Hallo erstmal,
ich hätte da mal so eine Frage:
Es gibt ja Parodontitis und Parodontose. Nun hab ich gehört das bei Parodontitis sich das Zahnfleisch zurückbildet und Entzündet. Wie ist das denn bei Parodontose? Ich meine bildet sich da auch das Zahnfleisch zurück oder nicht?
Hallo
Paradontose ist eine Entzündung des Zahnhalteapperates(Zahnfleisch und Kieferknochen), Folge Schwund des Zahnhalteapperates.
Paradontitis ist eine bakterielle Entzündung, Das Zahnfleisch schwindet primär vom Knochen aus.
Wie du siehst, das selbe.
Endungen: itis = Entzündung
ose = Gewebsschund (in diesem Fall)
Gruss
Unterschied ist vorhanden
Hallo.
Stark vereinfacht gesagt.
Die Parodontose ist eine degenerative, nichtentzündliche Erkrankung.
Hier geht der Zahnfleischschwund von dem Abbau des Knochens aus.
Die Parodontitis isz primär eine entzündliche Erkrankung, bei der auch Bakterien beteiligt sein können. Eine genetische Veranlagung wird diskutiert bzw. in neueren Studien nachgewiesen.
Weieres hier: http://www.medizinfo.de/zahnmedizin/erkrankungen/par…
und hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Parodontitis
Lieben Gruß
Ramius
Frage bleibt
Ja aber dann kann ja parodontose nichts mit einer Entzündung zu tun haben.
ose: Gewebschwund
itis: Entzündung
geht denn nun bei beiden der zahnfleisch zurück?
Hallo,
Der Ausdruck Parodontose ist veraltetund so entstanden:
Man konnte schon immer zwei Formen von Zahnfleischerkrankungen beobachten:
-
Ein mehr oder weniger starker,beschwerdefreier Rückgang des Zahnfleischs. Früher dachte man, dass wäre einfach ein Zeichen des Alters, also ein degenerativer Abbau : deshalb ParodontOSE.
-
Zahnfleischtaschen können sich auch akut entzünden, dann wars die ParodontITIS.
Heute wissenn wir, dass es nur die Parodontitis gibt. Auch der langsame, schmerzfreie Verlust von Zahnfleisch wird durch Entzündungen verursacht, nur halt langsam und nicht so heftig, dass es weh tut. Das nennt man dann heute chronische Parodontitis. Läuft die Parodontitis sehr schnell und heftig so nennt man es eine aggressive Parodontitis.
Die Erkrankung kann dabei durchaus zwischen den 2 Stadien wechseln, d.h. eine aggressive (manchmal auch akute) Parodontitis kann nach Wegfall von Risikofaktoren oder Behandlung chronisch werden, oder ganz zum Stillstand kommen. Genauso kann eine chronische Parodontits plötzlich akut werden und Beschwerden machen.
Das ist jetz natürlich sehr schnell und vereinfachend, hoffe trotzdem es hilft Dir.
Gruß Christian
Cool so leicht? Kann ich dir denn auch vertrauen weil ich das für mein MSA referat brauche. Was sind deine Quellen?
Danke
"Zahnfleischentzündungen sind neben der Karies die häufigste Erkrankung in der Mundhöhle und Ursache für den Zahnverlust in der zweiten Lebenshälfte.
Diese Entzündung des Zahnfleischs kennt man im Volksmund auch unter dem Namen „Parodontose“‘. Es handelt sich hierbei um eine Erkrankung des Zahnhalteapparats, welche schlussendlich zu ausfallenden Zähnen führen kann. Es ist wichtig, bereits in einem frühen Stadium der Krankheit zu reagieren und entgegenzuwirken. "
„Das Risiko, an Parodontitis zu erkranken ist mitunter genetisch bedingt, steigt jedoch allgemein mit mangelnder Mundhygiene und Tabakkonsum. Im Mundraum befinden sich mehrere hundert verschiedener Bakterien, welche die sogenannte Plaque bilden. Diese sollte regelmäßig durch den Zahnarzt entfernt werden, damit Entzündungen am Zahnfleisch keine Chance haben. Denn diese sind der Grundstein für Parodontitis. Rauchen und übermäßiger Alkoholgenuss sind ebenfalls Risikofaktoren, die Zahnfleischbluten begünstigen können. Außerdem ist es wichtig, eine Eng- oder Fehlstellung der Zähne frühzeitig zu korrigieren, zum Beispiel mithilfe einer Zahnspange – denn auch hier birgt sich ein Entzündungsrisiko.“
(www.dr-witteler.de/parodontitistherapie/)
Hier ist es super erklärt.