Paradoxon bei der Bewegungsenergie

Hallo!

Wegen der Impulserhaltung.

Ach? Und die gilt nicht, wenn die Geschwindigkeit geringer
ist? Wie zum Beispiel bei einem Parkrempler?

Wieso sollte sie dann nicht gelten?

Ich schrieb: „Ich setze zur Vereinfachung einen völlig unelastischen Stoß und null Bodenhaftung voraus.“

Und sie sie gilt auch nicht, wenn bei einem völlig elastischen
Stoß (Billiardkugeln) gar keine Energie in Wärme umgewandelt
wird?

Wieso nicht? Natürlich gilt sie. Die Kugeln bewegen sich relativ zueinander und zusätzlich relativ zum Tisch.

Grüße

Andreas

Hallo,

Ich schrieb: „Ich setze zur Vereinfachung einen völlig
unelastischen Stoß und null Bodenhaftung voraus.“

Und genau das habe ich nicht gelesen. Bis jetzt. Deshalb:
Sorry, ich ziehe meinen Einwand vollumfänglich zurück.
Gruß
loderunner

Auch Hallo

Die Lösung ist hier ganz einfach.

Wenn ein Auto A mit 200 km/h in ein stehendes Auto B fährt,
dann ist die Aufprallenergie doch viermal so hoch, wie wenn es
mit 100 km/h in das stehende Auto knallt. Um das Auto A auf
200 km/h zu beschleunigen ist ja auch viermal so viel Energie
notwendig, wie um es auf 100 km/h zu beschleunigen.

Das ist im Prinzip richtig.

Jetzt nehme ich aber an, dass beide Autos mit je 100km/h
aufeinander zufahren und dann zusammenprallen. Die
Geschwindigkeit relativ zueinander ist 200 km/h, also das
gleiche, wie wenn obiges Auto mit 200 km/h in ein stehendes
fährt.

Das ist auch noch richtig.

Nun fahren die beiden Autos aber je 100 km/h, haben zusammen
also nur doppelt so viel Energie zum Beschleunigen gebraucht,
wie das obige Auto A mit 100 km/h, haben aber immer noch die
vierfache Aufprallenergie.

Das wiederum ist falsch, weil nach dem Aufprall des Wagens mit 200kmh auf den Wagen mit 0kmh beide Reste der Fahrzeuge eine Geschwindigkeit von 100kmh in dieselbe Richtung aufweisen, und das in dieser Bewegung die Energie des Denkfehlers steckt.
Eine Energiemenge „4fach“ ist auch relativ, es gibt keine Energiemenge „4fach“ für sich alleine.

MfG
Matthias