Partitionsaufteilung

Hi,

ich möchte auf meinem Notebook neben Windows auch Linux installieren. Leider kann ich nur 4 Partitionen anlegen, die ich schon verbraucht habe.

  1. SYSTEM (100MB) //Weiß nicht, was da genau drin steht. Möglicherweise Starter für Recovery?
  2. Win7 (ca 35GB)
  3. Daten (150GB)
  4. RECOVERY

Da ich kein optisches Laufwerk habe, würde ich die Recovery-Partition gern behalten.
Ich kann keine weitere Partition erstellen, nur eine in eine erweiterte Partition umwandeln und diese unterteilen.
Nun frage ich mich, wie ich am besten vorgehe. Ist es wichtig, welche Partition in einer Erweiteren ist?

Ich denke, ich werde die Daten-Partition zuerst komplett entfernen, damit ich dann alles „sauber“ anordnen kann. Aber dann?
Erweitere ich die Win-Partition, um dort ein Linux einzuspielen? Oder gibt das Probleme?
Erstelle ich besser aus dem restlichen Speicher eine erweiterte Partition und unterteile diese in Linux und Daten? Hat Windows(7) dann Probleme mit der Daten-Partition?

Bisher sah ich mich noch nie mit einem derartigen Problem konfrontiert. Deshalb fehlt mir da auch gerade jegliches Verständnis.

Es wäre nett, wenn ihr ein wenig Licht ins Dunkel bringen würdet. :smile:

Viele Grüße
viator

Hallo Viator,

Du solltest bedenken dass bei einem Defekt der Festplatte ALLES weg ist, Programme und Daten. Würde mir also erstmal Gedanken über eine DASI machen, z.B. externe HDD.

In jedem Falle musst Du für die Betriebssysteme eigene primäre bootbare partitionen haben. Vielleicht noch ein Tip: Solltest Du einfach an die HDD drankommen, kaufe Dir doch einfach eine zweite HDD.

Leider kann ich nicht beurteilen, wie oft Du die Betriebssysteme beim Starten wechselst, warum weshalb wieso, etc. Ich persönlich würde mich auf EIN Betriebssystem einstellen, wie gesagt, persönliche Einstellung,

Gruss

Jürgen

Danke für deine Antwort.

Du solltest bedenken dass bei einem Defekt der Festplatte
ALLES weg ist, Programme und Daten. Würde mir also erstmal
Gedanken über eine DASI machen, z.B. externe HDD.

Externe Festplatten zur Datensicherung habe ich. Allerdings hab ich auch gern die Daten vom Betriebssystem entkoppelt, falls das mal Mist macht. So wurde mir zB durch einen Windowsfehler nach nem Update und Wiederherstellung, Reparatur und Update, das System dermaßen zerstört, dass nur eine Neuinstallation möglich war. Ein USB-Linux hat mich dann noch auf alles zugreifen lassen, aber ein Abbild der Daten-Partition war „unnötig“.

In jedem Falle musst Du für die Betriebssysteme eigene primäre bootbare partitionen haben.

Aaaah ja, danke! Ich wußte doch, dass da noch ein Haken war… Hmmm, nagut. Ich versuch mal rauszufinden, was auf dieser [SYSTEM]-Partition ist und ob ich das brauche. Und ob ich die Recovery-Partition einfach auf einen Stick klonen kann. Dann wird eine primäre Partition frei.

Leider kann ich nicht beurteilen, wie oft Du die Betriebssysteme beim Starten wechselst, warum weshalb wieso, etc.

Hmm, das würde sich vermutlich zeigen. Letztendlich würde ich stärker Linux nutzen, da ich dort besser arbeiten kann. Es gibt halt Sachen die sind bei Windows super nervig und es gibt Sachen, die sind bei Linux super nervig. Da ist es dann schön, die Wahl zu haben :smile:

Schönen Abend wünscht
viator

In jedem Falle musst Du für die Betriebssysteme eigene primäre
bootbare partitionen haben.

Man benötigt genau EINE primäre Partition, auf der der Bootloader liegt. Die Betriebssysteme können selbstverständlich auf erweiterten Partitionen installiert sein.

Hallo!
Mal ganz provokant…

Da ich kein optisches Laufwerk habe, würde ich die Recovery-Partition gern behalten.

Ehrlich:
Einen USB-DVD-Brenner bekommst du für 30 Euro hinterhergeworfen, und sowas macht sich immer mal wieder nützlich…

lg, mabuse

Hallo

Externe Festplatten zur Datensicherung habe ich. Allerdings
hab ich auch gern die Daten vom Betriebssystem entkoppelt,
falls das mal Mist macht. So wurde mir zB durch einen
Windowsfehler nach nem Update und Wiederherstellung, Reparatur
und Update, das System dermaßen zerstört, dass nur eine
Neuinstallation möglich war. Ein USB-Linux hat mich dann noch
auf alles zugreifen lassen, aber ein Abbild der
Daten-Partition war „unnötig“.

Normalerweise braucht man beides:
Systemsicherung und Sicherung der eigenen Dateien

Die niedrigste Stufe der Systemsicherung ist die Verfügbarkeit aller Medien und Keys, um Betriebssystem und Anwendungsprogramme wieder herstellen zu können.
Besser ist ein Abbild, welches sich schnell auf der alten oder einer neuen Platte aufspielen lässt. Alternativ kann man sich einen Systemplattenklon in den Keller legen.

Noch besser ist, wenn man regelmäßig nach Installationen oder größeren Patches aktualisiert, aber noch ältere Versionen in Reserve hat.

Daten würde ich völlig anders sichern. Einfach weil der Charakter von eigenen Dateien völlig anders sind: Hohe Änderungsfrequenz, aber nur auf einen kleinen Anteil, datenschutzrelevant, portabler, wertvoller, oft nicht wiederbeschaffbar usw.

Hier kann man gut mehrstufige Konzepte einsetzen: NAS, Raidarray, Synchronisation, Dropbox, inkrementiell oder differenziell.

Etwas speziell sind Mails, insbesondere wenn man einen Client einsetzt. Da kann man ggf. auch den Mailserver ins Konzept einbinden.

Ciao, Allesquatsch