Hallo zusammen, vielleicht kann mir hier im weitesten Sinne bei „Lesen & Schreiben“ jemand helfen: weiß jemand wofür man so ein spezielles Papier benötigt? Vielleicht auch nur früher benötigt hatte, denn das ist eine Art Dachbodenfund d.h. aus recht alten Beständen. Das Papier ist etwas stärker, kartonartig, und rechts unten sind jeweils 2 seltsame Strichchen. Das scheint auch nicht nachträglich aufgedruckt, sondern genau so mal gekauft.
Was ist das?
Danke vorab!
Hallo @tempest88,
das könnte vielleicht ein Vordruck sein, um die Seitenzahl einzutragen. Dann in der Form x/y, wobei x die laufende Seite ist und y die Gesamtzahl an Seiten. Das ist aber bloß eine spontane Vermutung.
Liebe Grüße
vom Namenlosen
Servus,
das ist kein Papier, aus dem Bücher oder Broschüren gebunden wurden.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
Vielleicht wurden diese Blätter für einen (exotischen) Beschnitt vorbereitet: die lange Linie für Breitenreduktion, der „Apostroph“ für nachfolgende Höhenverkleinerung.
LG
SL99
Moin,
sind alle Blätter bereits gelocht? Dann wären sie zum Abheften vorgesehen und könnten als Deck-/Trennblatt für Irgendetwas gedient haben. Die Markierung wäre dann dafür, eine Markierung/eine Kennzeichnung/ein Aktenzeichnen immer an derselben Stelle anzubringen.
Wem gehörten denn die alten Bestände?
Moin auch - ja sind alle gelocht (das könnte aber auch nachträglich sein). Ich dachte auch an Trennblätter, aber sie sind genau A4, d.h. stehen nicht über wie normale Trennblätter.
Die Bestände kamen aus „normaler Büroarbeit“, da lässt sich leider nichts ableiten daraus.
Weiterhin recht seltsam :-/
Haben die Blätter womöglich qualitativ unterschiedliche Vor- und Rückseiten? Dann gilt die Markierung deren Unterscheidung.
Wäre denkbar (insb. weil man eben keinen wirklichen Unterschied erkennen kann). Aber es wäre doch eine sehr seltsame Markierung dafür („ein gerader Strich plus ‚Apostroph‘“).
Striche kenne ich auch als Falz- oder Schnittmarken. Kann mir aber in diesem Fall keinen Reim drauf machen.
Hallo Tempest,
Deine Frage ist zwar schon 'ne ganze Zeit lang her.
Da ich von berufs wegen für unsere Druckerei einige Male im Jahr Papier bestellen muss, komme ich nicht drum herum, mich auch mit Qualitäten, Ausführungen und Verwendungszwecken zu beschäftigen.
Wie Du bereits sagtest und auch den Fotos nach (insbes. die Vergrößerung) handelt es sich um Karton, Grammatur mindestens 160 g, eher mehr. Und da es im Format DIN A4 vorliegt, vermute ich, dass es sich um Fehldrucke oder eine Überzahl an Drucken handelt, was sicher einmal für „designte“ Broschüren eingesetzt wurde/werden sollte.
Wahrscheinlich ist, dass das Papier mit dem Randdesign vorgedruckt wurde (also professionell, kein Laser-Druck), um es dann später mit Powerpoint-Folien oder einem Vortragsmanuskript usw. am Bürodrucker zu versehen. Auch die Lochung ist ein Indiz dafür, sieht mir nur etwas zu knapp am Rand gelocht aus…
Daraus ergibt sich, dass das Papier (der Qualität oder des Geizes wegen) nicht weggeworfen, aber zumindest ausgemustert wurde – für eine spätere andere Verwendung, als kostengünstige/kostenlose Abgabe an Mitarbeiter oder irgendetwas in dieser Richtung.
Ich schätze, dass „die Markierungen“ sonst keinen besonderen, sagen wir drucktechnischen Sinn haben.
HTH,
LG
Danny Fox
Dat is a Daumenkino, wenn du das benutzt wandert der Strich von oben nach unten.
ok keine Ahnung
Hi @tempest88
@Der_Namenlose hat m.E. richtig geraten - das ist für die Paginierung also Seiten-, Blatt- oder in diesem Fall wohl eine Akten-Nummerierung mit Quadrangel. Vor dem ‚/‘ kommt dann das Aktenzeichen und dahinter die laufende Nummer des Schriftstücks, das mehrere Seiten enthalten kann)
Nachdem es sich hier um stabileres Papier handelt, ist das das Deckblatt für das nächste Schriftstück - also ein Trennblatt für den Aktenordner. Deswegen ist die Lochung auch so eng am Rand, damit es etwas weiter heraussteht und man von außen Aktenzeichen und Lfd. Nummer lesen kann.
Gruß h.
Dank an @Hexerl und @DannyFox64 für die ausführlichen Antworten! Nach so langer Zeit bekam die Frage plötzlich noch so eine Aufmerksamkeit . Wieder was gelernt mit den „Quadrangeln“. Das klingt doch recht plausibel. Sofern jetzt nicht noch jemand innerhalb eines weiteren Jahres Einspruch einlegt definieren wir das als Lösung!
Danke an alle & Viele Grüße - tempest
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