Papierlose Dokumentation

Hallo, wer-weiss-was - Experten,

ich quäle mich seit Jahren im Unternehmen mit der „Lenkung der Dokumente“ in Papierform ab.
Wer hat (gute und schlechte) Erfahrungen mit der Realisierung einer papierlosen Dokumentation eines QM-Systems gemacht.
(Aufbau im HTML-Format, als WORD-Dokument oder als Acrobat-Datei im Intranet eines Unternehmens)

Hans-Werner

Hi Hans-Werner

Wer hat (gute und schlechte) Erfahrungen
mit der Realisierung einer papierlosen
Dokumentation eines QM-Systems gemacht.

vom prinzip her ist es nicht schlecht nur sobald es ausserhalb von „bürotracks“ geht, also in die produktion geht es den bach runter, zumindest bei uns.
da fühlt sich dann keiner mehr für zuständig und vor ort gibt es nix PC an maschinen.

Tom

Hallo hans-Werner
Freud und Leid liegen immer dicht beieinander:
Keine Probleme mehr mit austauschen vor Ort, verjährten Dokumenten und ählichem, nur, kaum einer schaut rein. Aber das machen die Meisten mit dem Handbuch genauso!
Nur munter drauf los, mit den Mitteln die zur Verfügung stehen, und alte 486-er nur zum lesen kann man relativ leicht finden und in die Fertigung stellen.
Ach ja, ausgedruckte Dokumente gelten nur für einen Tag, am besten Datum mitdrucken.

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Hei,
das mit der Eintags-Gültigkeit von ausgedruckten Papieren ist eine gute Idee für den QMB, vielleicht aber auch für die Papierindustrie:wink:

Wir haben eine „papierlose“ QM-Dokumentation, also abgesehen von den Papierexemplaren, die der Auditor lesen möchte, und denen, die die Produktion gerne haben möchte und (…).
Ich glaube die papierlose Dokumentation ist ebenso eine Illusion wie das papierlose Büro.
Nebenbei: Es gibt technische Schwierigkeiten. Die M$-Office Produkte, die ja perfekt aufeinander abgestimmt sind, erzeugen einen gigantischen Aufwand. Gute Lösungen wie Hyperwave sind astronomisch teuer.
Und nochwas: Änderungswünsche seitens der Produktion fallen nicht im QMB-Büro an. Wir hatten zunächst überarbeitete Ausdruck als Rückläufer. Aber als die Frequenz der Korrekturen meine Auktualisierungsgeschwindigkeit überstieg, habe ich der Produktion ungültige Arbeitsversionen der Dateien zur Verfügung gestellt. Jetzt haben wir eine unübersichtliche Zahl verschiedenster ungültiger Datei-Versionen kursieren.
Ich denke Papier oder nicht ist wie die berühmte Wahl zwischen Pest oder Cholera.

T:o)m

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ich kenne jemand, der sich mit der Programmierung eines Archivsystems befaßt. Kannst mal seine HP anschauen, vielleicht ist es das, was Du suchst.
http://www.formsys.de

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Hi,
wir haben unsere gesammte Q-Dokumentation seit dem 01.07.1999 auf HTML umgestellt.

* Die Umstellung und die Pflege der Doku. ist sehr Zeit intensiev.
* Die Mitarbeiter muessen aktiv über Neuerungen an der Doku. informiert werden. Wir realisiern das über Mail.
* Nach Umfragen ist der Wunsch aufgekommen: Wir brauchen Doku. die ausdruckbar ist.
Lesen am Bildschirm ist für das schnelle Finden gut aber für das arbeiten ungeeignet.
* Komplexe Doku. erfordert genaue Plannung des WEB
* Vorteil: Die aktuellste Doku. wird allen schnell zugänglich gemacht. Alle arbeiten mit einem Doku. Stand, ohne Aktuallisierung an 1000 Stellen

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Hallo Hans-Werner,

Ich beschäftige mich seit einigen Jahren mit dem Aufbau von elektronischen Informationssystemen (incl. e-doku) und habe diese als Projektleiter realisiert. Dabei wurden vor allem folgende Probleme behandelt:
Aufbau eines Ablagesystems für Orginaldokumente
Erstellung von geeigneten Wordvorlagen
Umsetzung von Worddokumente in PDF-Files
Verlinkung von Dokumenten
Verzeichniserstellung
Aufbau notwendiger Verzeichnisstrukturen
Erstellung der entsprechenden Intranetseiten

Die Forderung der Produktion nach Papierdokumenten am Arbeitsplatz wurde dabei ebenfalls berücksichtigt.

Alle elektronischen Dokumente werden als PDF Files zur Verfügung gestellt, um die Schnittstelle zu Papierversionen und die Kosten (Acrobat Reader kostet nichts) gering zu halten.

Da es sich hierbei um ein sehr umfangreiches Projekt handelt, stelle ich weitere Informationen gerne bei Bedarf zur Verfügung.

Gruss Jörg