Parkinson und Behinderungsgrad

Hallo Fachleute,

meine Mutter (60) war beim Neurologen und der diagnostizierte Parkinson.  Sie hat bereits einen Behinderungsgrad von 50.  Das krasse ist, dass sovieles von den Sypthomen auf sie zutrifft. Zum Schluss das Zittern der einen Hand. Jahrelang zu Ärzten gegangen, niemand sagt einem was und jetzt das und die Vermutung dass das alles wegen dem Parkinson war :frowning:

Durch das Medikament das sie bekommen hat kann Müdigkeit auftreten. Sollte das so sein: Sie fährt jeden Tag 70 km zur Arbeit (Hin- und Zurück) mit dem Auto. Wie soll das gehen?  Darf sie dann überhaupt noch fahren?  Wie ist das mit dem Behinderungsgrad? Kann der jetzt erhöht werden auf Antrag?  Leider war ich ausnahmsweise nicht bei diesem Termin dabei sonst hätt ich das alles fragen können :frowning:

Danke schonmal im Voraus

Gruss, M. , die durch diese Diagnose jetzt total durch’n Wind ist.

hallo liebe m.,nun erst mal ganz ruhig !
DA SIND VIELE FRAGEN AUF EIMAL:
das mit der müdigkeit ist wohl im augenblick das problem.
wie lange werden die parki-medikamente schon eingenommen ?
bei mir wurde es immer erst mittags schlimm,bin dann beim essen mit dem kopf dem
suppenteller immer näher gekommen.
jetzt ist die müdigkeit kaum noch vorhanden.
liebe m. ich würde ihnen raten sich dringend nach einer selbsthilfegruppe zu erkundigen !!!
HIER KÖNNEN ALLE FRAGEN MIT BETROFFENEN GEKLÄRT WERDEN.
das mit der gradzahl der behinderung ist leider eine ermessensfrage des gutachters,
aber so lange ihre mutter noch arbeitet wird es wohl über die 50 prozent nicht steigen.
sollten noch weitere fragen bestehen,stehe ich gern unter  [email protected] zu
ihren fragen rede und antwort.
wichtig ist,das sie die sache in ruhe angehen !WIRKLICH ! Ihre unruhe überträgt sich sonst
weiter.kopf hoch,ich bin seit über 10 jahren erkrankt.grüßt herzlich ihr teddybernd

Hallo,

der Behidnerungsgrad kann mit der Diagnose Parkinson erhöht werden. Reichen Sie beim Versorgungsamt einen Verschlechterungsantrag, bzw Antrag auf Höherstufung ein.

Parkinsonpat. können zwischen 50%,  80 %  und 100 % Behinderungsgrad bekommen, jenachdem wie stark die Einschränkungen sind.

Viele Parkinsonmedikamente haben starke Nebenwirkungen, etliche verbieten sogar das Bedienen von Maschinen und Autofahren. Außerdem nimmt die Konzentrationsfähigkeit beim Voranschreiten des Parkinsons ab und ganz besonders die Beweglichkeit. 

Parkinsonpat ahben meist einen starken Tremor und das Zahnrad-Phänomen, diese zwei Symptome können so stark sein, daß Autofahren lebensgefährlich für Ihre Mutter und die Umwelt sein könnte.

Ob Ihre Mutter noch Autofahren darf hängt vom Krankheitsgrad und den Medikamenten ab - dazu fragen Sie bitte unbedingt den behandelnden Neurologen… und lassen Sie sich eine evtl. Freigabe schriftlich geben, damit Sie was in der Hand haben.

Wenn er dies nicht freigibt, muß Sie auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Falls es ihr so schlecht geht daß dies auch nicht mehr möglich ist, dann sollte sie erwägen Rente einzureichen.

Mit freundlichen Grüßen Natascha

wie lange werden die parki-medikamente schon eingenommen ?

Das ist noch ganz frisch. Sie hatte letzten Mittwoch den Termin. Dann mussten die Medis bestellt werden und sie nimmt die jetzt wenn ich nicht irre seit Montag.

bei mir wurde es immer erst mittags schlimm,bin dann beim
essen mit dem kopf dem
suppenteller immer näher gekommen.
jetzt ist die müdigkeit kaum noch vorhanden.

Meinst also dass sich das erst einpendeln muss.

liebe m. ich würde ihnen raten sich dringend nach einer
selbsthilfegruppe zu erkundigen !!!
HIER KÖNNEN ALLE FRAGEN MIT BETROFFENEN GEKLÄRT WERDEN.

Sicher. Werd ich noch tun. Jetzt hab ich erstmal ihre Ärztin angerufen damit die mir ein paar Auskünfte geben kann - macht sie, weil ich sonst auch immer bei den Arztterminen dabei bin wegen Verständigungsschwierigkeiten.

das mit der gradzahl der behinderung ist leider eine
ermessensfrage des gutachters,
aber so lange ihre mutter noch arbeitet wird es wohl über die
50 prozent nicht steigen.

ok.

sollten noch weitere fragen bestehen,stehe ich gern unter 
[email protected]
zu
ihren fragen rede und antwort.

Danke schonmal.

wichtig ist,das sie die sache in ruhe angehen !WIRKLICH ! Ihre
unruhe überträgt sich sonst

Da haben Sie sicher recht. Meine Mutti ist einfach die Beste und ich habe schon ewig immer Angst um sie . Daher werd ich - um es mal so zu sagen „leicht nervös“.

weiter.kopf hoch,ich bin seit über 10 jahren erkrankt.grüßt
herzlich ihr teddybernd

Ich konnte noch nicht viel über Parkinson gugln. Ich hoffe es geht Ihnen gut mit der Krankheit.

Freundliche Grüße , Melli und danke nochmal fürs melden

Guten Abend,

das mit der gradzahl der behinderung ist leider eine
ermessensfrage des gutachters,
aber so lange ihre mutter noch arbeitet wird es wohl über die
50 prozent nicht steigen.

diese Aussage ist leider völliger Blödsinn.

Der GdB hat ersteinmal nichts mit der Berufstätigkeit zu tun. Ich habe noch jahrelang mit einem GdB von 100 Vollzeit gearbeitet, bevor ich in die EMi-Rente gegangen bin.

Der GdB ergibt sich aus den vorliegenden Diagnosen und deren Auswirkungen (Einschränkungen) auf das tägliche Leben. Bei der Einzeldiagnose Parkinson gibt es Einzel-GdBs von 30 bis 100… Auch ist die Bewertung nicht reine Ermessenssache des Gutachters, sondern wird aus den schriftlichen Unterlagen (z. B. klinik- und/oder Arztberichte der behandelnden Ärzte) ermittelt…

kopfschüttelnde Grüße
MG

1 Like

Hallo,

ich bin kein Arzt, daher kann ich die Wirkung und Nebenwirkungen von Medikamenten nicht beurteilen.
Parkinson ist eine progradiente Erkrankung, deren Verlauf sich über Jahre hinzieht und am Anfang die unterschiedlichsten Symptome zeigt.
Mehr kann ich dir auch nicht sagen. Sorry.

VG

Holger

Hallo,

erst einmal Ruhe bewahren.
Gegen die Müdigkeit helfen Vitamin D Tabletten, die ich selber nehme.
Ein Apotheker sagte mir einmal ( er hält Vorträge darüber ) dass ab den ca. 50zigsten Lebensjahr die Menschen auf Rezept Vitamin D Tabletten nehmen müßten, nach seiner Meinung.
Da Vitamin D ( normale Aufnahme über Sonnenstrahlen ) in dem Alter nicht mehr speicherbar wäre.
Ich habe über 2 Jahre Malaria Tabletten nehmen müssen und die Vitamin D Tabletten haben mir sehr geholfen gegen die Müdigkeit auch mit Absprache meines Hautarztes.

Eine Bekannte von mir hat Parkinson bekommen.
Ihr Mann hat alles durchgeforstet im und dann festgestellt, dass diese Patienten als erstes im Krankenhaus ein Nikotinflaster bekommen damit die Krankheit erst einmal gestopt wird und nicht schlimmer wird.

Falls ich Dir sonst noch helfen kann, melde Dich.

Liebe Grüße

Henry

Mittlerweile beschwerdefrei!
Hallo,

erst einmal Ruhe bewahren.

mittlerweile gehts, der erste Schock ist verdaut. Man soll ja nicht an was verzweifeln was man eh nicht ändern kann (Spruch meiner Oma).

Gegen die Müdigkeit helfen Vitamin D Tabletten, die ich selber
nehme.
Ein Apotheker sagte mir einmal ( er hält Vorträge darüber )
dass ab den ca. 50zigsten Lebensjahr die Menschen auf Rezept
Vitamin D Tabletten nehmen müßten, nach seiner Meinung.
Da Vitamin D ( normale Aufnahme über Sonnenstrahlen ) in dem
Alter nicht mehr speicherbar wäre.
Ich habe über 2 Jahre Malaria Tabletten nehmen müssen und die
Vitamin D Tabletten haben mir sehr geholfen gegen die
Müdigkeit auch mit Absprache meines Hautarztes.

Da kann man nix falschmachen, warum nicht. Die Tabletten die sie vom Neurologen wegen dem Parkinson bekommen hat schlagen sehr gut an. Sie hat keinerlei Beschwerden mehr, keine Magenschmerzen, keine Rücken bzw. Nackenschmerzen, kein Durchfall (was zum Schluss der Fall war und wir erst auf Laktoseallergie getippt hatten - hat sich aber durch einen Test auch als falsch erwiesen), kein Schwindel, keine Kopfschmerzen - nix! Außer sie schwitzt grad viel, aber das ist gegenüber den ganzen anderen Beschwerden die sie hatte geradezu unwichtig. Fast könnt man sich freuen… Aber wer weiß wie lange diese sogenannte „Honeymoon“-Phase anhält :frowning:

Was mich irgendwie sehr beschäftigt ist, wie lange sie das wohl schon hat. Ist das Zittern einer Hand schon ein spätes Stadium? Waren die ganzen Beschwerden die sie jahrelang hatte Symthome dieser Parkinson - Krankheit? Der nächste Termin bei ihrem Neurologen , der übrigens auch Gutachter ist, ist Mitte Januar!!

Eine Bekannte von mir hat Parkinson bekommen.
Ihr Mann hat alles durchgeforstet im und dann festgestellt,
dass diese Patienten als erstes im Krankenhaus ein
Nikotinflaster bekommen damit die Krankheit erst einmal
gestopt wird und nicht schlimmer wird.

Habe da gegoogelt. Es ist wohl wirklich so, dass die Krankheit bei Rauchern langsamer fortschreitet als bei Nichtrauchern. Aber ob es auch gestoppt wird, wage ich zu bezweifeln. Ist aber interessant die These mit dem Nikotin. Da wär dann die Frage : Wie macht man das der Hausärztin klar? Gibts eine gute Studie auf die man sich berufen könnte?

Falls ich Dir sonst noch helfen kann, melde Dich.

Sehr nett, danke.

Liebe Grüße

Ebenso!

Ich würde an deiner Stelle noch überlegen einen Gentest bei dir machen zu lassen. Damit kannst du rechtzeitig feststellen, ob du ebenfalls an Parkinson erkranken wirst.

Deiner Mama wünsche ich alles Gute!