Papawochenende

Sponti-Prinzip?
Hallo

Warte auf den Vater, ob er die
Tochter sehen möchte. Wenn nicht, auch gut.

Wie, sollen sich Mutter und Tochter immer überraschen lassen, ob der gnädige Herr Papa mal zufälligerweise spontan das Feeling dazu hat, die Tochter abzuholen oder auch nicht?

Der Vater muss ja wohl nicht die absolute Narrenfreiheit haben, wo dann Mutter und Tochter immer springen müssen. So unfähig sind Männer nun auch wieder nicht.

Viele Grüße
Simsy

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gieriges Muttermonster gegen wertvolle Vaterfigur
Hallo Ingrid,

mit Deinen Überlegungen habe ich Probleme. Zum einen hilft es meiner Ansicht nach Katie nicht weiter, wenn Du aus Deinem Bekannten- oder Verwandtenkreis erzählst, weil Trennungssituationen nicht miteinander vergleichbar sind. „Mach es doch so, die hat das auch so gemacht, und das hat gut geklappt!“ Wer mag schon solche Ratschläge, zumal Menschen nun einmal nicht gleich denken, handeln und fühlen.

Zum anderen empfinde ich mit Deinem Beitrag Unbehagen, weil unterschwellig vermittelt wird, sie wollem ihrem Kind den Vater vorenthalten. Das stimmt nach meinem Eindruck nach nicht. Nirgendwo in Deinem Posting kann ich lesen, dass Du Katies Überlegung aufgegriffen hast, nämlich, dass es ihr immer schwerer fällt die Tochter zu ihrem Vater zu bringen, der sich nicht (selbst) um sie kümmert. Sie fragt sich also, warum sie das tun soll, wie das zukünftig weiter gehen soll, und empfindet vorallem für! ihre Tochter die Kränkung, die sich, so klein wie sie ist, sich mit dieser Papa-Pflicht-Kür arrangiert hat.

Es ist viel einfacher aus dem „Fall“ das Klischeebild einer vor Sorge über das Ziel hinausschießende Übermutter zu machen, die in ihrem Trennungskummer das Kind an sich reißt, und aus dem Vater bewußt oder unbewußt ein Monster macht. Mit dem Bild kann man in der Tat viel Text erzeugen.
Was ist mit dem Bild von einer Mutter, die ihr Kind nicht einfach abschiebt (supi, das Wochenende gönne ich mir), der es nicht egal ist, wie sie ihren Vater erlebt (selten und nicht am PC könnte ihm besser zu Gesicht stehen), die ihrem Kind jederzeit einfach nur eine schöne Zeit bereiten will…

Möglicherweise kennst du das nicht, aber viele Eltern streiten sehr oft über Erziehungsfragen. Es ist dabei unerheblich, ob sie zusammenleben oder nicht. Entscheidend ist, das Elternteile bei all ihrem Verantwortungsgefühl den Erziehungspartner nicht unkritisch machen lassen, also auch mal was sagen oder eingreifen. Gott-sei-Dank ist es so. Über Beweggründe, Maß und Maßnahmen kann man diskutieren, das ist ein eigener Part. Nehmen wir mal das Beste an, es geschehen die Überlegungen immer zum Wohl des Kindes.

Ich kann Katies Bedenken sehr gut verstehen und finde sie nicht überzogen. Es mag sein, dass Du das anders siehst, möchte aber kritisch anmerken, dass Dein Posting aus ihr eine Person macht, die sie vielleicht gar nicht ist. Da wäre ich vorsichtiger als Du gewesen bist.

Mit Grüßen
Reni

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Hi,

Er kennt das Kind doch gar nicht.

ah. Du kennst die Famile näher? Ich hab bisher nur die eine Seite gelesen.

.m

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Hallo auch,

Warte auf den Vater, ob er die
Tochter sehen möchte. Wenn nicht, auch gut.

Wie, sollen sich Mutter und Tochter immer überraschen lassen,
ob der gnädige Herr Papa mal zufälligerweise spontan das
Feeling dazu hat, die Tochter abzuholen oder auch nicht?

Man kann dann auch mal Nein sagen. Wenn anderes geplant ist. Er hat vermutlich ein Recht, wenn er es nicht nutzt oder zu unvereinbarter Zeit, sein Pech.

Der Vater muss ja wohl nicht die absolute Narrenfreiheit
haben, wo dann Mutter und Tochter immer springen müssen.

Ganz meine Meinung.

So unfähig sind Männer nun auch wieder nicht.

Danke :smile:

Und Gruß
Der Franke

Ja, das ist leider so. Eigentlich haben wir ja diese alle 14
Tage Regelung, aber,

Was aber denn? Habt ihr eine verpflichtende Regelung oder
bestimmst und forderst du?

Wir haben eine Regelung, die meist durch meinen EX nicht eingeahlten wird.

Natürlich planen wir (mein Mann und unser Sohn (2J)), auch
etwas fürs Wochenende…

ohne deine Tochter?

Natürlich nicht ohne meine Tochter! Lies doch einfach mal genauer die original Beiträge!!

Ich darf noch nichtmal bei dem Vater meiner Tochter zu Hause
anrufen!!
Ich versuche schon ewig mal ein GESPRÄCH zu stande zu bringen,
aber die zwei Kontaktieren mich nur per SMS und das ist in
meinen Augen nicht gerade die ebene, auf der man sich mal
unterhalten müßte!

Dann laß es doch einfach. Warte auf den Vater, ob er die
Tochter sehen möchte. Wenn nicht, auch gut.

Du hast demnach mein Problem nicht wirklich vestanden. Es geht nicht nur darum, dass er meine Tochter unregelmäßig abholt, sondern darum,wie die WE aussehen, wenn er sie abholt.

Irgendwie nörgelst du an allem rum.
Am Vater, von dem du seit 4.5 Jahren glücklich getrennt bist.
An seiner Freundin, die du vom Hörensagen irgendwie
beurteilst.
An deiner Tochter, der es offensichtlich egal ist, ob sie hier
oder dort ist.
Und letztendlich an dir selbst, weil du dich nicht traust,
deinen Ex darauf anzusprechen.

Natürlich nörgel ich, wenn du es so ausdrücken willst am Vater rum. Sein verhalten ist der Auslöser für mein Problem und damit für diesen Beitrag.
An seiner Freundin habe ich hier kein böses wort gelassen (ich kenne sie nicht und erlaube mir daher kein Urteil) und in keiner form genörgelt. Ich habe lediglich die Situation beschrieben.
Und wo du ein nörgler über meine Tochter gelesen haben willst, würde ich gerne mal wissen.
Dass ich an mir selbst bzw. daran zweifle, wie ich mich verhalten soll, ist der Grund meines schreibens.

Ich danke dir für deinen Beitrag, aber schau dir doch vorher mal meine Beiträge an…
…vielleicht auch mal die Originale und nicht, die zum Teil aus dem Sinn gerupften Sätze.

Gruß
Katie

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Hallo Reni,

Hallo Ingrid,

mit Deinen Überlegungen habe ich Probleme.

Du hast die Probleme, Andere nicht und Überlegungen kann jeder anstellen und zwar für sich, muss sich keiner dran halten - ich habe es auch nicht befohlen.
Zum einen hilft es

meiner Ansicht nach Katie nicht weiter, wenn Du aus Deinem
Bekannten- oder Verwandtenkreis erzählst, weil
Trennungssituationen nicht miteinander vergleichbar sind.

stimmt, Trennungsituationen sind nicht immer miteinander vergleibar, aber man kann von anderen lernen, wie sie ein ähnliche oder auch nur annähernd ähnliches Problem gelöst haben und sich zumindest mal Gedanken darüber machen, ob es im eigenen Fall auch verwirklichbar ist.

„Mach es doch so, die hat das auch so gemacht, und das hat gut
geklappt!“

WWWWOOOOOOOOOOOO??? habe ich das so geschrieben??? Ich habe ein Beispiel erzählt oder ein Gleichnis genommen. Als Denkanstoß. Tu mir bitte in Zukunft einen Gefallen und „lege mir nicht Worte in den Mund“ die ich nie gesagt habe.

Wer mag schon solche Ratschläge, zumal Menschen nun
einmal nicht gleich denken, handeln und fühlen.

Mein Ratschlag, und das war der einzige den ich in dem langen Text gegeben habe, war: bitte macht eine Mediation. Du fantasierst Dir Ratschläge in meinen Text, die ich nicht geschrieben habe.

Die weiteren Ausführungen von Dir sind genauso unqualifiziert und mir Worte, Gedanken, Handlungen, Überlegungen unterschiebend, die ich weder geschrieben oder gemeint habe.
Auf solchem Niveau will ich nicht diskuttieren. Schon gar nicht, wo es mir, was im Text auch geschrieben wurde, wichtig war, dass ich der Katie eben nicht unterstelle, dass sie irgendwas absichtlich macht.

Die Frage, wie es weitergehen soll - besser ist weitergehen kann - beim Kind und den Vater habe ich aus meiner Sicht heraus beantwortet und den Tipp gegeben, dass die Eltern, teilweise sogar mit den neuen Partnern, eine Mediation machen um ihre Ängste, Vorbehalte zu überwinden und um einen besseren zukünftigen Kontakt Vater-Kind hinzubekommen.

Wenn ich so argumentieren würde wie Du, würde ich Dir jetzt unterstellen, dass es wohl nicht in Dein Klischeebild passt, dass man, statt man versucht den ehemaligen Partner zu erziehen (mit zukünftigen Umgangsboykott), eine für alle Beteiligten gemeinsame Konsens per Mediation findet.

Der Rest mit MOnster, Katies Überlegungen seien überzogen usw., die von mir weder gemacht noch beabsichtigt worden waren, entspringen alleine Deiner (so wie es mir sich darstellt) etwas eigenartigen Phantasie und sind so viel Quatsch, dass Du Dich damit selber disqualifizierst.

Du kannst mir glauben, dass ich mit meinen 55 Jahren durchaus das ausspreche, was ich sagen will. WEnn ich jemanden zum Monster machen will oder ihm was unterstelle, dann sage ich das laut und deutlich. Dass das keine leeren Worthülsen von mir sind, kannst Du ja gerade am eigenen Leib erfahren.

An Lebenserfahrung bin ich Dir, nach zwei Scheidungen, als ehemals alleinerziehende voll berufstätige Mutter und jetzt in dritter Ehe lebende dreifache Großmutter wohl einiges voraus. Belehrungen von Dir ob ich was kenne (unterschiedliche Erziehungsansichten usw.) oder nicht, brauche ich von Dir nicht. Ich kenne mehr menschliches Leid als Du Dir vorstellen kannst. Ich habe Katies Bedenken verstanden und habe ihr aus meiner Sicht, meinen Erfahrungen Denkanstöße gegeben. Und solange Du mir nicht in meinen Worten was Anderes nachweist, hältst Du Dich besser zurück.

Solche suggestiven „Wortimmundumdrehungen“ und absichtlichen Falschinterpretationen von nachweislich anders geschriebenen Worten wie sie von Dir kommen, kannst Du gerne mit irgendwen anders machen, aber nicht mit mir.

Ansonsten habe ich jetzt keine Lust mehr, mich mit unausgegorenen Quatsch und Unterstellungen weiter zu beschäftigen.

Gruß
Ingrid

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Hallo Simsy,

Katie und der Vater des Kindes sind, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, seit mehr als vier Jahren getrennt und haben beide neue Partner.

Bei mir war es so gewesen, dass für mich nach einer Trennung, wenn ein „Neuer“ in mein Leben trat, der „Alte“ zum Neutrum wurde. Ich war nicht mehr für und nicht mehr gegen ihn, er war mir schlicht und einfach egal. Er war eine mehr oder wenige lange Episode in meinem Leben gewesen. Ich - als ehemalige Partnerin - habe mit ihm meine Erfahrungen gemacht, aber die meines Kindes waren (auch mit dem Stiefvater) eben anders, und ich hatte und habe nie ein Problem damit, diese Empfindung meines Kindes zu akzeptieren.

Klar empfindet jeder anders. Aber vier Jahre sind so eine lange Zeit, dass man sich Wege überlegen sollte, wie man die innerliche Ablehnung überwinden kann (wenn sie noch vorhanden ist). Dies um so mehr, wenn ein gemeinsames Kind davon betroffen ist.

Katie liebt ihr Töchterchen. Und wer liebt kann viel überwinden, wenn er will. Wobei ich, um Falschauslegungen von einigen hier im Forum zuvorzukommen, nicht behaupte, dass Katie ihren Exmann ablehnt und dass sie etwas überwinden muss.

Beispiel: Wenn ich eine Heidenangst, Aversion, Ablehnung usw. gegen Pferde und ein autistisches Kind hätte, dem der Arzt eine Reittherapie empfielt, würde ich alles daran setzen um meine Ablehnung und Ängste zu überwinden, damit meinem Kind geholfen wird.

Eine Verkäuferin muss auch freundlich Lächeln, wenn ein Ekelpaket von Kunden ihre Beratung braucht, sonst wird ihr der Chef wohl was ins Zeugnis schreiben.

Beispiele dieser Art, wo man etwas tut, was einem eigentlich gegen den Strich geht, gibt es viele.

Katie ist dafür, dass Papa und Kind Kontakt haben. Wenn sie aber, ohne es sich bewusst zu sein, die Ablehnung die sie noch hat, auf das Kind überträgt, zeigt das Kind nicht unbedingt seine Gefühle - die es für den Papa hat - der Mama. Es will vielleicht nicht, dass Mama traurig ist wenn es ihm beim Papa auch gefällt oder es hat Angst die Liebe der Mama zu verlieren (es hat ja im Geschwisterchen auch noch einen „Konkurrenten“).
Theoretisch kann es sein, dass an den Umgangswochenenden der Papa gar nicht nur vor dem Computer sitzt, die Kleine kann das durchaus auch aufbauschen oder falsch darstellen, weil sie meint, dass die Mama sowas hören will.
Um Missverständnissen vorzubeugen: ich habe nicht geschrieben und behaupte auch nicht, dass das so ist, es könnte so sein.
Es kann genausogut noch viele verschiedene andere Gründe geben.

Kann es nicht sein, dass der Papa jedes Gespräch ablehnt, weil Gespräche in der Vergangenheit im Laufe der Trennung eskalierten? Auch hier habe ich nicht geschrieben, wer die Eskalation verursachte. Eskalationen sind ja bei einer Trennung eher wohl die Regel als die Ausnahme.

Nur wie oben geschrieben, ist die Trennung jetzt nicht mehr frisch und die Wogen sollten sich etwas geglättet haben.

Ob er einen Vorstoß von der Mama, dass sie dem Papa moderierte mediative Gespräche in einer neutralen Beratungsstelle anbietet um das Beste für das gemeinsame Kind zu erreichen, ablehnt muss wohl erst durch eine Nachfrage beim Papa geklärt werden. Mediation ist eine andere Art von Kommunikation als wenn sich ein Trennungspaar „direkt unterhält“.

Sollten die Umgänge tatsächlich nur stattfinden, weil es zwar die Mama aber nicht der Papa will, zeigt das eigentlich nur, dass Katie in der Lage ist doch einen großen Teil ihrer eigentlichen Befindlichkeiten hinten anzustellen. Es geht aber beim Umgang nicht alleine darum, dass der Vater das Kind sehen will, sondern auch, dass das Kind den Vater braucht.
Auch schickt sie nicht IHR Kind zu einem Fremden, sondern das GEMEINSAME Kind zum wichtigen anderen Elternteil. Elternteil ist auch Katie und wie das Wort schon sagt sie ist nur ein Teil. Nur zusammen werden sie ein Ganzes und das Kind braucht keine Bruchstücke von Elternteilen, es braucht ganze Eltern.

Viele neuen Forschungen und Erhebungen zeigen, dass für das Kind der Vater - auch wenn er mehr oder weniger negativ besetzt ist - wichtig ist. Das Kind muss eine eigenen ungefilterten (also keine von anderen Personen „gedolmetschten“) Erfahrungen machen.

Der Vater hat dabei das Recht die gemeinsamen Umgangszeiten so zu gestalten, wie er es für richtig hält. Alles gilt auch umgekehrt, wenn das Kind beim Vater lebt.

Was macht z. B. ein Familienvater (nicht getrenntlebend) wenn er von längeren beruflichen Einsätzen (als Auslandsmonteur, Diplomat, Fernfahrer, Seemann usw.) wieder nach Hause zur Familie kommt? Er weiß auch, dass er in einigen Tagen wieder auf „Tour“ muss. Meist wird es so abgehen, dass er sich kurze Zeit der Familie und sich dann seinen häuslichen Pflichten widmet. Die Post bearbeitet, die Steuererklärung ausfüllt, den tropfenden Wasserhahn repariert, seine Eltern anruft/besucht usw.

Die Frau und die Kinder leben derweil ihr „normales“ Leben weiter. Die Kinder gehen zum Trainung und in die Musikschule, treffen sich mit Freunden usw.

Wie ich schon mal in einem Beitrag geschrieben habe, halte ich es für möglich, dass der Papa von Katies gemeinsamen Kind diese „Normalität“ in seinem Alltag dem Kind auch vermitteln will. Zu seinem Alltag gehören seine Freundin, sein Computer seine Eltern und Freunde. Umgänge im Auto können vielleicht auch deswegen sein, weil er stolz überall sein Töchterchen rumzeigen will.

Möglich wäre, dass er nicht das - was viele Umgangseltern machen - machen will, nämlich er will nicht zum Eventmanager werden. Vielleicht wollen der Neffe und die Tochter gerne zusammensein. Vielleicht ist für die Kinder das gemeinsame Übernachten viel schöner als ein Besuch im Zoo. Vielleicht will die Oma auch mal eine Zeit mit ihrer Enkelin alleine verbringen.

Es gibt auch hier viele Vielleicht und viele Möglichkeiten.

Eine Möglichkeit wäre auch, dass er auf manche Umgänge lieber verzichtet, statt sich vorschreiben zu lassen, dass er in dieser Zeit dieses oder jenes nicht machen darf oder etwas anderes machen muss. Dass es ihm vielleicht auch nicht gefällt, dass er und seine Aktivitäten quasi „kontrolliert“ wird, wenn die Kleine bei ihm ist.

Es besteht die hohe Wahrscheinlichkeit, dass es bei den Eltern viele Missverständnisse, berechtigte und unberechtigte Vorbehalte, UnterstellungenFalschinterpretationen, Ängste usw. gibt.
Diese kann man nicht ausräumen in dem man sich anschweigt oder bestimmt: Du gestaltest den Umgang nicht so wie ich es will, also gibt es weniger oder keinen Umgang mehr.

Das hat dann unter Umständen die Reaktion, dass als „Retourkutsche“ (hinter fadenscheinigen Ausreden versteckt) kommt, dann nehme ich eben nächste Woche die Kleine nicht. Leiden tut dabei das Kind, auch wenn es das unter Umständen nicht offen äussert.
Mißverständnisse und Ängste ausräumen, geht nur wenn man, im Interesse des Kindes, kommuniziert. Beiden Eltern muss klar werden, dass sie von ihrer „zerstrittenen“ Paarebene weg kommen und sich auf die Elternebene besinnen müssen.

Es gab bestimmt mal im Leben des jetzt getrennten Paares Zeiten, da gab es körperliche und emotionale Nähe, war Liebe und Vertrauen im Spiel. Sonst wäre das GEMEINSAME Kind wohl nicht entstanden. Selbst wenn die „Produktion ein Unfall war“, hat es früher mal Gemeinsamkeiten gegeben.

Irgendwann ist das, aus welchen Gründen auch immer kaputt gegangen. Was geblieben ist, ist ein gemeinsames Kind, für die Eltern gemeinsam Verantwortung tragen (egal ob es ein gesetzliches gemeinsames Sorgerecht gibt).

Sollte Katie keine direkte Möglichkeit haben, den Mediationsvorschlag zu unterbreiten, kann sie ja das Jugendamt bitten, dem Vater den Vorschlag weiterzureichen und ihm in dieser Richtung ins Gewissen zu reden.

Gruß
Ingrid

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Klar, ich wohn neben dem Typen.
C

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Hallo Katie,

Wir haben eine Regelung, die meist durch meinen EX nicht
eingehalten wird.

Dann sorge einfach für feste Regeln, z.B.:
Abholen Freitag nachmittag zwischen … Uhr und … Uhr, Zurück Sonntag nachmittag ab … Uhr.
Falls er zu spät kommt, sein Pech, ist Tochter halt bei Freunden oder sonstwo. Er hat sein gutes Recht auf den Besuch der Tochter, aber du nicht die Verpflichtung, dein Leben nach ihm weiterhin zu richten. Wenn er es alle 14 Tage nicht mal auf die Reihe bringt, dann muss er eslernen. Rechtlich gesehen wirst du keine Probleme bekommen.

Du hast demnach mein Problem nicht wirklich verstanden.

Doch, beide, bin aber nur auf eines eingegangen.

Es geht
nicht nur darum, dass er meine Tochter unregelmäßig abholt,
sondern darum,wie die WE aussehen, wenn er sie abholt.

Da würde ich mich auf deine Tochter verlassen. Solange sie zufrieden ist, ok. Wenn nicht, dann kannst du dich einmischen, wobei ich hier wenig Möglichkeiten sehe, wenn nichts Handfestes vorhanden ist.

An seiner Freundin habe ich hier kein böses wort gelassen
(ich kenne sie nicht und erlaube mir daher kein Urteil) und in
keiner form genörgelt. Ich habe lediglich die Situation
beschrieben.

Du hast geschrieben, daß sie ein riesen Problem mit dir hätte. Siehs doch mal von ihrer Seite: Wenn sie keinen Kontakt mit dir haben will (aus welchen Gründen auch immer), ist es ganz alleine ihre Sache. Lass sie aus dem Spiel, solange sie deiner Tochter nicht schadet. Ich finde eher, du hast ein Problem mit ihr, weil sie dir aus dem Weg geht. Vielleicht ist sie eifersüchtig, vielleicht mag sie keine Belehrungen und Einmischungen von dir in ihr Privatleben, wer weiß.

Und wo du ein nörgler über meine Tochter gelesen haben willst,
würde ich gerne mal wissen.

/t/papawochenende–2/4572013/9
Du nörgelst m.E. in dem Sinne, daß du unzufrieden bist. Deine Tochter geht offensichtlich relaxt mit der Angelegenheit um, „war schön. Nur ein bischen langweilig“, macht sich keinen Kopf. Dir fehlt ein wenig ihre Unterstützung bei deinem Problem, habe ich das Gefühl. Ich hatte daher geschrieben, warte auf Reaktionen, aber bedränge sie nicht für deine Zwecke (ist härter ausgedrückt, als gemeint). Sie ist scheinbar zufrieden.

Ich danke dir für deinen Beitrag, aber schau dir doch vorher
mal meine Beiträge an…
…vielleicht auch mal die Originale und nicht, die zum Teil
aus dem Sinn gerupften Sätze.

Ich habe vorher alle deine Beiträge gelesen, und bei einem meine Meinung zu einem Problem geschrieben.
Ich finde, du solltest dich ausschließlich an deinen Ex halten. Zeig ihm die Zähne. Erstmal fletschend (wegen der Pünktlichkeit), im Nachgang vielleicht auch wieder mal lächelnd.

Nix für ungut und Gruß
Der Franke

Meinungsfreiheiten
Hallo Ingrid,

keine Angst, auf das Postingthema gehe nicht mehr ein.
Vielmehr möchte ich anmerken, dass es nicht meine Absicht war Dich zu kränken, sondern ich war so frei, mich kritisch zu äußern, zu dem was Du geschrieben hast.
Ich kenne Dich nicht, deshalb maße ich mir nicht an, Deine Lebenserfahrung in Frage zu stellen. Das tue ich übrigens bei niemanden, egal wie alt eine Person ist.
Vielleicht hätte meine Wortwahl anders sein sollen, weil Du Dich vorallem in Deiner Person weniger bei Deinen Argumenten angegriffen gefühlt hast. Ich sah nur mal wieder eine Ausgangsposterin, die sich hier hilfesuchend ans Forum wendet, in eine bestimmte (Lieblings-)Ecke wegen einseitiger Sichtweise gedrängt, und bemühte mich um Relativierung durch Gegenargumente.
Es gibt halt hier nicht nur Sternchen zum Einsammeln.
Mit Grüßen
Reni