Paralleltestreliabilität

Hoffe meine Frage ist hier im richtigen Bereich.

Habe noch nicht genau verstanden, was mit „Paralleltestreliabilität“ gemeint ist.
Ist damit gemeint:

  1. Es gibt 2 Tests, die gleich sind. Diese werden 2 oder mehreren verschiedenen Personen zum gleichen Zeitpunkt gegeben.

oder:
2) Es gibt 2 Tests für dieselbe Person. Die Tests messen das gleiche, aber auf unterschiedliche Weise.

oder:
3) Es gibt 2 Tests für dieselbe Person. Die Tests sind identisch, werden aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchgeführt.

oder:
4) Es gibt Test A und Test B, die dasselbe messen. 2 Personen bearbeiten beide Test.

Und was bedeutet dann ein Reliabilitätswert von z.B. r = 0.69?
Habe bisher rausgefunden:

  • Reliabilität = die Messgenauigkeit
  • Reabilität = wahre Varianz geteilt durch beobachtbare Gesamtvarianz.
  • Wertebereich: zwischen 0 und 1.
  • Je näher der Wert an 1, desto höher die Reabilität.
  • Reabilität = Korrelation (Wechselbeziehung) „gleich guter“ Messungen

Hoffe jemand kann mir sagen, welche Ansätze richtig sind. Habe leider nirgends eine genaue bzw. verständliche Definition gefunden.

Vielen Dank im Voraus

Hi Christine,

dann schreibe bitte eine oder mehrere der ungenauen Definitionen hier hin. Damit lässt sich bestimmt was anfangen.
Reliabilität ist die „Testgüte“, d.h., dass wirklich das gemessen wird, was gemessen werden soll.
Grüße,
JPL

HI JPL, hi Christine,

ob wirklich das gemessen wird, was gemessen werden soll, ist die Validität.
Die Reliabilität heißt, das „irgendetwas“ genau gemessen wird (oder eben nicht), aber nicht, welches Merkmal.
Dabei heißt Paralleltestreliabilität, dass es zwei (möglichst gleiche, aber nicht derselbe Test zweimal, das wäre die Retest-Reliabilität) Tests gibt, die vielen Probanden vorgelegt werden. Bilden sie die Probanden in gleicher Reihenfolge ab, sind die Tests reliabel. Aber was sie messen, ist erstmal nicht gesagt. Dazu gibt es Methoden der Validitätsbestimmung (z. B. ein Außenkriterium).

Grüße vom Vieux

[MOD] Vollzitat entfernt