensgefährlich werden kann, das zeigen schon etliche Beispiele.

Die besten Wandern in die nächste
„Runde“, bis sie schließlich an internationalen Wettkämpfen
teilnehmen. Und spätestens hier scheitern sie ohne Pharmazie.

Das ist das Perfide daran: ehrliche Sportler kommen nicht voran, erfolgreiche müssen sich verstecken. Warum das alles? Als Fan will ich doch nicht wissen, welches Präparat besser taugt, sondern welcher Sportler.

Gruß

Sancho

Moin,

Die Liste ist sicherlich gewachsen, aber ich kann mir nicht
vorstellen, daß dies willkürlich gewesen sein soll. Das Thema
ist: man kann nicht jedes Medikament verbieten, aber Doping
will man nicht haben. Um klare Richtlinien zu schaffen, werden
halt bekannte Präparate auf die Liste gesetzt.

Klar - aber eher aus den daraus erwachsenen Wettbewerbsvorteilen oder genötigt durch einzelne Todesfälle bei Einnahme dieser Mittel (was ja nichts über die Gefährlichkeit des Mittels an sich aussagt), um vor der Öffentlichkeit das Bild des „sauberen Sports“ halten zu können. Für mich ist das verlogene Scheiße. Hier geht es ausschließlich um Kohle und die momentan als sinnvoll erachtete „Marketingstrategie“ ist halt den Sportler als „Saubermann“ zu präsentieren. Wäre die Akzeptanz bzgl. Doping in der Bevölkerung größer, würde man sicher sehr schnell mit Schering & Co. als pot. Geldgeber ins Gespräch kommen.

Nein, für Zaubertrunke wende ich mich ins Esobrett.

Gut da sind wir uns einig *g*.

Mag alles sein - deswegen soll man es einfach lassen. Daß es
sonst lebensgefährlich werden kann, das zeigen schon etliche Beispiele.

Hochleistungssport ist immer gefährlich. Allein die permanente Schwächung des Immunsystems macht den Athleten offen für alle möglichen seltsamen Krankheiten. Ob die Sterblichkeit hier wirklich zugenommen hat oder statt dessen die Presse solche Fälle besser „ausschlachtet“ vermag ich nicht zu beurteilen.

Das ist das Perfide daran: ehrliche Sportler kommen nicht
voran, erfolgreiche müssen sich verstecken. Warum das alles?

Tja das ist genauso „krank“, „unnatürlich“ wie die Idee des Leistungssports an sich.

Gruss
Enno