Parson-Russell-Terrier 9 monate alt

Parson-Russell-Terrier (9 monate alt) bellt andere hunde an ! er knurrt auch hin & wieder menschen an (wenn menschen zu laut sind und zotteliger kleidung oder gegenstände bei sich führen !

mfg

Hallo Karl-Heinz,

eine seriöse Antwort ist aus der Ferne nicht möglich. Ich würde Dir dringend raten, eine gute Hundeschule zu kontaktieren - die können Dir mit Sicherheit bei Deinem Problem helfen.

Viele Grüße

Hallo Karl-Heinz,
ich habe dazu noch einige Fragen:

  • ist es ein Rüde oder Hündin
  • gehst du mit ihm an der Leine
  • hast du deinen Hund schon als Welpe bekommen
  • warst du in einem Welpenkurs
  • kennst du die Elterntiere

Es hat immer unterschiedliche Gründe warum sich ein Hund so verhält
VG B.E.

danke für deine schnelle antwort!

er ist ein rüde
zu 95% gehen ich mit der leine gassi mit ihm(ich habe aber einen wochendgrund da läuft er ohne rum )!
er war 9 wochen wie wir ihn heim taten
vater - carlos von hungerbachtal - mutter Bonny vom Weidenbach

mfg

Hallo,

ein Parson-Russell Terrier muss gut sozialisiert werden, d.h. viel Kontakt mit anderen Hunden, Menschen etc. Ist dies passiert, ist das aber immer noch keine Garantie, dass der Hund dann sozialverträglich wird. Ein Terrier ist vom Charakter her sehr selbständig und hat auch nicht immer unbedingt Lust auf andere Hundekontakte oder Menschenkontakte. Meine Hündin (zu 50 % Parson Russell) hat ihre festen Kumpels und Menschen, die sie mag, andere Hunde akzeptiert sie nicht mehr, bei Menschen gehört ein langsames Kennenlernen dazu. Dein Hund ist mit 9 Monaten zusätzlich gerade mitten in der Pubertät, da vergessen die Hunde erstmal wieder vieles von dem, was sie gerade gelernt haben. Ausserdem sind sie dann vom Kopf her fast erwachsen und sind manchmal nicht mehr so verspielt. Du mußt, am besten mit einem Hundetrainer, prüfen, was die Ursache ist, es hört sich sehr nach Unsicherheit an, das käme evtl. von mangelnder Sozialisierung oder evtl. vermittelst Du dem Hund unbewußt, dass Dir die Situation nicht geheuer ist (z.B. Leine strammer halten). Ein Terrier geht dann oft „nach vorn“, d.h. durch knurren und bellen versucht er die Situation für Dich zu regeln, ist damit aber selbst überfordert. Wichtig ist, dass Du Ruhe und Gelassenheit in den Momenten ausstrahlst. Ich weiß bei unserer Hündin mittlerweile sehr genau, wo sie evtl. wieder loslegt, wir haben das Kommando „Schau mich an“ geübt, d.h. ich lenke ihren Blick bei lockerer Leine auf mich und wir gehen an der Person oder dem Hund vorbei, danach bekommt sie ein Leckerlie. Üben kann man das z.B., indem man in eine Hand ein Leckerlie nimmt, was der Hund auch sieht. Dann streckt man den Arm seitwärts vom Körper. Der Hund wird mit seinem Blick dem Leckerlie folgen, man sagt nichts, bleibt so lange stehen, bis der Hund Augenkontakt aufnimmt, dann sofort (Timing ist wichtig!) dem Hund das Leckerlie geben und „Schau mich an“ sagen. Damit kann man erstmal kritische Situationen meistern. Hol dir aber trotzdem Hilfe von einem guten Hundetrainer, der vor Ort die Ursachen erforscht, warum Dein Hund so reagiert. Alleroberstes Gebot bei Terriern ist aber Konsequenz und Selbstbewußsein als Hundehalter.
Viel Erfolg!

Sehr geehrter Herr Wagner
Schauen Sie gut darauf, dass die Leine niemals angespannt ist! Tun Sie selber so, als ob kein Hund und kein spezieller Mensch da wäre und führen Sie den kleinen „Steppke“ dran vorbei ohne jemals stehen zu bleiben. Angespannt Leine erzeugt Aggression! Wenn der Hund nicht angeleint sein sollte, dann gehen Sie in zügigem Tempo voran und achten niemals auf Ihren Hund. Sollte er nicht nachkommen, verstecken Sie sich und verharren ganz still, bis er Sie gefunden hat.
Sie können Folgendes tun, damit die Leine nicht angespannt ist.:
Zupfen Sie kurz und stark und lassen sofort wieder locker. Kein Seilziehen! Wiederholen Sie immer wieder bevor er anspannt.
Fragen Sie ungeniert weiter, wenn Sie dies ausprobiert haben. Kann nicht alles auf einmal von Ihnen verlangen.
Ganz freundliche Grüsse
Doris Schneider

Hallo!

Es klingt als würde der Hund dieses Verhalten draußen an der Leine zeigen, stimmt das ?
Der Hund fühlt sich in solchen Situationen unsicher.
Wenn er lernt, „bei Fuß“ gehen, und auch andere Kommandos sicher befolgen kann, wird er sich, auch wenn er eine Situation als leicht bedrohlich erlebt, auf seinen Besitzer konzentrieren und nicht mehr bellen und knurren. Einige Hunde sind leichter erregbar als andere. Meiner Erfahrung nach reagieren z.B. gerade einige Terrier-Rassen sehr sensibel auf Reize, die andere, ruhigere Hunde vielleicht kalt lassen würden. Außerdem haben sie sehr viel Energie. Unruhige Hunde müssen intensiver an stressige Situationen gewöhnt werden als ausgeglichene Tiere: An Lärm, andere Hunde, klingende Fahrräder, und an alles Ungewohnte, was unangenehm auf den Hund wirken kann. Der Hund kann schlimmstenfalls auch „lernen“ immer mehr Reize als bedrohlich zu empfinden, also ist es wichtig, gegenzusteuern.
In jedem Fall würde ich empfehlen, mit ihm einen Hundeclub / Verein zu besuchen.
Dort lernt er z.B., sicher die Grundkommandos zu befolgen und kommt dabei viel mit anderen Hunden und Menschen in Kontakt. Man übt durch Fußgängerzonen zu gehen, schreiende Kinder und flatternde Kleidung zu tolerieren und vieles mehr. Unser Terrier hat zudem den Agility Sport und Spurensuchen sehr geliebt, was beides im Hundeclub angeboten wurde. Weil er gefordert war, wurde er ruhiger und ausgeglichener. Viele Terrier sind sehr intelligente Hunde, die gern lernen, die aber auch viel Konsequenz bei der Erziehung brauchen.
Viel Erfolg und viel Spaß mit dem Hund!

Hallo,

Parson-Russell-Terrier (9 monate alt) bellt andere hunde an !
er knurrt auch hin & wieder menschen an (wenn menschen zu laut
sind und zotteliger kleidung oder gegenstände bei sich führen
!

Die Ursache hierfür kann man aus der Ferne nicht herausfinden, das müsste man in der Situation sehen und ggf. noch einiges ausprobieren. Es kann sich um Unsicherheit handeln (bei einem Russell-Terrier eher selten), um Ressourcenverteidigung, um territoriales Verhalten, um Frustrationsaggression, usw. usw.

Ich kann nur empfehlen, sich an einen kompetenten Hundetrainer/Verhaltensberater zu wenden.
Bei einem Absolventen des Canis-Zentrums für Kynologie kann man kaum etwas falsch machen, die sind umfassend ausgebildet und rennen nicht nur irgendeiner Methode hinterher. Hier http://www.canis-kynos.de/studium-canis-absolventen… gibt es ein Verzeichnis dieser Trainer.

Freundliche Grüße
Marianne

Hallo Karl-Heinz, Hunde mit 9 Monaten sind im sogenannten Flegelalter. Jetzt gilt es ein bestimmendes Auftreten gegenüber dem Hund zu haben. Du als Halter m u s s t die Oberhand gewinnen/behalten.In diesem speziellen Fall rate ich dir: Trage eine kleine Spritzflasche mit Wasser gefüllt bei dir und wenn dein Hund andere Hunde oder Menschen anbellt, dann sage laut und bestimmt „AUS“. Wenn er nicht gehorcht, dann spritze ihm Wasser ins Gesicht. Das mögen die Hunde nicht, sie bekommen einen Schreck und es ist ihnn unangenehm, obwohl es nicht wehtut. Jedesmal, wenn er danach ruhig ist, musst du ihn loben und ihm ein Leckerli geben. Wenn du das konsequent mehrmals machst, wird er die Unart bald lassen. Wichtig ist deine Konsequenz.

Viel Erfolg und liebe Grüße

Hallo,

Wenn ihr auf diesem Wochenendgrund seit trefft ihr dort auch Hunde und Menschen. Bellt und knurrt er dann auch?
Viele Hunde bellen an der Leine und nicht wenn sie frei laufen. Es hat was damit zu tu, dass sie diese Leine als eine Art Revier betrachten, oder ihr Herrchen beschützen wollen. Besonders gerne machen das Rüden.

Ich empfehle dir auch noch ein Buch:Was tu ich nur mit diesem Hund?
Eric H. W. Aldington (Autor)
Dort stehen viel gute Ratschläge drin die funktionieren.
Oder gehe mit deinem Hund zu einem Hundeplatz.

VG Kine

Ich glaube du solltest echt zu einer guten Hundeschule gehen. Terrier neigen zur Hyperaktivität und bellen oft andere Hunde an oder beissen . Jeder Hund ist aber erziehungsfähig. Also such dir eine gute Hundeschule.