Der Begriff „hochweiß“ wird mittlerweile schon ziemlich „verhunzt“. Habe schon C-Qualität mit dieser Bezeichnung gessehen und „reinweiß“ hat keinerlei Bedeutung.
„Hochweiß“ bezeichnet eigentlich alle CIE ab 160. ColorCopy hat CIE 161 = gehört also wirklich zu den niedrigsten A-Qualitäten.
Da ich heute noch nach ähnlichen Papieren gesucht habe:
In der 100g Klasse wird die Auswahl an Papieren immer geringer. Entweder man bekommt mittlere B-Qualität oder es geht gleich in die neue „Ultra White“ Klasse mit CIE 171.
Dort findet man rund 7-8 Sorten, die multifunktional (bedingt) farbdruckgeeignet sind.
90 und 100g Klassen werden oft nur durch den Strich „erzeugt“. Der zusätzliche Auftrag erhöht das qm-Flächengewicht, nicht die Papierstärke/Masse.
Für deinen Fall:
Nimm 3 Blatt unbedrucktes Papier mit und geh in einen Fachhandel der Muster da hat. Vergleiche zuerst den Weißegrad. Auch CIE 171 sieht nicht immer identisch aus. Es gibt noch Spektrealabweichungen, die eins heller als das andere erscheinen lassen.
Hast du das richtige Weiß gefunden, schau schräg gegen das Licht und betrachte die Oberfläche. Glatte Oberflächen können durch einen Strich oder durch Walzen erzeugt werden.
…
Einfacher geht es, wenn der Copyshop dir sagt, welches Papier es ist. Merk dir den Namen des Papiers, nicht unbedingt die Herstellernummer. Die variiert nämlich mit der Papiermenge (Blatt pro Packung)
Ob eine glatte Oberfläche wirklich gut ist, entscheidet dein eigener Drucker.
Papier für einen Inkjet kann in einem Laserdrucker ganz extrem mies aussehen. Die Beschichtung kann Schaden leden oder hervorrufen, wenn sie erhitzt wird.
Laserpapier kann bei Tinte anders reagieren und verlaufen oder nicht richtig annehmen.
PS:
Packungen mit 500 Blatt sind bei 100g noch Standard. Sie sind effektiv sehr preisgünstig und es gibt auch relativ große Auswahl. Wer „Hausfrauenabpackungen“ braucht, zahlt mehr und bekommt auch weniger Sorten.